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0473 - Die verrückten Roboter

Titel: 0473 - Die verrückten Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kopf des Teleporters prangte eine blaue, schnell anschwellende Beule.
    „Die Vasas sind draußen", meldete er. „Einer der Burschen hat mich gerammt." Er tastete behutsam nach seiner Beule. Die Haut über der Schwellung war aufgeschürft, und Blut sickerte hervor. „Ich habe ihn zu seinen Ahnen geschickt!" erklärte Ras grimmig.
    Perry und der Ilt sahen sich an.
    „Der Taschkar dürfte den Zwischenfall gesehen haben", sagte Gucky. „Ich schlage vor, wir verschwinden von diesem unfreundlichen Ort."
    Ein durchdringendes Summen unterstrich seine Mahnung. Einen Sekundenbruchteil später stürzten zwei Vasas durch die offene Tür. Sie griffen Takvorian an, und Rhodan fragte sich, ob sie in dem Zentauren den Bombenleger erkannt hatten.
    Takvorian schlug mit den Hinterbeinen aus und traf einen der Vasallen. Es klirrte metallisch. Dann schoß Atlan.
    Der Hochenergiestrahl fuhr dicht an Perrys Kopf vorbei und versengte einen Teil der Haare. Ein Vasa verdampfte, als sich die Energie in ihm entlud. Der zweite stürzte sich auf den Paladin und wurde von einem wuchtigen Prankenhieb zerschmettert.
    „Blockieren Sie den Hauseingang, General!" rief Perry Rhodan dem Kommandanten des Roboters zu.
    „Die anderen folgen mir!"
    Er lief hinter Paladin aus dem Zimmer, überquerte den Flur und sprang in die Öffnung des abwärts gepolten Antigravschachtes. Von draußen kam ein Gebrüll wie aus hundert Schiffssirenen: der Kampfruf des Paladins.
    Nach einer Flucht durch Korridore, über Verteilerhallen und von Haus zu Haus sammelten sich bis auf den Paladin alle Personen in einer kleinen stählernen Arena.
    Perry wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah zu, wie Gucky telekinetisch vom Rücken Takvorians glitt.
    „Uh!" sagte Merkosh. „Ich laufe mir die Füße wund." Er atmete schwer und blickte den Großadmdnistrator an.
    „Sir, was soll das alles?"
    „Das war eine gute Frage", fiel Gucky ein. „In der Tat, Perry: Was suchen wir eigentlich noch hier?"
    Perry Rhodan sah seine Gefährten nacheinander an. Ras Tschubai grinste in sich hinein. Der Teleporter war nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Er wußte aus Erfahrung, daß Rhodan nichts Sinnloses tat. Lordadmiral Atlan dagegen zeigte nicht die kleinste Regung. Er verstand es meisterhaft, seine Gefühle hinter einer Maske kühler Arroganz zu verbergen.
    Perry lehnte sich an eine Stahlwand und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Wir sichten Ansatzpunkte", erklärte er. „Euch wird sicher aufgegangen sein, daß es hier in der unterseeischen Stadt einige Geheimnisse und Rätsel gibt, und ich bin überzeugt davon, daß die Lösung uns helfen wird. Wie, das weiß ich noch nicht. Für mich genügt es, daß es Geheimnisse und Rätsel gibt."
    Ein flüchtiges Lächeln huschte über Atlans Gesicht.
    „Sonst hießest du nicht Perry Rhodan, mein Freund."
    „Falsch!" widersprach Perry. „Sonst wäre ich kein Terraner."
    Ras Tschubai machte eine Armbewegung, die die gesamte Arena umfaßte.
    „Wer mag wohl hier früher aufeinander losgegangen sein, Leute? Eine Arena aus Stahl!"
    Er schlenderte auf eine Loge zu, deren Brüstung fünf Projektoren aufwies.
    Die Sitze dahinter waren ebenfalls aus Stahl, aber man konnte noch sehen, daß sie früher einmal gepolstert gewesen waren. Zwischen stählernen Rippen hingen poröse graue Plastikfetzen, Ras setzte sich und legte die Finger auf eine Konsole unterhalb der Logen-brüstung. Knisternd baute sich vor der Loge ein flimmernder Energieschirm auf. Starke Scheinwerfer leuchteten die Arena von unten aus.
    Takvorians Pferderumpf scheute. Der Zentaur bäumte sich auf und galoppierte dann über die patinierten Stahlplatten der Arena.
    Plötzlich senkte sich ein Teil des Arena-Rundes, versank im stählernen Boden. Rechteckige Stahlbehälter schoben sich aus dem unteren Rand der Arena, öffneten und schlossen sich in einem sinnlosen Rhythmus.
    Perry rieb sich die Augen, als die Arena sich von einer Sekunde zur anderen in eine hitzeflirrende Wüste verwandelte.
    Ein Sturm heulte über die Dünen und trieb feine Schleier weißgelben Sandes vor sich her. Graugrüne Kakteen standen in kleinen Gruppen im Sand.
    Takvorian galoppierte über die flachen Dünen - aber seine Hufe hinterließen keine Spuren!
    Eine Illusion!
    Die Wüste mußte eine Illusion sein!
    Merkosh der Gläserne lachte und rannte über den Sand auf Takvorian zu.
    Vor ihm schnellte eine silbergrüne Schlange hoch, stieß zu und biß den Gläsernen in die Wade.
    Merkosh wirbelte

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