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0474 - Das Duell der Mächtigen

Titel: 0474 - Das Duell der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bodenbelag.
    „Ich ergebe mich nicht meinen Feindenl" rief der Taschkar in Neu-Gruelfin, das Rhodan verstand.
    Gleichzeitig rannte er los, spurtete in ungeheurer Schnellig-keit einen Steg hinauf und bewegte sich ständig in einer Art komplizierten Zickzacks; so daß Rhodans vier Schüsse ihn verfehlten.
    „Dieser sentimentale Narr!" tobte Atlan.
    Rhodan feuerte, als sich der Körper des Taschkars mit einem riesigen Satz nach vorn warf, und in der Deckung einer Maschine verschwand. Der Taschkar rollte sich durch die Flammen, gleichzeitig schwang sich Rhodan über die hundertfünfzig Zentimeter hohe stählerne Barriere und hatte nun ein besseres Schußfeld. Er feuerte wieder fünfmal, und rings um den Taschkar begannen Maschinenteile zu brennen.
    Rauch kam auf und zog zwischen den beiden Männern vorbei.
    Sie reagierten beide gleichzeitig. Sie nutzen den Rauchvorhang aus, um ihren Standort zu wechseln.
    Mit einigen wilden Schritten raste Rhodan eine Ebene höher hinauf und wurde beinahe getroffen, als rechts von ihm der Taschkar aus dem Rauch auftauchte und ebenfalls auf den Transmitter zurannte.
    Rhodan zielte bewußt auf den rechten Arm und die rechte Hand, aber die Bewegun-gen waren so schnell, daß er nichts anderes konnte, als den Taschkar wieder zurück in die Deckung zu treiben.
    „Machen Sie endlich ein Ende. Rhodan!" schrie Ovaron.
    „Ich halte ihn auf!" bot sich Takvorian an.
    Rhodan schrie zurück: „Ich will ihn lebend und ohne jeden Trick."
    Niemand antwortete. Das Duell ging weiter.
    Als sich Rhodan aus seiner Deckung hob und den Standort des Taschkars anvisier-te, schlugen rings um ihn Blitze ein. Funken blendeten ihn, und er ließ sich nach hinten abrollen, schlug sich mehrmals an und lag endlich hinter einem großen Sessel, der vor einem Bildschirm stand. Jetzt sah er den Taschkar.
    Der Mann lief schneller als je in seinem Leben, auf dem Steg, der seine Ebene mit der Transmitterebene verband. Rhodan stand auf - er konnte nicht anders.
    Jetzt bot sein gesamter Körper, ausgenommen der linke Arm und die Stiefel, ein riesiges Ziel. Der Taschkar drehte sich im Rennen um, zielte schnell und schoß dreimal. Rhodan warf sich nach links und nach rechts, und dann drückte er den Auslöser. Er schoß Dauerfeuer. Den Lauf seiner Waffe verließen lange, fast lichtschnelle Blitze ... Sie schlugen irgendwo im Hintergrund der Halle in die Verkleidung ein, aber sie lagen direkt vor dem Taschkar, an der Stelle, an der er, wenn er weiterlief, in einer halben Sekunde vorbeikommen mußte.
    Rhodan stand da, um ihn herum die Detonationen der Einschläge, die Funken und Flammen, der Rauch - und der Taschkar rannte in den Feuerstoß hinein.
    Er starb ohne einen Laut, fiel um, prallte auf den Steg und rutschte langsam herunter. Dann prallte er auf den Rand der nächsten Ebene auf, zerschmetterte dort einen riesigen Sichtschirm und fiel zusammen mit den Scherben hinunter.
    Aus ...
    Rhodan blieb noch einige Sekunden lang stehen, dann senkte er den Kopf und wischte Schweiß und Ruß aus dem Gesicht. Einige Zeit lang nahm er nicht einmal die Geräusche des näherkommenden Bebens wahr, aber als sich in seinem seitlichen Blickfeld etwas bewegte, erwachte er aus der kurzen Starre.
    „Deine gesamte Fairneß war umsonst!" sagte Atlan und kam mit gezogener Waffe näher. „Die Individualimpulse des Taschkars sind zweifellos erloschen - weg von hier."
    Der Rest des Teams kam von oben herunter und bewegte sich auf dem System der Stege in die Nähe des Transmitters.
    Rhodan steckte die heißgeschossene Waffe ein und sagte: „Es ist wichtig, sich zu überzeugen, ob er auch wirklich tot ist."
    Dann deutete er auf den Paladin und sagte: „Paladin - zuerst durch den Transmitter. Mit ausgefahrenen Waffen und einge-schalteten Schutzschirmen. Wenn wir dort angegriffen werden sollten, ist es Ihre Aufgabe, uns zu schützen. Sie sind die Vorhut!"
    „Verstanden."
    Der siganesische Robot stapfte auf den Transmitter zu.
    Rhodan sagte in scharfem Befehlston: „Der Rest - ihm nach. So schnell wie möglich diesen Raum verlassen! Wir sehen nur nach, ob er tot ist, dann kommen wir nach. Schnell, keine Diskussionen mehr!"
    Merkosh und Ras Tschubai, Takvorian und Gucky und Ovaron bewegten sich von verschiedenen Standorten in Richtung auf die Plattform, auf der sich der eingeschaltete Transmitter befand. Als Rhodan und Atlan, ebenfalls von verschiedenen Plattformen kommend, nach unten liefen, sah der Lordadmiral, wie eben der Paladin zwischen den

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