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0474 - Das Duell der Mächtigen

Titel: 0474 - Das Duell der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schalter. Er fühlte sich elend, wenn er daran dachte, daß sie hier eingeschlossen waren und jede Sekunde einen Meerwassereinbruch befürchten mußten. Aber neue Spannung erfüllte ihn, als zwei grüne Lampen aufleuchteten.
    „Weiter!" sagte Atlan.
    Rhodan drückte einen Schalter, eine neue Lampe glühte auf. Jetzt gab es eine Kette von grünen Lichtern von einem Ende des Schaltpultes bis fast zum anderen.
    Die Lichter liefen parallel zu jenen, die vorher geleuchtet hatten, als die normale Energieversorgung noch intakt war.
    Rhodan flüsterte: „Der letzte Schalter."
    Seine Hand drehte den wuchtigen Kunststoffblock herum.
    Das Pfeifen steigerte sich zu einem Dröhnen, und flackernd, wie das Gas in einer Brennstoffröhre, erhoben sich die vier Säulen des Transmitters wieder.
    Die beiden Terraner waren bereits auf dem Weg, als sich die Säulen in der Mitte vereinigten. Sie warteten, bis das Glühen konstant war, dann sahen sie sich an. „Die Einstellung ist dieselbe?"fragte Atlan.
    Rhodan grinste. „Vieleicht haben wir ihn auf die MARCO POLO justiert, ohne es zu wissen."
    Sie stiegen auf die Plattform und gingen schnell in das Zentrum der Säulen, dann sahen sie sich plötzlich ihren Kameraden gegenüber. „Geschafft!" sagte Rhodan. „Wir haben gedacht, uns bleibt das Herz stehen", sagte Ovaron. „Plötzlich veränderte sich die Farbe der Transmittersäulen und sie beide kamen nicht."
    Atlan berichtete, was vorgefallen war.
    Rhodan sah sich um. „Gefahr?" fragte er. „Aussichten, Paladin?"
    Der Robot erwiderte: „Soweit ich es beurteilen kann, keine Gefahren.
    Aussichten? Ich weiß nichts.
    Ich habe mich in den vergangenen zwei Minuten darauf beschränkt, hier diese kleine Halle zu bewachen."
    Paladin sagte: „Wirklich, keine Ahnung. Es kann auf dem Planeten sein, innerhalb dieses Dreiunddreißig-Planeten-Systems oder ganz woanders. Woher sollen wir es wissen? Wir sehen nichts, dieser Raum gibt uns keine Hinweise."
    Rhodan sagte: „Es ist sicher, daß wir uns innerhalb eines streng geheimen Verbindungsweges des toten Taschkars befinden. Darauf läßt auch unser Erlebnis mit dem Transmitter schließen; denn es wäre sonst nicht eine dreifache Energieversorgung hier angeschlossen gewesen. Dem Taschkar war dieser Transmitter und das System, in dem wir uns jetzt befinden, sehr viel wert. Wir wissen es alle." Richtig.
    Der Taschkar hatte keinen anderen Ausweg gesucht, war keinem anderen Ausgang entgegengelaufen, sondern nur dieser Transmitterverbindung. Die nächsten Stunden und Tage würden es den Terranern zeigen, wo sie sich befanden.
    Alle acht Personen waren in einem kreisrunden Raum von etwa fünfundzwanzig Metern Durchmesser und einer Höhe von etwa zwanzig Metern herausgekommen. Bis auf das Transmitterpodest von acht Metern Kantenlänge war der Raum vollkommen kahl und leer.
    Die Schwerkraft war normal - nicht wesentlich mehr oder weniger als ein Gramm. „Eine Ahnung, wo wir uns befinden?" fragte Ras Tschubai.
    Atlan grinste: „Sicher nicht in Sicherheit - aber in einem Landstrich, der nicht von Seebeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht wird."
    „Im Ernst?" erkundigte sich Takvorian.
    Kein Mensch war zu sehen. Nicht einmal fremdartige Wesen tauchten auf. Sie hätten zweifellos die Ankömmlinge sehen oder bemerken müssen. Nicht einmal Robots waren zu sehen. Nichts ...
    Paladin sagte: „Ich schlage vor, die Gruppe zieht sich vom Transmitterpodium zurück und ruht sich aus. Eine Pause von einigen Stunden wird uns allen nicht schaden."
    Rhodan erwiderte: „Feine Idee. Übernehmen Sie die Wache, Paladin?"
    „Werde ich wohl müssen", maulte einer der sechs Siganesen. „Immer auf die Kleinen abschieben."
    Takvorian hob Gucky von seinem Rücken und ließ sich nieder. Ras Tschubai lag bereits da; er war von ihnen allen noch der frischeste und am wenigsten abgerissene. Daran war Ovaron schuld und seine Vasallen. Atlan sah auf die Uhr. „Zehnter März 3438", sagte er leise. „Hoffentlich ein Datum, das nicht ein Datum der Katastrophen bleibt."
    In wenigen Augenblicken schliefen alle.
    Nur Rhodan blieb noch einige Minuten wach und dachte nach. Takvorian und Ovaron, jene beiden Freunde aus der Vergangenheit Terras, waren hier in ihrer Heimat-galaxis, aber im gleichen Maß gefährdet wie die sechs Terraner, die mit ihnen gegangen waren. Die nächsten Tage versprachen sehr spannend zu werden. Inzwischen wurde jedenfalls die Frage der Versorgung mit Getränken und Essen immer dringender.
    Wo waren sie?
    Was

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