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0503 - Planet der Digger

Titel: 0503 - Planet der Digger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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berichten und betonen, daß selbst ich Sorgen habe, ernste Sorgen. Und wenn er Sie anhört, dann wird er die Gefahr nicht unterschätzen, wie es viele vor ihm getan haben. Sie leben heute nicht mehr."
    „Ist es so schlimm?"
    „Es ist schlimmer!" Der Alte sprach rascher, als Schritte hörbar wurden. Jemand kam den Gang entlang auf sie zu. Sie konnten ihn nicht sehen, weil der Gang eine Biegung machte. „Ich werde mich wieder melden, wenn es nötig wird - und wenn die Situation dazu geeignet ist. Atlan, passen Sie auf Rhodan auf! Ich bitte Sie!"
    Atlan nickte.
    „Natürlich werde ich auf um aufpassen und ..."
    Er schwieg.
    Der Alte war von einer Sekunde zur anderen verschwunden, als habe er sich in Luft aufgelöst.
    Atlan stand allein auf dem Gang, aber er besaß genügend Geistesgegenwart, den Gruß des vorbeigehenden Offiziers freundlich zu erwidern, als er weiterging, um seine Kabine aufzusuchen.
    Kurz vor Ende der Ruhepause erwachte Gucky.
    Er lag auf seinem Bett, unbekleidet und nicht gerade bester Laune. Die Ereignisse der letzten Wochen hatten ihm stark zugesetzt, obwohl er persönlich von der neuen Gefahr nicht direkt betroffen wurde. Nur Menschen konnten verdummen, er nicht.
    Eine Tatsache übrigens, die ihn schon mehrmals zu bissigen Bemerkungen verführt hatte.
    In dreißig Minuten etwa, so stellte er nach einem Blick auf seine Uhr fest, würde die GOOD HOPE II wieder in den Linearraum gehen, um sich weiter jener Position zu nähern, an der man den Schwarm vermutete.
    Der Mausbiber hatte sich seine eigenen Gedanken um den Schwarm gemacht, sie ab und zu geäußert und war letztlich zu dem Schluß gelangt, daß es besser war, in diesem Fall seine Meinung für sich zu behalten.
    Niemand glaubte die Wahrheit, weil sie zu phantastisch war.
    Nicht einmal er selbst.
    Er gähnte, rutschte vom Bett und watschelte in den Duschraum, wo er sich erfrischte. Wenn er geschlafen hatte, sah er aus wie ein zerknautschter Schwamm - wenigstens behauptete Ras Tschubai das immer. Und da auch ein Mausbiber oder Ilt ein wenig eitel war, zog Gucky es vor, nach dem Schlafen zu duschen.
    Schließlich war er bald tausend Jahre alt.
    Dann benutzte er den Interkom, um seine engsten Freunde, die beiden Mutanten Ras Tschubai und Fellmer Lloyd darüber zu informieren, daß er ausgeschlafen und zu einem Plauderstündchen bereit sei.
    Bei Fellmer stieß er auf wenig Gegenliebe, weil der Telepath noch verschlafen war und im übrigen, wie er betonte, seine Kräfte für den bevorstehenden Einsatz zu sammeln gedachte. Ras war weniger abgeneigt. Er versprach, in zehn Minuten dazusein.
    Gucky bereitete aus seinen Vorräten einen eisgekühlten Fruchttrunk vor, stellte Gläser auf den Tisch und sorgte für das nötige Gebäck. In letzter Zeit beharrte er nicht mehr so sehr darauf, nur Karotten oder Spargelspitzen zu sich zu nehmen. Er war darauf gekommen, daß auch Gebäck recht angenehm schmeckte, wenn es auch dick machte. Und gerade in dieser Hinsicht mußte er vorsichtig sein. Gucky hatte keine Lust, ein zweiter Axo zu werden.
    Ras kam und nahm in dem Sessel Platz.
    Er nickte anerkennend.
    „Ausgezeichnet, mein Lieber! Du entwickelst dich allmählich zu einem vorbildlichen Gastgeber. Wenn ich da an früher denke ...!
    Da konnte man froh sein, wenn man ein Glas Wasser bekam."
    „In der Wüste ist ein Tropfen Wasser Gold wert", dozierte Gucky und schenkte ein. „In einem Raumschiff gleicht Obstsaft einem Glas edelsten Wein."
    Ras trank dem Ilt zu und schüttelte den Kopf.
    „Unglaublich, was du für Sorgen hast! Das Schicksal unserer Galaxis steht auf dem Spiel, und du beginnst zu philosophieren.
    Gibt es Neuigkeiten?"
    „Du meinst, ich habe etwas herausgefunden?" Gucky spielte damit auf seine Eigenschaft als Telepath an, die ihn dazu befähigte, überall und jederzeit zu spionieren. „Lieber Himmel, ein paar belanglose Funksprüche von der INTERSOLAR und Bully. Er treibt sich im Weltall herum und besucht die USO-Stützpunkte. Die Erde schweigt."
    „Und wir? Was ist mit uns?"
    „Wir werden uns mit der nächsten Linearetappe weiter dem Schwarm nähern - das ist alles."
    „So, das ist alles!" Ras nahm ein Stück Gebäck. „Was ist dieser Schwarm überhaupt? Hast du eine Vermutung?"
    „Ich weiß nicht mehr als du." Gucky schenkte Obstsaft nach. „Ein Schwarm von Schiffen, der aus einer anderen Galaxis kommt und von dem niemand weiß, was er hier bei uns will. Das ist alles.
    Mehr weiß niemand."
    „Schiffe!" Ras machte ein Gesicht, als

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