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0503 - Planet der Digger

Titel: 0503 - Planet der Digger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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trocken. „Außerdem haben wir ja Gucky dabei."
    Atlan unterdrückte das Lachen.
    „Er wird nun endlich einmal beweisen können, daß er wirklich der Retter des Universums ist, wie er immer scherzhaft behauptet hat.
    Diesmal geht es wirklich um den Fortbestand unseres Universums."
    Er stand auf.
    „Sie wollen schon gehen?" fragte Farside, als habe er Angst davor, allein zu bleiben.
    „Ruhepause!" erklärte Atlan. „Ein paar Stunden Schlaf werden mir guttun. Wer weiß, wann wir wieder dazu kommen? Übrigens, wenn die Orterzentrale die genaue Position des Schwarms errechnet hat, möchte der Chef unterrichtet werden."
    „Geht klar", versicherte der Funkoffizier, iAtlan schloß die Tür hinter sich und kam damit der Automatik zuvor. Langsam ging er den Korridor entlang, um den Antigravlift zu erreichen. Schritte kamen ihm entgegen, und als er aufsah, blieb er wie angewurzelt stehen.
    Der Mann, der ihm da langsam entgegenschlenderte, gehörte nicht zur Besatzung der GOOD HOPEII...
    Er mußte sehr alt sein, seinem Bart nach zu urteilen. Er reichte ihm bis zur Brust, und sein braunes Gesicht war voller Falten. Die Augen jedoch waren lebendig, fast jugendlich, und ein wenig spöttisch.
    Er trug einen langen Kittel, der mit einem einfachen Riemen in der Mitte zusammengehalten wurde. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Stock, auf den er sich beim Gehen stützte.
    Als er Atlan sah, blieb er stehen.
    „Sieh da, der unsterbliche Arkonide!" Seine Stimme klang voll und dunkel, ein wenig geheimnisvoll. Er sprach ohne jeden Akzent.
    „Es ist schön, dich wiederzusehen. Nicht gerade angenehm, die neue Entwicklung, nicht wahr?"
    Atlan blieb zwei Meter vor dem Alten stehen. Er wußte längst, wen er vor sich hatte.
    „Sie sind es - der Unsterbliche von Wanderer ...ES...!"
    „Ja, und hier müssen wir uns begegnen- es gibt nicht einmal einen bequemen Sitzplatz."
    „Kommen Sie mit, mein Freund. Meine Kabine steht zu Ihrer Verfügung."
    „Lassen Sie nur, Atlan." Er ließ das vertrauliche „du" wieder fallen und wurde konventioneller; „Ich habe ja selbst unsere Begegnung hier gewollt." Er lachte leise. „Was sagt denn unser großer Herr und Meister dazu, daß seine ganze Arbeit umsonst gewesen ist? Wie fühlt er sich, der Erbe des Universums? Was ist denn von seinem ganzen Universum übriggeblieben? Ein paar Schiffe, einige Planeten irgendwo in den Weiten des Alls, eine Handvoll Menschen ..."
    „Warum verspotten Sie uns?"
    Der Alte sah verwundert aus.
    „Oh, empfinden Sie es als Spott? Das war nicht spöttisch gemeint, mein Freund. Es war eine Feststellung, nicht mehr.
    Dumm ist nur, daß ich Ihnen nicht helfen kann und darf. Ihr müßt euren Weg selbst gehen, bis zum endgültigen Erfolg - oder bis zum bitteren Ende. Es kommt darauf an..."
    „Werden wir es ohne Hilfe schaffen?"
    „Sicherlich werdet ihr das, es hängt nur von verschiedenen Umständen ab. Eins ist sicher: Rhodan will wissen, welche Gefahr die Milchstraße überrollt - und da hat er recht. Er muß es wissen, wenn er etwas dagegen unternehmen will. Aber er muß auch wissen, daß er sich damit einer unvorstellbaren Gefahr aussetzt.
    Ich weiß, was geplant ist. Ihr wollt einen Planeten anfliegen und möglichst auf ihm landen, einen Planeten, der hinter dem Schwarm seine Sonne umkreist. Ihr wollt eine zurückgelassene Welt erforschen. Ist es nicht so?"
    „Was wüßte der Unsterbliche von Wanderer nicht?" stellte Atlan die Gegenfrage. „Was meinen Sie mit zurückgelassen?"
    „Das kann jeder so auslegen, wie es ihm paßt. Immerhin kann ich diesem Plan nur zustimmen, warne jedoch vor jeder Unterschätzung der Gefahren, die damit verbunden sind. Noch niemals zuvor waren Menschenleben so kostbar wie heute' Es gibt nicht mehr viele in der Galaxis."
    „Wenigstens nicht mehr viele, auf die Verlaß wäre", stimmte Atlan zu. „Wir sind also ganz auf uns gestellt - ohne Hilfe, ohne jeden Tip?"
    „Allerdings, Atlan. Niemand kann euch helfen, und niemand kann euch sagen, was der Schwarm ist, woher er kommt und welche Absichten er verfolgt. Ihr seid nicht die erste Galaxis, die von ihm heimgesucht wurde. Der Schwarm ist keine galaktische, er ist eine universelle Gefahr."
    „Warum haben Sie ausgerechnet mich aufgesucht, warum nicht Rhodan?"
    „Sie sind älter als er, erfahrener. schon länger unsterblich als er.
    Sie sind der Taktiker, der vorsichtige Spürer, zurückhaltender und weniger impulsiv. Er wird auf Sie hören, wenn Sie ihm von unserer Begegnung

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