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0509 - Die Banditen von Terrania

Titel: 0509 - Die Banditen von Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an den Rand des Plan - Quadrates zurück, auf dem Perry Rhodans Raumschiff landen sollte. Roi Danton deutete schweigend in den Himmel, wo ein rasch größer werdender Punkt zu erkennen war.
     
    *
     
    Die GOOD HOPE II war gelandet. Nachdem die Triebwerke verstummt waren, herrschte eine Weile Schweigen. Der Wind und das Knistern erkaltenden Metalls war zu hören.
    Dann entstiegen sie nacheinander dem Schiff.
    Zuerst der Großadministrator in Begleitung Lordadmiral Atlans.
    Dann folgten Joak Cascal und Alaska Saedelaere, der Mausbiber Gucky watschelte hinter Ras Tschubai drein. Lord Zwiebus erschien, fingerte nervös an seiner speziell angefertigten Uniform herum. Der Pferdekopfmutant Takvorian und Merkosh der Gläserne kamen hinter dem Neandertaler...
    Der Jubel, der losbrach, war unbeschreiblich. Ich hätte nicht gedacht, daß eine so kleine Menschenmenge solchen Krach schlagen könnte. Wir empfingen Perry Rhodan und seine Schiffsbesatzung Wie Retter. Ich spürte aus den Gefühlen meiner Leute heraus, welche unglaubliche Wirkung Perry Rhodans Kurzbesuch auf Terra hatte.
    Er trat zu uns, schüttelte Roi Danton und mir wortlos die Hand.
    Atlan trat heran. Wir lächelten einander an. Es wurden keine großen Worte gemacht. Die Zeit großer Worte war vorbei.
    Wir setzten uns in Bewegung, auf die wartenden Gleiter zu.
    Ich räusperte mich.
    „Die Lage in Terrania-City hat Sich beruhigt", sagte ich.
    „Gott sei Dank", sagte Rhodan.
    „In der übrigen Galaxis hat sich leider noch nichts geändert", warf Atlan ein.
    „Es wird sich ändern", versprach Rhodan.
    „Wie lange wollen Sie bleiben?" erkundigte ich mich.
    „Nicht lange", sagte Rhodan. „Wir müssen wieder hinaus ins All.
    Nur dort, in der Nähe des Schwarms, kann eine Lösung gefunden werden. Oder sogar im Schwarm. Wir werden sehen.
    Wir müssen abwarten - und trotzdem aktiv sein. Sie wissen, was ich damit meine, Deighton?"
    „Ich verstehe."
    Rhodan fuhr wie im Selbstgespräch fort: „Diesmal wird die Menschheit gefordert, wie noch nie zuvor in ihrer Entstehungsgeschichte. Wir sind nicht einmal David, der gegen Goliath zu kämpfen hat. Wir sind der Sterbende, der mit dem Mysterium des Todes konfrontiert wird. Wie können wir den Tod überlisten?"
    Ich lachte ein wenig gekünstelt, um Rhodans düstere Worte abzuschwächen. „In dem sterbenden Körper Menschheit leben aber noch etliche Zellen, die sehr aktiv gegen den Exitus kämpfen. Ich zweifle nicht, daß diese wenigen Zellen des Lebens erfolgreich sein werden."
    „Vergessen Sie meine Worte, Deighton, sie waren nicht ernst gemeint", sagte Rhodan. „Manchmal werde ich einfach melancholisch - sozusagen, um den Optimismus zu kompensieren, der von allen Seiten auf mich einströmt. Laßt uns Realisten sein, Deighton, unsere Chance beträgt eine Million zu eins. Aber wir werden alles tun, um eine günstigere Quote herauszuholen."
    „Die Menschheit vertraut Ihnen." Ich deutete auf meine Leute.
    „Ihr Erscheinen allein genügt, um die Leute neuen Mut schöpfen zu lassen. Als Gefühlsmechaniker kann ich das beurteilen. Es ist, als hätten die Männer und Frauen eine aufputschende Injektion erhalten."
    „Das ehrt mich", sagte Rhodan. „Aber die Leute sollen auch wissen, daß ich alleine nichts bewirken kann. Allein ist jeder von uns machtlos. Aber jetzt, in der Stunde der Bewährung, sind wir eine geschlossene Einheit. Und das macht uns stark."
    „Wir sind stärker als es in einer Hochrechnung zum Ausdruck kommt", erklärte ich.
    „Das müssen wir auch sein, denn vor uns liegt noch eine schwere Prüfung." Rhodan blickte mich an. „Sie wissen, daß sich der Schwarm auf Sol zubewegt. Ich habe Grund zu der Annahme, daß er durch das Sol-System ziehen wird, Deighton," Wir erreichten die Gleiter, bestiegen sie und flogen in unser Hauptquartier in den Tiefbunkeranlagen. Die erfreuliche Bilanz, die Roi Danton und ich auf Tahun und auf Terra ziehen konnten, war nicht imstande, irgend jemand über die Gesamtsituation hinwegtäuschen zu können.
    Sie war trist.
     
    ENDE

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