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0520 - Unter Parazwang

Titel: 0520 - Unter Parazwang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Haithani, gelungen, in einem Industriesektor provisorische Kompakt-Positroniken herzustellen. Der Ausstoß beträgt jetzt stündlich vierzig Stück.
    Damit konnten wir den größten Teil der für die Steuerung der Verladeeinrichtungen und Stationstransmitter zuständigen Biopositroniken ersetzen."
    Er wandte den Kopf und blickte Patulli fragend an.
    „Mr. Cova hat sick freundlicherweise bereit erklärt, das Kommando über den Spezialtransporter ALMANA 2 zu übernehmen. Er wird uns also zur Hundertsonnenwelt begleiten.
    Ich bin sehr froh darüber, denn Mr. Cova scheint mir ein außergewöhnlich begabter Mensch zu sein. Aber was werden Sie unternehmen? Begleiten Sie uns auch?"
    Der Kamashite schüttelte den Kopf.
    „Nur wenn der Großadministrator darauf besteht. Als Offizier der Solaren Abwohr kann ich nicht tun und lassen was ich will.
    Aber wenn möglich, werde ich - mit Lucky Log nach Kamash fliegen, um dort nach dem Rechten zu sehen - wenn man mir ein Raumschiff- zur Verfügung stellt."
    „Ich werde mich für Sie verwenden, Major", sagte Atlan. „Jeder Mensch hat das Recht, sich um seine Heimatwelt zu kümmern, wenn sie in Not ist."
    Er preßte die Lippen zusammen, als er an seine Heirnatwelt Arkon dachte, die sich ebenfalls in Not befinden mußte.
    Patulli bemerkte es und zog den richtigen Schluß daraus.
    „Müßten Sie sich nicht um Arkon kürnmern, Lordadmiral?"
    fragte erleise.
    Atlan schüttelte heftig den Kopf.
    „Ich habe meine Heimat verlassen, weil man mich nicht haben wollte, Major Lokoshan. Seitdem ist das Solare Imperium meine Heimat - und der Erde fühle ich mich ganz besonders verbunden, da ich auf ihr den größten Teil meines Lebens verbrachte."
    „Das verstehe ich", erwiderte Patulli, der die bisher vorliegenden Berichte Atlans über seine Erlebnisse auf der präkosmischen Erde studiert hatte. „Die Menschheit verdarikt Ihnen sehr viel, Lordadmiral."
    Der Arkonide lachte bitter.
    „Und was ist jetzt aus ihr geworden, Major?" Er räusperte sich.
    „Ich bringe Sie zu Perry Rhodan, dann können wir gleich über Ihre Beurlaubung und Ihr Raumschiff sprechen. Ich nehme an, Sie möchten mit der SPACE-NYMPH fliegen."
    „Wenn es sich ermöglichen läßt, Lordadmiral."
     
    *
     
    Vier Tage später, am 10. Januar 3442 Erdzeit, waren die Transportschiffe voll beladen. Sämtliche achtzigtausend Wissenschaftler und Techniker befanden sich an Bord.
    Perry Rhodan, Atlan und Bossa Cova standen neben der SPACE-NYMPH, um sich von Major Lokoshan zu verabschieden.
    Lucky Log ließ sich nicht sehen.
    Perry Rhodan war sichtlich bewegt. Offenbar hatte das Zusammengehörigkeitsgefühl- zwischen ihm und Lokoshan seine Abneigung gegenüber den- unerklärlichen Vorfällen auf der MARCO POLO besiegt.
    „Ich bedaure, daß ich nicht mehr für Sie tun kann, als Ihnen einen guten Flug und viel Erfolg auf Kamash zu wünschen, Patulli", sagte er.
    Der Kamashite lächelte undefinierbar.
    „Sie haben eben mehr für mich getan, als ich mir träumen ließ, Sir. Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen guten Flug und viel Erfolg auf der Hundertsonnenwelt."
    Die beiden Männer schüttelten sich die Hände.
    „Danke, Patulli", erwiderte Rhodan. „Und ich hoffe, daß wir uns bald wiedersehen. Das Solare Imperium braucht Männer wie Sie, und Ihre kIeinen Streiche will ich künftig gern in Kauf nehmen."
    Lordadmiral Atlan lachte und schob den Großadministrator beiseite. Er schüttelte dem Kamashiten die Hand und sagte: „Wir werden uns wiedersehen; ich fühle es, Patulli.
    Auch ich wünsche Ihnen alles Gute - und grüßen Sie Lucky Log von mir."
    Anschließend umarmten sich Lokoshan und Bossa Cova $chweigend. Sie brauchten keine Worte, um sich zu verständigen.
    Unter dem Schott der SPACE-NYMPH drehte sich Patulli Lokoshan noch einmal um und winkte. Rhodan, Atlan und Bossa Cova winkten zurück. Dann verschwand der Kamashite im Schiff, das Schott schloß sich, und wenige Minuten später wurde die SpaceJet von einem energetischen Startgerüst in den Himmel katapultiert ..
     
    *
     
    Zwei Stunden später starteten die zehn Großtransporter und die hundert Meter durchmessende GONOZAL.
    Hinter ihnen schrumpfte Last Hope bald zu einer von graubraunen Wolken verhüllten Kugel.
    Der Schiffsverband beschleunigte und begann eine Viertelstunde später mit dem ersten Linearmanöver.
    Perry Rhodan und Atlan waren sich darüber im klaren gewesen, daß die achtzigtausend Verdummten im Zwischenraum ihre früheren Intelligenzquotienten und ihr

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