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0520 - Unter Parazwang

Titel: 0520 - Unter Parazwang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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treffe, kann ich mir bestimmt viel erzählen - oder müßte es heißen: können ich uns viel erzählen?"
    Perry stöhnte unterdrückt.
    „Mir reichen Sie schon in einfacher Ausführung, Major Lokoshan. Lucky Log, da du ein Wunderroboter bist, müßtest du eigentlich auch den Rückkehrzeitpunkt exakt bestirnmen können.
    Nun?"
    „Selbstverständlich könnte ich das", erwiderte der Psi-Roboter.
    „Aber du solltest dir vorher genau überlegen, ob du nicht lieber doch doppelt existieren möchtest, Perry Rhodan. Dann könntest du euer eigener Vertreter sein."
    Atlan lachte verhalten und sagte: „Nein, Lucky Log, auch Perry Rhodan reicht uns in einfacher Ausführung," Der Großadministrator grinste.
    „Ich beuge mich deinem Argument Arkonide." Seine Stimme wurde streng. „Lucky Log, walte deines Amtes!"
    „Wie ihr wollt", erklärte der kleine Roboter.
    Im nächsten Augenblick standen er, Rhodan, Cova und Lokoshan in dem birnenförmigen Gehäuse der Zeitmaschine. Der Boden schwankte und schaukelte heftig.
    Wir gehen jetzt zeitabwärts", kündigte Lucky Log an.
    Es war genauso wie beim letztenmal. Die drei Männer kämpften gegen Ubelkeit und Schwindelgefühl an. Dann hielten sie auf einem Punkt des Zeitstromes an - und bewegten sich wieder zeitaufwärts.
    Als sie wieder außerhalb der Zeitstation ankamen. wartete Atlan- allein neben einem neuen Shift.
    „Lloyd ist vor drei Stunden in die Station geflogen", berichtete er. „Gemeinsam mit den neun Immunen bereitet er die Verschiffung der achtzigtausend Verdummten vor, während Waringer schon die Maschinen und Ausrüstungsteile zeichnet, die verladen werden müssen."
    Perry nickte ernst.
    „Und ich? Ich meine mein zweites Ich...?" fragte er zögernd.
    Der Lordadmiral lachte.
    „Es gibt kein zweites Ich mehr. Du bist hier und nirgendwo sonst, Mir wurde vor anderthalb Stunden berichte, du hättest zusammen mit Major Lokoshan, Mr. Cova und diesern Robotzwerg den Stützpunkt verlassen, um Avril Youngman zu verfolgen."
    „Der zu dieser Zeit längst tot war", gab Rhodan leise zurück.
    „Das alles erscheint mir wie ein böser Alptraum, Atlan."
    Der Arkonide legte ihm den Arm um die Schultern und sagte tröstend: „Nun ist ja alles vorbei, mein Freund. Komm, auf uns wartet viel Arbeit!"
     
    6.
     
    Major Patulli Lokoshan ließ sich von Bossa Cova aus der Steuerkabine der Reparaturwerft helfen, Der Kamashite war schweißgebadet und völlig erschöpft.
    „Dlese zwei Stunden in der Steuerkabine kosten mich zehn Jahre meines Lebens", klagte Patulli. „Ich habe nie gewußt, welche Leistung eine Reparatur-Positronik vollbringt."
    Der Reeder lächelte.
    „Aber Sie haben Ihre Sache gut gemacht, Patulli. Die Reparaturarbeiten an unserer Space-Jet sind zu siebzig Prozent abgeschlossen. Jetzt werde ich einmal Biopositronik spielen."
    Lokoshan grinste matt.
    „Na, dann viel Spaß, Bossa!"
    Er wartete, bis sein Freund in der Steuerkabine verschwunden war, dann begab er sich in die Zimmerflucht, die man ihm innerhalb der Nordpolstation zugewiesen hatte. Unterwegs begegnete er einem Trupp Verdummter, die von einem Immunen angeführt wurden.
    Patulli erkannte Calypso Bluebird den Zoologen der Station, und blieb stehen.
    „Kolonne halt!" befahl Bluebird.. Die Verdummten gehorchten.
    Der Zoologe grinste über sein schmales, rötlichbraunes Gesicht. Sein schwarzes Haar hing ihm bis auf die Schultern herab.
    In genetischer Hinsicht war Bluebird ein Phänomen, denn außer ihm gab es nur noch wenige Terraner indianischer Abstammung, deren Blut nicht mit dem anderer terranischer Völker vermischt war.
    „Sie sehen aus, als kämen Sie aus einer Sauna", bemerkte der Zoologe.
    „Ich habe die Biopositronik der Reparaturwerft vertreten", erklärte Lokoshan. „Gehen Sie elgentlich auch mit zur Hundertsonnenwelt?"
    Calypso Bluebird nickte schweigend.
    „Schade", fuhr der Major fort. „Sie könnten nämlich auf Last Hope einem Naturphänomen nachgehen, oder wissen Sie bereits, welche Metamorphosen die Marschiere-Viel durchmachen?"
    „Bisher nicht. Diese Tiere sind sehr schwer zu beobachten; ich meine, niemand weiß, woher sie kommen und wohin sie verschwinden, wenn ihr Tod naht. Oder wissen Sie mehr als ich?"
    „Allerdings. Mr. Cova und ich sind durch Zufall darauf gestoßen, wie die Marschiere-Viel sich vermehren und wie ihre Vorform aussieht. Ich werde den Bericht auf eine Informationsspule sprechen und ihn Ihnen mitgeben."
    Bluebirds Augen leuchteten auf.
    „Das wollen Sie tun! Ich

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