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0524 - Die Gelben Eroberer

Titel: 0524 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für die Mentalspeicher der Gelben Eroberer. Die Hetzjagd begann...
     
    5.
     
    Sie hatten ihre Kampfanzüge wieder angelegt, ohne die Helme zu schließen. Eine Überprüfung der Vorräte ergab, daß sie längere Zeit ohne die Verpflegung der Mutanten auskommen konnten.
    Sie waren somit nicht auf deren zweifelhafte Gastfreundschaft angewiesen.
    Gucky brachte wenig später eine erfreuliche Nachricht.
    „Kontakt mit Harno! Es war, wie ich vermutete, ein Absorberfeld, das seine Impulse nicht durchließ. Jetzt scheint es für unbestimmte Zeit abgeschaltet worden zu sein. Er sendet einen einfachen Peilstrahl, um sich nicht zu verraten."
    „Und wo steckt er?"
    Im Zentrum des Kunstplaneten. Wir müssen teleportieren."
    „Verdammt riskant!" Ras machte ein ernstes Gesicht. „Oder glaubst du, der Peilstrahl genügt?"
    „Er genügt, aber ich halte es nicht für ratsam, direkt in die Höhle des Löwen zu springen. Wir müssen etappenweise vorgehen. Und viel Zeit dürfen wir uns auch nicht mehr lassen.
    Man ist schon unterwegs zu uns."
    „Die Mutanten?"
    „Genau die! Sie wollen Alaska. Ein Mutant, der tausend andere nur durch seinen Anblick verrückt machen kann, ist ihnen noch nicht untergekommen."
    Alaska überprüfte denn Sitz seiner Maske.
    „So schnell lasse ich mir sie nicht noch einmal abnehmen, auf der anderen Seite hätte es schlimmer kommen können. Der Kerl hätte mir die Lungen ausgequetscht, ehe wir alle geahnt hätten, was er plant."
    „Ich nehme wieder Kasom", sagte Gucky. „Ras hat mit Alaska genug zu tun." Er sah sich um. „Eigentlich schade um die schöne Bude. Hat mir gut gefallen. Aber noch mehr ärgere ich mich, daß die gelben Brüder mich nicht für würdig gefunden haben, in die Arena zu gehen. Wenn die wüßten, wie sie mich unterschätzt haben ...!"
    „Das ist anderen auch schon passiert", tröstete ihn Kasom. „Die Hauptsache ist, wir wissen, was wir an dir haben."
    „Du machst mich überglücklich", versicherte Gucky und hob warnend die Hand. „Da kommen welche! Wenn die wieder durch die Wände gehen, wird es Zeit, daß wir verschwinden..."
    Sie faßten sich bei den Händen, um sich nicht zu verlieren.
    Gucky peilte sehr starke Gedankenimpulse an, die von unten kamen, konzentrierte sich auf den Sprung - und teleportierte Die Mutanten, die wenig später in das Appartement eindrangen, fanden keine Spur mehr von ihren unfreiwilligen Gästen.
     
    *
     
    Das YXanthomrier sah gnädig zu den Dienern herab.
    Nur einmal am Tag - in der helleren Lichtperiode - durften die Diener die Halle des YXanthomrier betreten, um dem Götzen ihre Ergebenheit zu zeigen und für Ordnung zu sorgen.
    Die Auserwählten der Gelben Mutanten hatten immer Zutritt, aber sie machten nicht sehr regen Gebrauch davon.
    Das YXanthomrier war eine sechzig Meter hohe und fünfundzwanzig Meter breite Figur in der Art eines riesigen Götzenbildes. Es war ockergelb und im Aussehen absolut unmenschlich. In dem aufgedunsenen froschähnlichen Gesicht war nur ein einziges Auge zu entdecken, eine buntschillernde Kugel von fast zehn Metern Durchmesser. Das gesamte Gesicht wurde von diesem einen Auge beherrscht.
    Das „Wissende Auge"...?
    Scheu verrichteten die Diener ihre tägliche Arbeit. Ab und zu nur wagte es dieser oder jener von ihnen, das mächtige Götzenstandbild sekundenlang anzuschauen. Sie fürchteten sich vor ihm, denn das YXanthomrier beherrschte alles mit seinem bösen Geist, selbst die Gelben Mutanten, die ihm gehorchen mußten.
    So betrachtet war der Götze nichts anderes als der Befehlsübermittler der Gelben Eroberer ...
     
    *
     
    Der Kristallplanet besaß einen Durchmesser von ungefähr dreitausendfünfhundert Kilometern. Das bedeutete, daß Gucky und seine Begleiter etwa eintausendsiebenhundertfünfzig Kilometer tief unter die Oberfläche vorstoßen mußten, um ihr Ziel zu erreichen. Harno behauptete, sich genau im Zentrum des künstlichen Planeten zu befinden, als direkter Gefangener des Götzen YXanthomrier.
    Als sie rematerialisierten, schien sich ihre Umgebung kaum geändert zu haben, obwohl Ras und Gucky wußten, daß sie mehr als tausend Kilometer zurückgelegt hatten und zwar senkrecht nach unten.
    Sie standen in einer Halle, ockergelb und ohne Einrichtung.
    Die Gedankenimpulse waren hier unten für die Nichttelepathen nur sehr schwach wahrzunehmen, lediglich Gucky war in der Lage, sie deutlich zu empfangen. Er fand auch eine Erklärung dafür.
    „Das Baumaterial des Planeten schirmt die Impulse fast

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