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0531 - Die Macht der Sieben

Titel: 0531 - Die Macht der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorstellung nicht los daß dieses Subjekt irgendwo in der Nähe herumschleicht."
    „Wir verschwinden besser", raunte Dalaimoc Rorvic uns zu.
    „Sie bleiben hier", ertönte die Stimme Aquuls abermals aus dem Lautsprecher. „Ich werde mir einige Soldaten nehmen und die Räume der ‘Helden’ inspizieren. Lassen Sie sich von niemand sehen. Wir treffen uns wahrscheinlich heute nicht mehr. In zwei Tagen kommen wir wieder zusammen, und zwar in unserem Geheimstützpunkt am Sushenuwa-See."
    Captain Rorvic flüsterte auf den Redmarer ein. Wahrscheinlich gab er ihm einen Hypnoblock oder etwas Ähnliches, Dann winkte er uns.
    Wir verließen den Monitorraum durch eine andere Tür und begaben uns in aller Eile zu einem Nebenausgang des Regierungspalastes. Da die Mikro-Deflektoren uns unsichtbar machten, war es nicht schwierig, an den Posten vorbeizukommen. Wir mußten nur darauf achten, den körperlichen Kontakt nicht zu verlieren.
    In einer finsteren Gasse von Maytkorapol hielten wir an und schalteten die Deflektoren aus.
    „Als ‘Helden’ haben wir ausgespielt", sagte der Albino. „Wir werden eine neue Identität annehmen müssen. Aber zuerst organisieren wir ein schnelles Fahrzeug, fahren in die Nähe des Sammellagers, wo unsere restliche Ausrüstung liegt, schleichen ins Lager und holen alles heraus. Danach suchen wir uns einen Unterschlupf, in dem wir uns bis übermorgen verkriechen können."
    „Warum sollten wir uns zwei Tage lang verkriechen?" fragte ich.
    „Wir können doch zur Basis fliegen, sobald wir die Kampfanzüge wiederhaben. Einige Tage Erholung..."
    „Wenn es nach Ihnen ginge, würden Sie während unseres ganzen Aufenthaltes auf Redmare in der Basis liegen und schlafen", meinte der Albino vorwurfsvoll. „Vergessen Sie nicht, daß wir eine wichtige Aufgabe zu erfüllen haben."’ „Was wollen Sie denn noch in Erfahrung bringen?" protestierte ich. „Wir wissen doch das Wichtigste über die sieben Herrscher von Redmare."
    Dalaimoc lächelte nachsichtig.
    „Bald werden wir noch mehr wissen, Captain Hainu. Dann nämlich, wenn wir dem Schlupfwinkel am Sushenuwa-See einen Besuch abgestattet haben."
     
    5.
     
    Die Turbine des schweren Lastwagens heulte auf, als Peltrow Bariaschwili das Gaspedal bis zum Anschlag durchtrat.
    Das Fahrzeug rumpelte wild schlingernd einen steilen Bergpfad hin Peltrow hatte es in der Nacht gestohlen, und in der Dämmerung waren wir zum Sushenuwa-See aufgebrochen. Seit zwei Stunden kurvten wir nun schon in der felsigen Einöde des Quolnob-Gebirges herum. Die Sonne brannte auf das Blechdach des Wagens und heizte die Luft im Innern unerbräglich auf.
    „Hoffentlich sind wir auf den richtigen Weg", murrte ich.
    Dalaimoc Rorvic warf einen Blick auf die Karte, die er auf seinem Bauch ausgebreitet hatte. Der Schweiß lief ihm in Strömen über das Redmarergesicht.
    „Sobald wir um den Bergkegel dort herumgefahren sind, müßten wir den See unter uns liegen sehen", erklärte er.
    „Hoffentlich sehen wir auch den Schlupfwinkel der Cynos unter uns liegen", gab ich gereizt zurück. „Warum sind wir eigentlich nicht mit den Kampfanzügen geflogen, anstatt sie nutzlos unter dem Werkzeug im Laderaum herunliegen zu lassen?"
    Dalaimoc lächelte süffisant „Weil der Schlupfwinkel sicher durch verborgene Ortungsgeräte überwacht wird, Captain Hainu. Wann endlich benutzen Sie Ihr eingeschrumpftes Gehirn einmal zum Denken, falls man mit dem Ding überhaupt denken kann?"
    „Sobald ich nicht mehr gezwungen bin, in Ihrer Nähe zu leben, Captain Rorvic. Sie üben einen lähmenden Eirtfluß auf mich aus."
    Peltrow Babriaschwili warf mir einen finsteren Blick zu.
    „Unterlassen Sie das, Hainu! Fangen Sie nicht schon wieder Streit an."
    „Er hat behauptet, ich hätte ein eingeschrumpftes Gehirn.
    Hören Sie eigentlich niemals, was dieser Fettkloß sagt?"
    „Captain Rorvic hat Sie lediglich gebeten, die Gründe für die Benutzung dieses Transportmittels einzusehen. Sie waren es, der beleidigend war."
    Ein Vorderrad des Turbowagens stieß gegen einen Felsbrocken. Der Schlag riß Peltrow das Lenkrad aus der Hand.
    Er konnte es gerade noch greifen und herumreißen, bevor wir in den Abgrund zur linken rasten.
    „Daran waren nur Sie schuld, Hainu!" sagte Peltrow erbost.
    „Na klar" erwiderte ich resignierend. „Wenn in diesem Augenblick die Sonne explodierte. würden Sie mir auch daran die Schuld geben. Ich komme von dem Verdacht nicht los, daß Captain Rorvic mich nur als Sündenbock in seine

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