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0549 - Das Elixier der Götter

Titel: 0549 - Das Elixier der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Funkempfänger im Kampfanzug konnte das Einsatzkommando feststellen, daß die Befehle der Herrscher wieder klar und deutlich gesendet wurden. An die gesamte Flotte erging der Befehl, die in den Schwarm eingedrungenen Fremden zu stellen und zu vernichten.
    Die Gleiter zogen über den Wald und das Gebirge dahin und verschwanden im Norden. Gucky teleportierte auf den Berg und sah ihnen nach, bis sie unter den bewaldeten Horizont tauchten.
    In guter Laune kehrte er zu den anderen zurück.
    „Die sind wir los, Gott sei Dank, aber damit sitzen wir noch immer auf diesem Planeten fest. Wenn Corello sich nicht bald meldet, müssen wir ein Schiff stehlen und damit fliehen. Ich habe keine Lust, hier alt zu werden."
    „Ich halte es für ziemlich ausgeschlossen, hier ein Schiff zu stehlen", meinte Baiton Wyt. „Der Raumhafen ist schwer abgesichert. Man würde uns sofort entdecken."
    „Dann teleportieren wir eben gleich in ein Schiff hinein und verschwinden, ehe sie Luft holen können."
    Atlan meinte dazu: „Ich würde an eurer Stelle die nutzlose Diskussion lassen.
    Gucky, es ist deine Aufgabe, Kontakt zu Corello herzustellen.
    Stimmt, du hast uns sehr geholfen und uns eine Menge Arbeit erspart, aber das ist kein Grund, sich jetzt auf die faule Haut zu legen. Noch sind wir nicht in Sicherheit, vergiß das nicht."
    „Ich denke Tag und Nacht daran", behauptete Gucky, setzte aber seine Unterhaltung mit Baiton nicht fort. Er zog sich in eine der Höhlen zurück und versuchte ernsthaft, Corello zu erreichen.
    Atlan und Ras Tschubai saßen nebeneinander am Ausgang der Höhle.
    „Wenn nichts dazwischengekommen ist, müßte Kosum sich bereits innerhalb dieses Sonnensystem aufhalten. Ich verstehe nicht, warum Gucky noch keinen Kontakt mit Corello hat.
    Am liebsten würde ich es über Funk versuchen."
    Atlan schüttelte den Kopf.
    „Nur im äußersten Notfall, Ras! Sie haben selbst erlebt, wie gut die Orterinstrumente hier sind. Man würde uns sofort anpeilen und angreifen. Aber wir könnten zumindest eins unserer Helmgeräte auf Dauerempfang belassen. Vielleicht funkt Kosum."
    Ras übernahm das. Bei der hohen Sendeenergie der Korvette und der großen Empfindlichkeit der Anlage im Kampfanzug würde man Hyperfunksignale über Lichtjahre hinweg empfangen können. Aber im Kopfhörer blieb es auf der vereinbarten Frequenz ruhig.
    Von der Nebenhöhle her kam Gucky herbeigewatschelt.
    Er sah Ras eine Weile zu, dann meinte er in aller Seelenruhe zu Atlan: „Du kannst ihm sagen, er solle das Ding ausschalten und Strom sparen. Ich habe mich eben mit Corello unterhalten. Sie sind jetzt noch acht Millionen Kilometer entfernt."
    Ras hatte seine Worte gehört, obwohl der Mausbiber nicht sehr laut gesprochen hatte. Er stand auf und kam zu ihnen.
    „Acht Millionen? Hoffentlich kommen sie unbemerkt näher, damit wir springen können. Die Suche nach uns nimmt allmählich bedrohliche Formen an. Soweit ich eben hörte, hat man uns geortet. Die Kampfgleiter sind schon unterwegs."
    „Wir müssen zweierlei zugleich erledigen", stellte Atlan fest.
    „Gucky hält Corello auf dem laufenden und orientiert sich über den jeweiligen Standort der Korvette, wir aber wechseln unser Versteck, damit die Suche nach uns erschwert wird. Es kann auch nicht mehr lange dauern, bis man die Korvette entdeckt, dann kommt eben ein dritter Faktor noch hinzu. Wann können die Gleiter hier sein, Ras?"
    „Jeden Augenblick. Ich empfing nur kurze Kommandos, mehr nicht."
    „Gut, Baiton, nehmen Sie den Rest der Lebensmittel."
    Es wurde eine aufregende, aber vorerst noch relativ ungefährliche Flucht. Als die Gleiter über den bewaldeten Höhen auftauchten, teleportierten sie über eine Strecke von fünfhundert Kilometern nach Westen und landeten in einem unwegsamen Sumpfgebiet. Im Norden lag ein hohes Gebirge, im Osten der Wald.
    Kosum, so teilte Corello mit, war mit der Korvette noch fünf Millionen Kilometer entfernt und war geortet worden. Die ersten Verbände griffen an. Es wurde brenzlig.
    „Gleiter im Tiefanflug", meldete Ras fünf Minuten später. „Uns hat man also auch wiedergefunden."
    Diesmal teleportierten sie tausend Kilometer nach Norden.
    Selbst wenn die relativ langsam fliegenden Gleiter sie sofort wieder orteten - wie, das blieb ein Rätsel, würde es mindestens eine halbe Stunde dauern, bis sie kamen.
    In dieser halben Stunde konnte bereits alles entschieden sein.
    „Was teilt Corello mit?" fragte Atlan.
    „Drei Millionen, und noch immer Flucht vor den

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