0549 - Das Elixier der Götter

Büffel", erklärte Gucky.
    Er grinste. „Gehen wir?"
    Bully sah sich suchend um.
    „Wo ist denn Baiton geblieben? Und diese hübsche junge Dame?"
    „Die haben nicht mehr gewartet, bis du das Bad ruinierst. Ich soll dich von ihnen grüßen."
    Bully wirkte verdattert, aber dann nickte er.
    „Gut, ich habe ohnehin genug. Trinken wir lieber noch einen, bevor ich in die INTERSOLAR zurückkehre."
    Wenig später saßen sie Wieder in Ras Tschubais Kabine und prosteten sich zu.
    „Ich denke, wir sehen uns bald auf der Erde wieder", meinte Bully gutgelaunt. „Das Schlimmste haben wir wohl hinter uns."
    „Stimmt!" pflichtete Gucky ihm bei. „Das Allerschlimmste wird wohl dein unfreiwilliges Bad gewesen sein. Und diesmal habe ich wirklich nicht nachgeholfen."
    „Ich wollte ja baden!" behauptete Bully und setzte das Glas auf den Tisch zurück. Er stand auf. „Ich muß noch zu Perry und Atlan. Also, Freunde, dann bis später."
    Ras und Gucky blieben allein zurück.
    Sie wußten, daß „später" unter Umständen ein sehr relativer Begriff sein konnte.
    Ras seufzte.
    „Eigentlich schade", meinte er und lehnte sich bequem zurück, „daß wir nun Baiton nicht mehr so oft bei uns haben werden.
    Der hat jetzt andere Sorgen."
    Gucky antwortete nicht sofort. Er schien in sich hinein zu lauschen. Als er Ras ansaty, grinste er breit und zufrieden.
    „Sorgen?" meinte er und griff nach der Plastikflasche mit Fruchtsaft. „Du kannst sämtliche Gifte der Welt schlucken, daß er im Augenblick alles andere als Sorgen hat..."
    Ras wechselte schnell das Thema.
    „Wir haben das Geheimnis des Schwarms gelöst, Gucky. Was wird weiter geschehen?"
    „Wir kennen das Geheimnis, damit ist die Gefahr gebannt. Was weiter geschieht, kann nur folgerichtig und logisch sein. Du wirst es erleben ..."
    Inzwischen betrat Bully als letzter den Bordtransmitter der MARCO POLO. Rhodan und Atlan winkten ihm noch einmal zu, dann entmaterialisierte er, um in der INTERSOLAR herauszukommen.
    Rhodan nickte Atlan zu.
    „Komm, wir haben Arbeit..."
    Zwischen den fremden Sternen stand die gigantische Kugel der MARCO POLO, selbst ein kleiner Planet mit denkenden und fühlenden Menschen. Sie stand dort, von der blauen Sonne angeleuchtet, und dann nahm sie plötzlich Fahrt auf.
    Sekunden später bereits war sie verschwunden ...
     
    ENDE