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0550 - Rückkehr ins Jahr 2000

Titel: 0550 - Rückkehr ins Jahr 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyper-D-Stille durchbrochen worden, Perry", meldete er. „Eine Streife entdeckte am Rand von Marsport einen Halbintelligenten, der mit einem gefundenen Minikom spielte. Sie konnte ihm das Gerät wegnehmen, bevor er es einschaltete, aber wenn ich daran denke, daß ähnliche Vorfälle jeden Moment geschehen können und daß nicht immer eine Streife rechtzeitig zur Stelle sein wird ..."
    „Wir müssen die Nerven behalten, Bully", entgegnete Rhodan ruhig.
    Reginald Bull atmete tief durch und fuhr fort: „Eben wünschte ich mir, der Verdummungsgrad hätte sich nicht verringert. Wir sitzen wie auf einem durchgehenden Reaktor. Ich werde das Rochenschiff jedenfalls nicht näher als bis auf 100.000 Kilometer an Mars heranlassen. Hoffentlich ortet es die subplanetarischen Abwehrforts nicht schon früher."
    „Hoffentlich ist es nicht hier, weil es schon von weit außerhalb die hyperdimensionalen Energie-Emmissionen angemessen hat, die vom Solsystem ausgingen", meinte Atlan ernst.
    „Du spielst ein gefährliches Spiel, Perry."
    Bull lachte grimmig.
    „Alle Rhodan-Spiele sind gefährlich, Atlan."
    „Aber ohne sie existierte die solare Menschheit seit anderthalb Jahrtausenden nicht mehr", erklärte der Großadministrator.
    „Bully, halte die Ohren steif. Ende."
    Er schaltete ab, aktivierte einen anderen Dakkarkom und stellte eine Verbindung mit dem Mutantenkommando her. Der Mausbiber Gucky meldete sich von Bord des CYD-Spezialschiffes BUTTERFLY, das nach verschiedenen Umbauten und Reparaturen in einem Tiefhangar auf Luna stand.
    „Ich weiß Bescheid, Perry", erklärte der Ilt.
    „Sobald es im HD-Bereich auch nur Pieps macht, lege ich dem Weltraumrochen ein heißes Ei in die Eingeweide."
    Rhodan sagte mahnend: „Du sollst nicht..."
    „Vielleicht soll ich nicht", unterbrach Gucky ihn, „aber ich kann - und mich kann jeder ..."
    „Gucky!" sagte Rhodan mahnend.
    „Bitte, unterbrich mich nicht immer, Großadministrator", schimpfte der Mausbiber.
    „Das kann zu den größten Mißverständnissen führen. Ich hatte sagen wollen, mich kann jeder verstehen, der sich noch einen Funken Humor bewahrt hat."
    Der Terraner lächelte, wurde aber gleich wieder ernst.
    „Schon gut, Kleiner, ich hatte mich eigentlich nur davon überzeugen wollen, daß du auf deinem Posten bist. Befindet sich CYD-Commander Rorvic an Bord der BUTTERFLY?"
    „Ja und nein, Perry. Das heißt, er ist zwar körperlich anwesend, geistig aber weggetreten, wenn du verstehst, was ich meine."
    „Mit einiger Mühe kann sogar ich dir folgen, Kleiner", sagte Rhodan sarkastisch. „Bis später."
    Er unterbrach die Verbindung und wandte sich wieder an Lordadmiral Atlan.
    „Es wird höchste Zeit, daß die Hundertsonnenwelt uns die versprochenen 100.000 GrIko-Netze liefert, damit wir genügend Immune zur Besetzung der Heimatflotte und der wichtigsten Basen bekommen. Eigentlich sollte unser Kurier schon gestern dort draußen angekommen sein. Wen hast du eigentlich geschickt, Atlan?"
    „Einen Captain Promax aus dem bunt zusammengewürfelten Haufen, der sich stolz Allround-Command nennt."
    Perry stutzte.
    „Captain Promax? Etwa Cuno Promax, den Metabo-Künstler?"
    Der Arkonide lächelte flüchtig.
    „Richtig. Cuno Promax, Duxant und Metabo-Künstler, wegen Menschenschmuggel vor drei Jahren für fünf Jahre nach Carlotta geschickt, nach Verdummungseintritt immun geblieben und mit einem Raumschiff des Wachkommandos geflohen, zur Erde geflogen und sich freiwillig beim Flottenkommando gemeldet."
    „Ja, ich erinnere mich an den Mann", erwiderte Rhodan.
    „Deighton und Mike stellten ihn mir kurz vor. Er sah grau und unscheinbar aus. Er wurde wegen Menschenschmuggel verurteilt?"
    „Nun, eigentlich hat er nur Tefrodern dabei geholfen, sie von der galaktischen Eastside ins Hoheitsgebiet des Solaren Imperiums einzuschleusen, sie mit falschen Pässen auszustatten und ihnen Arbeitsstellen zu vermitteln. Das ist natürlich gesetzwidrig, aber genau betrachtet, hat Promax niemandem geschadet."
    „Früher hätten wir härter über ihn geurteilt", sagte Rhodan leise.
    „Ich glaube, der Schwarm hat uns geläutert. Viele Dinge sehen heute anders aus als ehedem."
    Er hob den Kopf, als der Interkommelder summte. Mit einem Blick aktivierte er das auf normalenergetischer Basis arbeitende Gerät. Im Trivideokubus tauchte das Bild eines Offiziers der Ortungszentrale von Imperium-Alpha auf.
    „Erde wird von einem Pararaum-Richtstrahl getroffen, Sir", meldete der Offizier. „Herkunft

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