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0564 - Die Zeit mutiert

Titel: 0564 - Die Zeit mutiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geortet und entging der Vernichtung durch Strahlenbeschuß nur knapp.
    Einmal kreuzte die FLOWER GIRL den Weg einer Wabenschiff-Flotte. Durch Abhören des Funkverkehrs erfuhren Daisy und Pantyr Dragon, daß sich an Bord „teilungsbedürftige Karties" befanden, die den Schwarm verlassen wollten, um in der Galaxis eine Geburtswelt aufzusuchen. Damit stand ihr Plan augenblicklich fest, den Schwarm zu verlassen. Aber noch bevor sie sich der Flotte der „Gelben Eroberer" anschließen konnten, wurden sie von starken hypnosuggestiven Impulsen überschwemmt. Es gelang ihnen gerade noch, sich dem fremden Zwang durch ein Überwechseln in den Linearraum zu entziehen.
    Sie gaben ihre Hoffnung dennoch nicht auf, eines Tages in die Galaxis entfliehen zu können. Während sie durch Abhören des Funkverkehrs auf ihre zweite Chance warteten, setzten sie ihre Suche nach einer Weile nach Menschen fort.
    Dabei stießen sie auf Kristallplaneten, auf Planeten mit seltsamen Bewohnern und fremdartigen Zivilisationen, auf eine Sonne mit vier Lichtjahren Durchmesser (wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um die Zentrale Statiksonne, deren einziger Planet Stato von den Terranern später vernichtet worden war), auf Schwarmflotten mit Schiffen der seltsamsten Formen - und schließlich wieder auf eine Teilungsflotte der Karties.
    In den Schiffscomputern der FLOWER GIRL waren alle bisher gesammelten Daten gespeichert, und die beiden siganesischen Wissenschaftler waren überzeugt, daß diese Unterlagen dem Solaren Imperium bei der Bekämpfung dieses anscheinend übermächtigen Gegners behilflich sein konnten. Sie schlossen sich der Teilungsflotte an und sahen, wie die Wabenraumschiffe gegen den undurchdringlich gewordenen Schmiegeschirm prallten und verglühten.
    Die FLOWER GIRL kehrte um und machte sich wieder auf die Suche nach Menschen. Daisy und Pantyr Dragon hatten ihre Hoffnung auf einen Erfolg schon beinahe aufgegeben, als sie nach einer Linearetappe auf das vom Paratronschirm umspannte Solsystem stießen. Anfangs vermuteten sie nur, das Solsystem vor sich zu haben, da sie nicht wußten, daß es vom Schwarm aufgenommen worden war. Aber ihre Vermutung wurde bald zur Gewißheit, als sie eine Reihe von Funksprüchen abhörten, die zwischen den solaren Stationen und den im Schwarm befindlichen 4000 terranischen Schiffen ausgetauscht wurden.
    Aus dem Schutz des Kometen, wohin sie sich wegen der vielen patrouillierenden Schwarmschiffe zurückgezogen hatten, sandten sie ihren Notruf ab.
    „Dort holte uns die CARNUNTUM mit Traktorstrahlen an Bord", endete Pantyr Dragon.
    Seine Schwester schloß sofort an: „Bestimmt ist vieles von dem Material, das wir gesammelt haben, längst überholt. Aber manches davon könnte immerhin neue, bisher unbekannte Erkenntnisse bringen. Und wenn es nur dazu dient, Wesen wie jene aus dem Meteorschwarm, oder die Bewohner des Planeten mit dem goldenen Ringsystem zu studieren und besser verstehen zu lernen..."
    „Was wissen Sie über Tronko YArtefo?" unterbrach Arman Signo die Siganesin. Aller Augen richteten sich auf den Cyno, der zum erstenmal sein Schweigen brach.
    „Ich habe diesen Namen vorher noch nie gehört", sagte Daisy Dragon überrascht.
    Arman Signo lächelte entschuldigend.
    „Verzeihen Sie, ich habe einen zu raschen Gedankensprung gemacht. Sie erwähnten einen Planeten mit einem goldenen Ringsystem. Haben Sie ihn selbst gesehen?"
    „Wir sind mit der FLOWER GIRL in einigen Millionen Kilometern an ihm vorbeigeflogen", erklärte die Siganesin. „Aber wir haben Aufnahmen gemacht, auf denen das golden leuchtende Ringsystem deutlich zu sehen ist. Außerdem befinden sich die Koordinaten dieses Planeten im Bordcomputer der FLOWER GIRL."
    „Tronko YArtefo", murmelte Arman Signo. Er wandte sich an Roi Danton: „Könnten Sie eine Besprechung mit Perry Rhodan für mich vereinbaren? Ich habe ihm eine wichtige Mitteilung zu machen."
    „Hängt es mit diesem Planeten zusammen?" fragte Danton.
    „Jawohl, damit - und mit dem Tabora."
    „Ich habe mich über Whisper mit Perry telepathisch in Verbindung gesetzt", meldete sich Gucky. „Sie können sofort mit ihm reden, wenn Sie wollen, Signo. Soll ich Sie hinteleportieren?"
    Der Kommandant der ATON stimmte zu.
    „Ist es möglich, daß Sie inzwischen die entsprechenden Unterlagen von der FLOWER GIRL beschaffen?"
    Danton nickte, und Gucky entmaterialisierte mit dem Cyno.
     
    4.
     
    „Es freut mich, Signo, daß Sie sich wieder zur Zusammenarbeit mit uns

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