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0567 - Der Mann aus dem Eis

Titel: 0567 - Der Mann aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sind. Sie werden zuschlagen."
    Er rannte auf Schmitt zu.
    „Transitieren Sie!"
    Schmitt beachtete ihn nicht. Doch Tschubai konnte sich nicht länger um ihn kümmern. Er mußte sich und seine beiden Begleiter in Sicherheit bringen.
    Er kehrte zu Corello und Irmina zurück.
    Im selben Augenblick kam es über ihrer Deckung zu einer gewaltigen Explosion. Der Druck warf Tschubai von den Beinen.
    Er kümmerte sich nicht darum, wer oder was sie ausgelöst hatte, sondern kroch auf Irmina zu. Er packte sie an der Hand. Mit der anderen Hand umklammerte er ein Laufbein von Corellos Trageroboter. Dann teleportierte er.
    Als sie in der Zentrale der Hauptschaltstation materialisierten, lag Alaska bewußtlos am Boden.
    „Ich kümmere mich um ihn!" sagte Irmina und beugte sich über den Maskenträger. „Offenbar konnte er den Impulsen des erregten Cappin-Fragments nicht mehr standhalten."
    Tschubai ging auf die Bildschirme zu. Er beobachtete das Gebiet, aus dem sie gerade kamen. Die Stelle, an der sie in Deckung gegangen waren, existierte nicht mehr. Es gab nur einen riesigen Krater.
    Corello steuerte seinen Roboter an die Seite des Teleporters.
    Der Mutant mit dem überdimensionalen Schädel stöhnte auf.
    „Wo ist Schmitt?"
    „Wenn er sich noch dort befand, als es zu dieser Explosion kam, die den Krater verursachte, ist er nicht mehr am Leben", befürchtete Tschubai.
    „Aber er trug einen Schutzanzug!" wandte Corello ein.
    „Der hat ihn bestenfalls vor den Energiefluten geschützt, nicht aber vor einem Sturz in den Krater."
    Allmählich verzog sich der Rauch über der Explosionsstelle. Über dem neu entstandenen Krater kreisten ein paar Gleiter der Karduuhls. Auch sie schienen nach dem Cyno zu suchen.
    „Wie können wir feststellen, ob er noch am Leben ist?" fragte Ribald Corello.
    „Indem wir die anderen Energiekuppeln beobachten", sagte Tschubai. „Wenn wir ihn jedoch nicht wieder entdecken, müssen wir damit rechnen, daß er den Tod gefunden hat."
    Corello schloß die Augen.
    „Wir sind daran nicht unschuldig. Er hat sich zu sehr auf uns verlassen. Doch gegen den massierten Götzenangriff konnten wir nichts unternehmen."
    „Kümmert euch lieber um Alaska!" hörten sie Irmina rufen. „Es geht ihm offenbar nicht gut."
    Sie verließen den Platz vor den Bildschirmen. Alaska Saedelaere wälzte sich unruhig am Boden. Irmina versuchte ihn festzuhalten, doch er riß sich immer wieder los. Das Cappin-Fragment verschleuderte farbige Blitze durch die Schlitze der Plastikmaske.
    „Er hat mich aufgefordert, ihn zu paralysieren, bevor die Gefahr besteht, daß er sich die Maske abreißt", sagte die Mutantin.
    „Sein Zustand wird sich nicht bessern, solange die starke Psi-Aktivität der Karduuhls anhält", erkannte Tschubai. Er zog seinen Paralysator. „Unter diesen Umständen ist es vielleicht besser, wenn wir uns nach seinen Wünschen richten."
    Er hob die Waffe und zielte.
    „Warten Sie!" rief Corello. „Vielleicht geht es auch anders. Ich will versuchen, ihn zu beruhigen."
    Nach kurzer Zeit blieb Alaska tatsächlich ruhig auf dem Rücken liegen. Die Leuchtkraft des Cappin-Fragments schien nachzulassen.
    Tschubai steckte seine Waffe ein.
    „Ich werde mich wieder um die Bildschirme kümmern!"
    verkündete er. Doch sosehr er seine Augen auch anstrengte, er konnte den Cyno nirgends entdecken. Allmählich machte er sich mit dem Gedanken vertraut, daß der kleine Mann mit dem traurigen Gesicht tot war.
     
    7.
     
    Doch das Wesen, von dem niemand genau wußte, wie es eigentlich aussah und das nur zur Tarnung die Gestalt eines Terraners angenommen hatte, lebte noch.
    Unmittelbar vor der zweiten Explosion war es Schmitt mit Hilfe des Taboras gelungen, eine winzige Strukturlücke im psionischen Riegelschirm zu schaffen, durch die er in die Energiegruft eindringen konnte. Mit einer blitzschnellen Transition hatte er diese Chance genutzt.
    Erst nach der Rematerialisation spürte er die Auswirkungen seiner ungeheuren psychischen und parapsychischen Anstrengungen. Halb betäubt lag er auf der Plattform inmitten der Gruft und hielt den Paradimschlüssel umklammert.
    Er war den Karduuhls und ihren Hilfsvölkern vorläufig entkommen, aber seine Schwierigkeiten waren dadurch nicht geringer geworden.
    Nach ein paar Minuten begann er sich zu bewegen und kroch bis zum Rand der Plattform. In der milchigen Substanz tief unter ihm erkannte er verschwommen die Umrisse einer Energiemumie.
    Er fühlte sich noch zu schwach, um den Versuch einer

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