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0567 - Der Mann aus dem Eis

Titel: 0567 - Der Mann aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Alaska.
    Schmitt nickte. Er warf den Anzug der Vernichtung neben Alaska Saedelaere auf den Boden.
    „Er gehört Ihnen!"
    „Was soll ich damit? Er paßt mir nicht. Außerdem weiß ich nicht, was ich damit anfangen soll."
    „Der Anzug paßt jedem", antwortete der Cyno. „Sie werden ihn eines Tages tragen. Dann werden Sie auch wissen, wozu er gut ist."
    Behutsam berührte Alaska das seltsame Kleidungsstück.
    Es fühlte sich weich an. Dann stand er auf. Obwohl er noch unsicher auf den Beinen war, trat er auf Schmitt zu und ergriff ihn am Arm.
    „Das hört sich alles sehr nach Abschied an!"
    „Es ist der Abschied!"
    „Abschied wovon?"
    Schmitt umklammerte den Paradimschlüssel.
    „Sie haben mir nicht mißtraut", sagte er. „Zumindest haben Sie versucht, meine Probleme zu verstehen. Trotzdem wissen Sie nichts von mir. Für Sie bin ich Schmitt, der Cyno."
    Er drehte sich zu den Mutanten um und überzeugte sich davon, daß sie noch ohne Bewußtsein waren. Dann streckte er eine Hand aus. Saedelaere ergriff sie. Für den Bruchteil einer Sekunde sah der Maskenträger den Cyno, wie er wirklich war. Es ging so schnell vorüber, daß Alaska nicht sicher war, ob er überhaupt etwas gesehen hatte oder einer Sinnestäuschung zum Opfer gefallen war.
    „Ich verlasse Sie jetzt", sagte Schmitt.
    Er lächelte dem Terraner zu und durchquerte dann den Raum.
    Am Ausgang blieb er noch einmal stehen.
    „Es ist sinnlos, wenn Sie mir folgen."
    „Ich weiß", sagte Alaska.
    Schmitt trat in den Korridor hinaus und führte eine Kurztransition aus. Er befand sich jetzt in einem kleinen Schaltraum. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß alles in Ordnung war, schob er den Paradimschlüssel in eine Öffnung zwischen den Instrumenten.
    Schmitt war jetzt sehr müde.
    Er verzichtete darauf, sich von dem Tabora zu verabschieden, und transitierte ins Freie. In einem kleinen Tal, weitab von allen Stationen, tauchte er wieder auf.
    Kein lebendes Wesen in der Nähe.
    Schmitt entdeckte einen kleinen Baum und ging darauf zu.
    „Ein guter Platz!" sagte er leise.
    Er sah jetzt nicht mehr wie ein Mensch aus. Seine Gestalt besaß keine festen Konturen mehr. Er sah wie hundert verschiedene Wesen gleichzeitig aus.
    Schmitt blieb vor dem kleinen Baum stehen.
    Es dauerte ein paar Sekunden, dann war der Cyno versteinert.
    Die blaue Sonne stand schräg am Himmel.
    Aber der Obelisk, in den Schmitt sich verwandelt hatte, warf keinen Schatten.
     
    *
     
    Auf einem Hügel in der Nähe des größten Raumhafens von Stato II hatte Atlan ein provisorisches Hauptquartier errichtet.
    Von diesem Platz aus konnte er beobachten, wie die letzten Raumschiffe der Lacoons und Schwarzen Dämonen starteten.
    Die Landungstruppen der USO-Schiffe waren kaum auf Widerstand gestoßen. Nach dem Tod der Karduuhls hatten sich die Angehörigen der Hilfsvölker zurückgezogen. Sie waren völlig verwirrt und wußten nicht, was sie tun sollten.
    Die USO-Spezialisten hatten ihren Gegnern die Flucht ermöglicht.
    Rhodan hoffte, daß die Cynos die Hilfsvölker der Götzen befrieden konnten. Der Arkonide teilte diese Hoffnung nicht, aber nachdem er die Hilflosigkeit der führungslosen Lacoons beobachtet hatte, hielt er eine gewaltlose Lösung des Problems ebenfalls für möglich.
    Die Schwarzen Dämonen hatten an verschiedenen Stellen damit begonnen, sich selbst zu vernichten. Atlan vermutete, daß dieser Prozeß nicht mehr aufzuhalten war.
    Ein Sonderkommando unter der Führung Perry Rhodans war zur Hauptschaltstation unterwegs. Rhodan hoffe, daß er dort Alaska Saedelaere und die drei Mutanten finden würde. Imago II hatte kurz vor seinem Aufbruch von Bord der MARCO POLO behauptet, daß die Gruppe und Saedelaere sich in der Zentrale der Hauptschaltstation aufhalten würden.
    Nostradamus selbst war verschwunden, hatte aber versprochen, daß er sich wieder melden würde, sobald er seinen Bruder gefunden hätte.
    Reginald Bull, der neben Atlan stand und den Raumhafen beobachtete, ließ sich auf einer Kiste nieder.
    „Manchmal habe ich das Gefühl, daß wir auf der Stelle treten", sagte er zu dem Lordadmiral. „Zwar brauchen wir uns wegen der Karduuhls keine Sorgen mehr zu machen, aber das Sol-System befindet sich nach wie vor im Schwarm, und in unserer Galaxis ist die Verdummungswelle noch immer nicht endgültig abgeklungen."
    „Ein viel größeres Problem sind die Cynos!" sagte Atlan.
    Bully runzelte die Stirn.
    „Du denkst an Nostradamus?"
    „Ich traue ihm nicht", bestätigte

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