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0593 - Der Metapsychische Krieg

Titel: 0593 - Der Metapsychische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entweder noch nicht entdeckt, oder sie kümmerten sich nicht um uns.
    Wahrscheinlich hatten sie selbst genug mit sich zu tun, seit der Meteorit nach fünfzigtausendjähriger Abwesenheit endlich wieder zurückgekehrt war.
    Ras und ich zogen uns in meine Kabine zurück. Über Interkom standen wir mit der Kommandozentrale in Verbindung.
    Ras betrachtete mich aufmerksam.
    „Was hast du?" fragte ich, nachdem ich mich lang auf dem Bett ausgestreckt hatte. „Gefalle ich dir nicht mehr?"
    „Im Gegenteil, ich finde, du siehst gut aus, richtig mittelprächtig!
    Für einen Mausbiber, der hundertzehntausend Jahre alt ist, hast du dich gut gehalten..."
    „Du hast schon bessere Witze erzählt", knurrte ich und schloß die Augen.
     
    8.
     
    An dieser Stelle endete Guckys Bericht.
    Man hatte ihn fünfmal redigieren und verbessern müssen, denn dem Mausbiber waren nicht immer die korrekten Formulierungen eingefallen. Er hatte so gesprochen, wie ihm der Schnabel gewachsen war, und seine Sprache eignete sich nicht immer für einen offiziellen Bericht, der gespeichert werden sollte.
    Während das geschah und Rhodan den Endbericht studierte, um auch die letzten Einzelheiten kennenzulernen, näherten sich die beiden Oxtorner in Begleitung der Mutanten dem Kommandoteil des Meteorits, der jetzt verlassen schien.
    „Verstehst du das, Tungh?" fragte Powlor Ortokur beunruhigt.
    „Sie kümmern sich überhaupt nicht um uns."
    „Nein", gab Tulocky kurz zurück. „Bin ich ein Hellseher, Tongh?"
    Sie redeten einander mit den Ehrennamen an, die ihnen auf ihrem Heimatplaneten Oxtorne verliehen worden waren. Tungh bedeutete soviel wie „Toleranzdenker", und Tongh hieß soviel wie „Geradeausdenker".
    Betty Toufry empfing so gut wie keine Gedankenimpulse der Paramags. Es sah in der Tat so aus, als hätten sie sich alle aus dem Meteorit zurückgezogen, um vielleicht an einer wichtigen Besprechung in einem der Kleinplaneten teilzunehmen.
    Die Gelegenheit war demnach äußerst günstig.
    In einer der gigantischen Speicheranlagen begannen die beiden USO-Spezialisten mit ihrer Arbeit. Sie hatten schon früher Gelegenheit gehabt, die technischen Einrichtungen des Meteors kennenzulernen, aus diesem Grund war es relativ einfach für sie, alle gewünschten Daten anzufordern und zu erhalten.
    Die Mutanten hielten Wache. Lediglich Betty Toufry nutzte die Gelegenheit, nach Paramags zu suchen, insbesondere nach gesunden Paramags, um aus deren Gedanken einiges zu erfahren, das vielleicht wichtig sein mochte.
    Sie schleuste sich in eine der zahlreichen PEW-Adern ein und verschwand im Labyrinth der anderen Dimension. Wieder einmal raste sie mit unkontrollierbarer Geschwindigkeit durch das phantastische Reich fünfdimensionaler Realität. Sie glaubte, gigantische Tunnels und riesige Verteilerhallen zu passieren, aber sie wußte, daß es sich dabei um dünne PEW-Adern und winzige Abzweigungen handelte.
    Es gab natürlich vereinzelte Emotionsimpulse, mit denen sie jedoch nichts anzufangen wußte. Immerhin erfuhr sie so, daß sich noch genügend Paramags innerhalb des Meteorits aufhielten. Nur erfuhr sie nicht, was sie exakt dachten.
    Die Emotionen schwankten zwischen Erwartung und Furcht, zwischen maßloser Enttäuschung und freudvollem Glück. Damit war nichts anzufangen, denn sämtliche Empfindungen durchliefen die Skala aller überhaupt möglichen Empfindungen.
    So schnell gab Betty jedoch nicht auf.
    Sie fädelte sich in eine der Verbindungsadern ein und gelangte zu einem anderen Planeten, der fest mit dem Meteorit verbunden war.
    Die Gedankenimpulse der gesunden Paramags waren klar verständlich und ergaben bald einen Sinn.
    Große Dinge bereiteten sich vor.
    Der Meteorit sollte abermals auf die Reise gehen!
    Betty begnügte sich nicht mit Einzelinformationen, sondern forschte gründlich nach. Sie besuchte noch einen zweiten und dritten Planeten. Zwar erhielt sie kein definitives Bild dessen, was die Paramags planten, aber es schien sicher zu sein, daß die Paramags trotz des für sie unverständlichen Mißerfolges der zweiten Expedition eine dritte planten. Es konnte für Betty kein Zweifel daran bestehen, daß auch dieser Flug ins Sonnensystem führen sollte, wo es ihrer Meinung nach einen Planeten geben mußte, der fast zur Hälfte seiner Masse aus PEW-Metall bestand.
    Grund genug, das Risiko abermals einzugehen.
    Betty kehrte zu den anderen und den USO-Spezialisten zurück.
    Tongh sagte gerade: „Die Daten sind so exakt und genau, daß sie, wenn sie

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