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0594 - Der Kampf der Paramags

Titel: 0594 - Der Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Weshalb sollte sie nicht auf die Worte reagieren, die ihr alles erklären konnten?
    Wiederum verstrichen einige Sekunden. Dann erschien Wuriu Sengu in der Gangöffnung.
    „Irgend etwas ist geschehen", rief er. „In den Adern hat sich alles verändert. Ich habe Ihre Worte gehört, aber nicht verstanden. Sie gingen wie farbige Wolken durch das Metall. Es waren auch geometrische Figuren dabei. Einige von ihnen hefteten sich an Gebilde, die wie DNS-Reihen aussahen."
    Atlan richtete sich unwillkürlich auf.
    Erst jetzt wußte er, daß die Basis für weitere Versuche erstellt war. Damit wuchsen die Aussichten auf Erfolg erheblich.
    „Soll ich mal mit dem Ding reden?" fragte Icho Tolot und lachte dröhnend. „Ich bin gespannt, was dann für Figuren entstehen."
    Atlan lächelte und winkte ab.
    „Damit warten wir noch ein wenig", entschied er. „Zunächst möchte ich wissen, ob unser Freund mit uns reden will."
    „Offensichtlich nicht", schrie Wuriu Sengu. Er rutschte und hüpfte die Schräge zu Atlan hinunter. „Im Gang kommen Roboter!"
    Icho Tolot raste den entgegengesetzten Weg hoch. Wie ein dicker Pfropfen blieb er im Gangeingang stecken. Atlan sah durch die Lücken, die zwischen seinen Armen noch freiblieben, daß er mit seinem Energiestrahler in den Gang hineinfeuerte.
    Als der Haluter sich Sekunden später umdrehte, entblößte er zufrieden seine Zahnreihen.
    „Na, also", rief er mit ungedämpfter Stimme. „Jetzt ist alles dicht. Die Roboter können uns nicht mehr belästigen. Wir können in Ruhe arbeiten. Wir werden... Was ist denn?"
    Atlan war erschrocken zurückgefahren. Wuriu Sengu krümmte sich auf dem Boden zusammen und preßte sich die Hände gegen die Ohren.
    „Oh, meine Kleinen", sagte Icho und dämpfte seine Stimme so weit er eben konnte, „habe ich schon wieder zu laut gesprochen?"
    Wuriu Sengu richtete sich stöhnend auf.
    „Dieses Ungeheuer wird vermutlich nie begreifen, daß es uns mit seinem Donnergetöse glatt umbringen kann."
    Der Haluter sah bekümmert aus. Geradezu verlegen wandte er sich zur Seite. Er öffnete seinen Spezialanzug und brachte eine Asporc-Nuß darunter hervor.
    „Nein", rief Atlan, als er sie zu seinem Rachen emporhob. „Nicht das auch noch!"
    Der Haluter ließ die Frucht betroffen sinken. Linkisch drehte er sie in seinen Händen und schob sie dann in seinen Anzug zurück. Er zeigte seine mächtigen Zahnreihen. Als er jedoch sah, daß weder Atlan noch Wuriu Sengu lachten, ließ er sich auf dem Boden nieder und schnaubte.
    „Tut mir leid", erklärte er. „Ich wollte euch keine Unannehmlichkeiten machen."
    „Schon gut", entgegnete Atlan. „Können wir jetzt weitermachen?"
    Die Temperatur war spürbar angestiegen, doch schien eine Ventilation vorhanden zu sein, die rasch für Abkühlung sorgte.
    Der Arkonide konzentrierte sich auf die Fortsetzung seines Verständigungsversuchs. Da er jetzt wußte, daß die Paradox-Intelligenz ihn vernahm, erklärte er mit Hilfe des Übersetzungsgerätes: „Da wir uns in einer vierdimensionalen Existenzebene bewegen, und du nur auf fünfdimensionaler Ebene ansprechbar bist, liegt der Schluß nahe, daß eine Kommunikation unter parabioemotionalen Bedingungen nur möglich ist, wenn eine zeitbedingte Rückkoppelung durch den Einsatz von Geräten ausgeschaltet wird, die vierdimensionaler Herkunft, aber fünfdimensionaler Funktion sind."
    Atlan und Icho Tolot blickten sich an. Der Haluter schob die Facetten über seine drei Augen und schloß sie damit. Er öffnete sie jedoch sofort wieder, als ein Funkenregen über die Wände der Hohlkugel fuhr und ein geisterhaftes Licht erzeugte.
    Die Paradox-Intelligenz reagierte deutlich.
    Aufmerksam beobachtete der halutische Wissenschaftler das Geschehen. Er versuchte, es zu verstehen und zu analysieren, aber das gelang ihm nicht. Sein Planhirn, das schneller und zuverlässiger als die ersten Generationen der positronischen Rechengeräte arbeiten konnte, erfaßte den Sinn dieser Aktion nicht, obwohl die Zahl der Entladungen immer größer wurde.
    An den Wänden entstanden abstrakte Bilder, die zunächst so extrem vereinfacht waren, das ihr Inhalt nicht zu deuten war.
    Einige Minuten verstrichen, dann versiegte der Funkenregen.
    Atlan blickte den Haluter fragend an, doch dieser hob abwehrend die vier Arme. Er wußte nicht, was die Paradox-Intelligenz ihnen hatte mitteilen wollen.
    Der Arkonide beugte sich über das Mikrophon.
    „Die Aussage ist unlogisch und unhaltbar", erklärte er mit ruhiger

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