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0605 - Sprung nach GALAX-Zero

Titel: 0605 - Sprung nach GALAX-Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gleiter.
    „Nehmen wir die Maschine!" sagte Orana und deutete auf den Gleiter.
    „Selbstverständlich. Erwarten Sie, daß ich zu Fuß gehe?"
    schnappte Deighton zurück.
    Orana antwortete nicht. Ihr war dieser Mann mit dem harten, beherrschten Gesicht schon immer unheimlich gewesen.
    Sie setzten sich schweigend, und einer der Männer aus ihrer Begleitung startete den Gleiter und hielt ihn erst wieder an, als sie vor den breiten Türen des Gäste-Apartments standen.
    Ununterbrochen hatte die Station GALAX-Zero ihre wichtige Arbeit weiter verrichtet. Tausende und aber Tausende von Funksprüchen kamen ein und wurden weitergeleitet. Schiffe orientierten sich und flogen wieder weiter. Ein Havarist wurde herangeschleppt, die Raumschiffe, die bis zu einem Durchmesser von achthundert Metern auf den Plattformen landen und von ihnen starten konnten, luden ihre Ladungen um oder leerten die Lasträume in die Tanks und Vorratskammern des stählernen Giganten.
    Die Masseverlagerungen wurden durch den Einsatz riesiger Kraftfelder abgefangen und kompensiert.
    Die riesigen Funkstationen auf Hyperbasis arbeiteten weiter, als ob nichts geschehen wäre.
    Die Transmitter, die tief im Innern des Terkonitkreisels untergebracht waren, schluckten die Ladungen oder spien sie, wenn es sich um Gegengeräte handelte, wieder aus. Die schweren Kernfusionsmeiler arbeiteten ruhig und erfüllten das Gebilde zwischen den Sternen mit einem tiefen Summen. Sie waren die Überlebensgarantie für diese Station. Während aller dieser Arbeiten öffneten sich die schweren Schutztüren, glitten zurück und schlossen sich wieder. Orana Sestore und Galbraith Deighton traten in den Aufenthaltsraum des kostbar eingerichteten Gästezimmers, das ständig für die Mitglieder der Regierung freigehalten werden mußte.
    Die Wachen warteten draußen im Korridor und in den anderen Räumen, die sie einer schnellen Überprüfung unterzogen.
    „Ich bin von der Plötzlichkeit Ihres Besuches etwas überrascht worden. Was verschafft uns das Vergnügen?" fragte Orana.
    Sie setzte sich zögernd. Deighton blieb ihr gegenüber hinter dem Tisch stehen und hielt sich an der Lehne des Sessels fest.
    „Die Überraschung war eingeplant", sagte Deighton. „Sie, Solarmarschall Sestore, sind die Zentralfigur unserer Überlegungen. Es handelt sich um den Gegenspieler .Rhodans.
    Um diesen Schurken aus der Parallelwelt."
    Sie erwiderte tonlos: „Ich verstehe."
    Deighton beobachtete sie mit den stechenden Augen des Habichts.
    Er stand völlig regungslos da und studierte mit, wissenschaftlicher Gründlichkeit die Reaktion und die Züge ihres Gesichts.
    „Wir haben vor kurzer Zeit, wie Ihnen sicherlich nicht entgangen ist, das Unternehmen ‚Neuarkoniden' schlagartig beendet.
    Sie wissen, wie Verräter bestraft werden!
    Wir haben zu unserem Bedauern merken müssen, daß unsere sorgsam gehütete Ordnung sich an einigen Punkten aufzulösen beginnt. Das kann natürlich nicht geschehen; wir werden uns mit aller Kraft und mit dem nötigen Nachdruck dagegen wehren!"
    Orana schauderte. Sie brauchte sich die Erinnerung nicht erst ins Gedächtnis zurückzurufen. Die Schreckensbilder, die sie auf ihren Bildschirmen empfangen hatte, waren überzeugend genug gewesen. Perry Rhodan und seine verantwortlichen Freunde hatten erbarmungslos zugeschlagen und millionenfachen Mord verübt.
    „Was habe in diesem Fall ich damit zu tun?" fragte sie stockend.
    „Wir leiten ein Unternehmen ein, das uns ein für allemal von diesen Gespenstern aus dem Parallelraum befreien soll!" stellte Deighton fest. Seine Augen ließen die junge Frau keine Sekunde lang los.
    „Dabei soll ich Ihnen helfen?"
    In seinen, Deightons, Unterlagen, war die gesamte Planung bereits fertig. Es war ein galaktischer Köder, und die Tarnbezeichnung für dieses Unternehmen lautete Knopfdrucklady. Orana Sestore, eine Frau, die Perry Rhodan gut kannte, war die Hauptperson. Wenn es ihr gelang, auf den anderen Rhodan einen ebenso großen Einfluß zu nehmen wie auf den Mann, in dessen Dienst Deighton stand, dann konnte die Falle zuschlagen und den unerwünschten Aggressor ausschalten.
    „Dabei sollen Sie helfen, Solarmarschall!" sagte Deighton.
    Sie sahen sich schweigend an. Hinter ihren Stirnen rasten die Gedanken und die Überlegungen.
    „Wie stellen Sie sich das vor?" fragte Orana.
    Sie hatte über ihre Gedanken stets Stillschweigen bewahrt.
    Sie wußte, daß eine gewaltige Anzahl von Individuen der Diktatur Rhodans gegenüber nichts anderes

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