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0629 - Duell mit dem Ceynach

Titel: 0629 - Duell mit dem Ceynach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Programmierung der SimultanTransmitter.
    Wir schaffen es ohnehin nicht mehr."
    Sie müssen eben auf die Anti-Schmerzabstimmung verzichten", erwiderte Rhodan. „Ich bin keiner Ihrer sonstigen Patienten, der größten Wert auf eine absolut schmerzfreie Transplantation legt.
    Befürchten Sie also in dieser Beziehung keine Reklamationen und fangen Sie endlich an!"
    „Er ist unmöglich!" wandte sich der Transplantator an Heltamosch. „Wie kann er von mir verlangen, ich soll auf die Anti-Schmerzabstimmung verzichten?"
    „Er kann!" entschied Heltamosch. „Wenn Sie außer Ihrer Lizenz nicht auch noch Ihr Leben verlieren wollen, so richten Sie sich nach den Anweisungen des Patienten!"
    „Ich soll mich nach den Anweisungen eines Patienten richten!"
    empörte sich Payschtor, „Das ist unerhört! Das hat es auf Yaanzar noch nie gegeben!"
    „Ihr Patient ist ein Mann, der in seiner Galaxis über ein Sternenreich gleich dem Naupaumschen Raytschat gebietet", entgegnete der Mato Pravt ernst. „Sie können deshalb davon ausgehen, daß er genau weiß, was er will und daß er alle Risiken sorgfältig gegeneinander abgewogen hat. Ich bestehe darauf, daß Sie ihm gehorchen, Payschtor!"
    Der Paratransplantator blickte fassungslos von Heltamosch zu Rhodan und wieder zurück. Für ihn schien eine ganze Welt zusammenzustürzen.
    Einer der Raumsoldaten blickte in den Transplantationsraum und sagte mit gedämpfter Stimme: „Mato Pravt, die Klinik wird systematisch umzingelt. Es sind mindestens hundert schwere Gleiter, die das Gelände in großer Entfernung abriegeln."
    Das gab für Payschtor den Ausschlag. Er holte tief Luft, dann verkündete er: „Ich werde anfangen. Aber ich lehne jede Verantwortung für die Schmerzen ab, die der Patient nach der Überpflanzung mit Sicherheit ertragen muß."
    Abermals beugte er sich über sein Schaltpult.
    Die beiden Kugeln über den Köpfen von Rhodan und Toraschtyn leuchteten nicht mehr tiefrot, sondern strahlten in gelbem Licht. Ein tiefes Summen ertönte, das sich bald darauf in ein helles Singen verwandelte. Aus Toraschtyns Mund drang ein röchelnder Laut.
    Im nächsten Augenblick geschahen zwei Dinge gleichzeitig.
    Draußen krachte der Donner einer Energieentladung - und im Transplantationsraum drückte Payschtor eine gelbe Schaltplatte nieder.
    Die beiden Kugeln flackerten und wurden schwarz.
    Durch Hactschytens Körper lief ein konvulsivisches Zittern, dann streckten sich die Glieder und erschlafften.
    Draußen erfolgten weitere Energieentladungen. Das Gefecht zwischen Heltamoschs Raumsoldaten und dem Einsatzkommando des GOKs war entbrannt.
    Toraschtyn öffnete die Augen und starrte sekundenlang unbeweglich gegen die Zimmerdecke, während die Lippen leicht zitterten.
    Payschtor las die Kontrollen seines Schalttisches ab.
    „Die Übertragung ist gelungen", flüsterte er. „Rhodans Gehirn befindet sich in Toraschtyns Körper."
    „Was ist mit Hactschyten?" erkundigte sich Heltamosch.
    „Seine Lebensfunktionen erloschen in dem Moment, in dem Rhodans Gehirn ihn verließ. Zwar materialisierte der größte Teil von Toraschtyns Gehirn in seiner Schädelkapsel, aber dabei handelte es sich um totes Gewebe."
    Draußen krachten die Energieentladungen bedenklich nahe.
    „Wo ist der Abfallvernichter?" fragte Heltamosch.
    Payschtor deutete stumm auf etwas, das einem Pult mit abgeschrägter Oberfläche ähnelte.
    Heltamosch hob Hactschytens Körper auf, trug ihn zum Abfallvernichter und ließ ihn durch die bewegliche Klappe fallen.
    Eine Kontrollscheibe zeigte an, daß der Körper innerhalb weniger Sekunden vollständig zerstrahlt wurde.
    Als der Mato Pravt sich wieder dem Übertragungstisch zuwandte, hatte Perry Rhodan sich aufgesetzt.
    „Seien Sie vorsichtig!" warnte Payschtor. „Wie fühlen Sie sich?"
    Rhodan lächelte mit Toraschtyns Gesicht.
    „Wie ein Krebs, den man in siedendes Wasser geworfen hat.
    Aber der größte Teil des Schmerzes läßt sich ignorieren."
    Er blickte Heltamosch an.
    „Die lebenden Gehirnfragmente Toraschtyns konnten von meinem Gehirn eingebettet und aktiviert werden. Die Persönlichkeit blieb in geschwächter Form erhalten. Toraschtyn begreift, was geschehen ist. Er ist glücklich darüber, nicht völlig gestorben zu sein."
    Heltamosch strahlte.
    „Dann ist alles gut, Rhodan."
    „Fast alles", erwiderte Perry. „Wir müssen nur noch verschwinden, bevor der Jäger persönlich auf der Bildfläche erscheint. Sind Sie sich darüber im klaren, Heltamosch, daß man unser

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