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0630 - Das Erbe der Yulocs

Titel: 0630 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vier von ihnen hier unten. Sie werden vorsichtiger. Geben Sie mir Feuerschutz, ich will versuchen, sie aufzustöbern."
    „Warten Sie lieber ab, sie kommen von selbst..."
    Aber der Rat kam zu spät. Gayt-Coor hatte das schützende Kontrollpult bereits verlassen und kroch mit vorgehaltenem Strahler an der Wand entlang. Rhodan richtete sich halb auf und suchte nach einem Ziel. Er sah einen der Angreifer im Gang, durch die Biegung nur zum Bruchteil verdeckt. Gayt-Coor näherte sich ihm ahnungslos.
    Rhodan nahm sorgfältig Ziel und tötete den Heckenschützen.
    Gleichzeitig sprangen zwei weitere Mutanten auf und liefen Gayt-Coor entgegen, den sie nicht gesehen hatten. Sie liefen in ihren sicheren Tod.
    Abermals herrschte absolute Stille in der Zentrale.
    Gayt-Coor stand langsam auf.
    „Ich dachte, es wären noch vier gewesen." Er ging zum Mittelpult und betrachtete kopfschüttelnd die Beschädigungen.
    „Das wird nun auch nicht mehr funktionieren Schade."
    Ein Teil der Kontrollinstrumente war verbrannt worden, Kontakte zerschmolzen und blockiert. Sicher hatte es eine Menge Kurzschlüsse gegeben.
    Rhodan kam nun endgültig aus seiner Deckung hervor.
    Namenlose Wut überkam ihn, als er das zerstörte Kontrollpult erblickte.. Mit dem Kontrollpult ging gleichzeitig ein Stück Hoffnung verloren, denn es wäre immerhin möglich gewesen, daß der geheime Eingang zur astronomischen Speicheranlage von hier aus geöffnet werden konnte.
    „Der letzte muß entkommen sein", sagte Gayt-Coor. „Er wird den anderen von dem berichten, was hier geschehen ist. So schnell versuchen sie es nicht noch einmal. Im Augenblick sind wir hier unten sicherer als oben. Suchen wir weiter."
    Viel Möglichkeiten die Suche fortzusetzen, gab es allerdings nicht. Ohne es eigentlich zu wollen, landeten sie wieder vor der glatten Wand, hinter der ihrer Vermutung nach der Speicher verborgen sein mußte.
    Aber die Wand war nicht mehr glatt und verschlossen.
    In ihr klaffte ein zwei Meter hoher und vielleicht fünfzig Zentimeter breiter Spalt. Rhodan setzte sich sofort in Bewegung, auf den Spalt zu, aber Gayt-Coor hielt ihn am Ärmel fest.
    „Immer langsam, mein Freund. Wir wollen zuerst feststellen, warum er sich öffnete. Wenn wir dort drinnen stecken und der Spalt schließt sich wieder, kann uns nichts mehr retten."
    „Das Kontrollpult in der Zentrale!" erwiderte Rhodan.
    „Der Kontakt muß durch die Zerstörung ausgelöst worden sein.
    Der Eingang begann sich zu öffnen, und dann hat vielleicht ein zweiter Treffer die Leitung ganz unterbrochen. Das Ding ist nun ohne Energie. Es wird sich weder weiter öffnen, noch wieder schließen. Ich glaube, wir können ohne Gefahr eindringen."
    Hm, so könnte es gewesen sein. Da haben wir ja den Verformten einiges zu verdanken."
    Rhodan ließ sich nicht mehr länger aufhalten. Als erster zwängte er sich durch den Spalt. Er hörte, wie Gayt-Coor ihm folgte.
    Sie standen in einer riesigen Halle, deren Wände bis zur Decke mit langen Reihen runder Bilder bedeckt waren. Im ersten Augenblick erinnerten sie Rhodan an Bildschirme, aber dann sah er, daß es sich um ähnliche positronische Schablonen handelte, wie sie in der Zentrale der Bildprojektion hingen.
    Es mußten Tausende dieser kleinen, runden Bilder sein.
    Gayt-Coor war neben ihn getreten.
    „Sternbilder, in erster Linie Galaxien. Sehen Sie den Knopf unter jedem Bild? Und dann achten Sie auf die Decke des Saals.
    Nun; wissen Sie Bescheid?
    Die Decke war gewölbt, wie im Planetarium, nur mindestens doppelt so groß. Unter ihr, in der Mitte, stand ein Kontrollpult.
    „Ein Planetarium!" stieß Rhodan hervor.
    „Ein Galaktarium!" berichtigte Gayt-Coor trocken. „Auf jedem der kleinen Bilder dort ist mindestens eine Milchstraße zu sehen, und wenn man auf den Knopf der gewünschten Abbildung drückt, wird sie zehntausendfach vergrößert auf die Decke projiziert. Nun haben wir das, wonach wir suchten."
    An den Wänden entlang liefen Schienen, die in der Höhe verstellbare Sessel trugen. Auf ihnen konnte man an der ganzen Wand entlangfahren und die Bilder betrachten und aussuchen.
    „Eine phantastische Anlage, Gayt-Coor. „Mit der notwendigen Geduld und genügend Zeit läßt sich von diesem Räum aus das ganze Universum erforschen. Wie mögen sie nur diese Bildbibliothek hergestellt haben? Es gehören ungeheure technische Mittel dazu, und vor allen Dingen ein unvorstellbares astronomisches Wissen."
    „Die Yulocs waren grenzenlos in ihrem Können, und ihre

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