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0633 - Die psionische Jagd

Titel: 0633 - Die psionische Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist das?" fragte er.
    „Lassen Sie mich ein wenig ausholen", wies der Tuuhrt die Frage vorerst zurück. „Ich bediene mich des Körpers eines Yaanztroners, bin aber ebensowenig ein Yaanztroner, wie Sie ein Duynter sind."
    „Ich vermutete das", unterbrach ihn Rhodan. „Ich halte Sie für einen Yuloc!"
    Diesmal ging die Überraschung mit Torytrae durch. Es dauerte eine Weile, bis er seine Miene wieder unter Kontrolle bekam.
    „Woher wissen Sie das?" stieß er hervor.
    „Ich wußte es nicht, ich nahm es an. Wer sonst hätte es gewagt, aus eigenem Antrieb den Planeten Traecther zu betreten?"
    Der Tuuhrt lächelte plötzlich.
    „Allmählich wird es mir klar, junger Freund, warum ich Ihnen gegenüber meine Absichten nicht verwirklichen konnte", gestand er. „Sie sind mir ganz.einfach über."
    „Das kann man so ohne weiteres nicht sagen", wies Perry Rhodan das Lob zurück. „Bitte, fahren Sie fort."
    „Die Yulocs", kam Torytrae der Aufforderung nach, „sind ein uraltes Volk, das längst untergegangen ist. In diesen Tagen existieren nur noch zwei Yuloc-Gehirne: meines und das eines anderen Überlebenden. Schon in den Tagen meines Volkes aber, vor Tausenden von Jahren, gab es ein anderes Volk, das damals schon als uralt betrachtet wurde. Wir lebten mit ihm in ständiger Feindschaft. Sie waren begeisterte Raumfahrer, während die Yulocs die Raumfahrt - nur betrieben, weil sie deren Notwendigkeit erkannt hatten. Sie nannten sich die Pehrtus. Wir besiegten sie. Das Volk der Pehrtus wurde vernichtet, bis auf einzelne Exemplare selbstverständlich, die sich aus jeder Katstrophe retten können. Von den Pehrtus könnten Sie womöglich erfahren, wo Ihre Heimat liegt.
    „Gibt es denn überhaupt noch Kerlebende des Pehrtu-Volkes?"
    fragte Perry Rhodan zweifelnd.
    „Ich weiß es nicht", lautete die Antwort des Tuuhrt. „Die Suche nach ihnen wird schwierig sein, denn in dieser Galaxis kennt man heutzutage nicht einmal mehr den Namen dieses alten Volkes. Aber..."
    Er wurde unterbrochen. Ein gleißender Energiestrahl schoß fauchend durch die leere Fensteröffnung und fraß sich hinter den beiden Männern in die Wand. Sie reagierten instinktiv. Sie glitten von den Stühlen herab und warfen sich zu Boden. Draußen auf der Straße war das Getrappel vieler Füße zu hören. Stimmen gellten auf. Jemand schrie: „Es sind zwei! Sie sehen so aus, als wäre bei ihnen was zu holen!"
    „Wir hätten besser aufpassen sollen", murmelte Torytrae.
    Perry Rhodan kroch zur Türöffnung. Die Eingangshalle war noch leer.
    „Gibt es einen Hinterausgang?" fragte er halblaut.
    „Wahrscheinlich."
    „Am besten verschwinden wir von hier, bevor man die Falle schließt", schlug Rhodan vor.
    Sie durchquerten die Halle.
    „Dort ...!" schrie jemand.
    Strahlschüsse fauchten durch die weite Halle.
    Rhodan und Torytrae verschwanden in einem finsteren Gang.
    Nach kurzer Zeit gelangten sie an eine Tür.
    Sie ließ sich nur mit Mühe öffnen, da der automatische Öffnungsmechanismus versagte. Draußen lag ein mit Steintrümmern übersäter, kleiner Platz. Aus der Höhe leuchtete nach wie vor die Kunstsonne. Auch der Tag-Nacht-Rhythmus funktionierte nicht mehr in dieser verlassenen Stadt.
    „Wie lange noch, bis der Transmitter wieder eingeschaltet wird?" erkundigte sich der Jäger.
    Perry Rhodan sah auf die Uhr. Über seinem Bericht waren der Nachmittag und der Abend verstrichen. Es fehlten nur noch fünfzig Minuten bis Mitternacht.
    „Fünfzig Minuten", antwortete er.
    „Gut. Ich werde die Leute ablenken. Ich kenne mich hier aus.
    Sie können mir nichts anhaben. Es gibt hier noch alte Transmitter, die die Stadt mit mehreren Punkten der Oberfläche verbinden. Aber es gibt keinen Kanal nach Pyrfyn. Deshalb müssen Sie meinen Transmitter benützen."
    „Das kommt gar nicht in Frage", wehrte der Terraner ab. „Ich werde mich nicht auf Ihre Kosten...
    „'Reden Sie keinen Unsinn!' schnitt Torytrae ihm das Wort ab.
    „Es gibt hier unten rivalisierende Gruppen. Wenn ich mich zu einer anderen Gruppe durchschlagen und die Leute überzeugen kann, daß ich der Tuuhrt bin, werden Sie mich in Schutz nehmen.
    Ich gehe also keinerlei Risiko ein. Verschwinden Sie, bevor die Kerle sich bis hierher wagen und unsere Finte durchschauen können!"
    „Haben Sie eine Waffe?" fragte er Torytrae.
    „Ja, ich bin bewaffnet", lautete die ungeduldige Antwort. „Gehen Sie schon!
    „Sehe ich Sie wieder?"
    „Das weiß ich nicht. Wenn Sie noch lange hier herumstehen, dann

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