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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erwartete ihn bereits dort.
    „Der Aufstand der Mucton-Yul ist niedergeschlagen", berichtete ihm der Kommandeur. Er machte einen erschöpften Eindruck.
    „Wir konnten zahlreiche Mitglieder dieses Geheimbundes festnehmen, als sie den Planeten verlassen wollten. Außerdem wurden Unterlagen sichergestellt, die die Schuld Nocs einwandfrei beweisen."
    Er klopfte mit der flachen Hand an einen Aktenkoffer.
    „Hier sind die Unterlagen, Tuuhrt. Was gedenken Sie jetzt zu unternehmen?"
    „Es gibt nur eines, was wir tun können, Trylison", antwortete Torytrae. „Wir müssen vor den Tschatro und die Transplan-Regulatoren treten und ihnen beweisen, daß wir nicht anders handeln konnten, um die furchtbare Gefahr, die Yaanzar von der Mucton-Yul drohte, abzuwenden."
    Der Kommandeur nickte.
    „Ich wußte, daß Sie das vorschlagen würden, Tuuhrt.
    Deshalb habe ich eine Funkbotschaft an den Tschatro abgesetzt und ihm unsere Ankunft angekündigt. Ein Fluggleiter steht bereit."
    „Gehen wir!" sagte der Jäger.
    Als sie sich mit ihrem Gleiter dem Yaanzardoscht näherten, 'wurden sie von dreißig Flugpanzern empfangen und zum Regierungszentrum eskortiert. Schwerbewaffnete Soldaten begleiteten sie anschließend in die große Kuppelhalle, in der die Transplan-Regulatoren zu tagen pflegten.
    Sämtliche Transplan-Regulatoren waren versammelt, als Torytrae und Trylison in die Kuppelhalle geführt wurden. Der Jäger war sich klar darüber, daß man sie als Gefangene betrachtete, obwohl man ihnen nicht die Waffen abgenommen hatte. Sie hatten nicht nur klare Befehle des Tschatros mißachtet, sondern auch eigenmächtige militärische Operationen durchgeführt.
    Sicherheitsbeamte des Yaanzardoscht durchsuchten Trylisons Aktenkoffer, dann geleiteten sie die beiden Männer in eine energiefeste Kabine aus transparentem Panzerplast. Mikrophone und Lautsprecher sorgten dafür, daß sie nicht nur zu der Versammlung sprechen konnten, sondern auch jedes Wort verstanden, das zu ihnen gesagt wurde.
    Wenig später erschien der Tschatro in Begleitung schwerbewaffneter Sicherheitsbeamter. Er nahm auf seinem erhöhten Podium Platz, wartete, bis absolute Stille eingetreten war, und sagte dann: „Tuuhrt Torytrae und Kommandeur Trylison, Sie sind freiwillig gekommen, deshalb will ich noch darauf verzichten, Sie anzuklagen. Ich gebe Ihnen eine letzte Gelegenheit, Ihre Handlungsweise zu motivieren und klarzustellen, daß das Ergebnis die Art Ihres Vorgehens rechtfertigte."
    Torytrae erhob sich.
    In ihm wühlte noch immer der Schmerz über den Tod seines einzigen Artgenossen.
    „Ehrwürdiger Tschatro", sagte er mit fester Stimme, „Kommandeur Trylison und ich können Ihnen und den verehrten Transplan-Regulatoren beweisen, daß unsere Handlungsweise von den Umständen erzwungen worden war. Wir durften uns nicht an die Vorschriften halten, da Sie, Ehrwürdiger Tschatro, fälschlicherweise mich für den Anführer des Geheimbundes hielten.
    Sie hätten niemals erlaubt, daß Kommandeur Trylison das Geheime Organ-Kommando unter meinen Oberbefehl stellt.
    Dadurch wäre es der Mucton-Yul möglich gewesen, ihren Aufstand gründlicher vorzubereiten-und sie hätten die wichtigsten Bastionen ungeschützt angetroffen."
    „Das kann ich bestätigen - und beweisen", fuhr Trylison fort.
    Er öffnete seinen Aktenkoffer und legte eine Folie unter den Aufnahmekopf eines Projektors. In der Kuppelhalle leuchteten Bildschirme auf. Sie zeigten das, was auf der Folie in Form von elektronischen Impulsen aufgezeichnet war, in Form von gut lesbarer Schrift. Gleichzeitig übertrugen Lautsprecher den Wortlaut.
    Es handelte sich um eine geheime Anweisung des Yulocs Noc an die Unterführer der Mucton-Yul, und sie besagte, daß am Tage, für den der Aufstand ursprünglich geplant gewesen war, sämtliche wichtigen Stellen in den Hauptstädten zu besetzen seien und der Hauptstoß sich gegen das Yaanzardoscht richten sollte.
    Der Tschatro, und sämtliche Transplan-Regulatoren sollten getötet, ihre Gehirne in Behältern der Tschatrobank aufbewahrt werden.
    „Ich wußte nichts davon", erklärte der Kommandeur des GOKs, „aber ich wußte, daß ich Torytrae bedingungslos vertrauen durfte. Da Sie, Ehrwürdiger Tschatro, fälschlicherweise Torytrae verdächtigten, das Haupt der Verschwörung zu sein, blieb mir nur die eigenmächtige Handlungsweise, um das Schlimmste zu verhindern. Die Aussagen der verhafteten Überlebenden der Mucton-Yul werden das bestätigen." Er setzte sich wieder.
    Lange Zeit

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