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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte.
    „Sämtliche Idmo-Geräte sind installiert und funktionsfähig", erklärte er über 'die kabelgebundene Internverbindung. „Ich freue mich schon auf die ungebetenen Besucher.
    Perry lächelte.
    „Das würde ich nicht tun, Zeno. Vergessen Sie nicht, daß Noc ebenfalls ein Tuuhrt ist und die gleichen geistigen Superfähigkeiten besitzt wie Torytrae."
    „Ich werde es nicht vergessen", erwiderte Zeno.
    Perry hatte die Verbindung gerade unterbrochen, da betrat Poyferto die Gefechtszentrale.
    „In Pyrfyn und Nopaloor herrscht der Ausnahmezustand", verkündete er. „Kampfgruppen des Geheimen Organ-Kommandos haben alle wichtigen Positionen besetzt und das Yaanzardoscht abgeriegelt. Der Tschatro sendet laufend Anfragen an den Kommandeur des GOKs, aber niemand antwortet ihm."
    „Er wird es überstehen", meinte Heltamosch. „Schließlich dienen die Maßnahmen auch zum Schutz seines Lebens."
    Er blickte sich suchend um.
    „Wo ist denn Bruno? Eben war er doch noch hier."
    „Er verließ die Kuppel, als ich hereinkam", antwortete der Geheimdienstchef.
    „Sie hätten ihn aufhalten sollen", sagte der Mato Pravt.
    Poyferto wirkte verlegen.
    Rhodan unterdrückte ein Lächeln und sagte: „Sie vergessen, daß Bruno 'seine Ruhe' haben will, sonst wird er ungemütlich, Heltamosch: „ Der künftige Herrscher des Naupaumschen Raytschats verzog sein Gesicht zu einer Grimasse des Unbehagens.
    „Es gefällt mir nicht, wie dieser gehörnte Zwerg mit uns umspringt, Rhodan. Er führt sich auf, als wären wir seine Untergebenen."
    Perry zuckte die Schultern.
    „Ich nehme an, Brunos Körper wird vom Geist des Tuksut-Than beherrscht, eines 'verstorbenen' Yulocs, der sich bereit erklärt hat, mir zu helfen. Die Experimente mit dem Identitäts-Modulator haben ihn offenbar verstimmt. Dennoch fühlt er sich an sein Wort gebunden, nur hilft es eben auf eine besonders eigenwillige Weise."
    „Dort geht er!" rief Poyferto unterdrückt und deutete durch die transparente Kuppel in den Garten.
    Perry Rhodan blickte hinab und sah den rothäutigen Zwerg mit den kurzen Hörnern und den Ziegenhufen mitten durch ein Blumenbeet wandern.
    „Dieser Teufelsbraten!" entfuhr es ihm. „'Wenn er von außerhalb der Klinik gesehen wird, gibt es einen Menschenauflauf.
    Wesen wie er erregen überall Aufmerksamkeit."
    Er sah, wie Poyferto sich an der Fernsteuerung einer Strahlenkanone zu schaffen machte.
    „Halt!" rief er scharf. „Bruno ist nicht unser Feind. Außerdem", fügte er mit zynischem Lächeln hinzu, „möchte ich nicht in Ihrer Haut stecken, wenn Bruno sich als unverwundbar erweist."
    Der Geheimdienstchef fuhr von der Fernsteuerung zurück, als hätte sie sich in ein Knäuel Giftschlangen verwandelt.
    In diesem Augenblick verschwand Bruno. Eben hatte er das Blumenbeet verlassen und war auf einen Kunststeinweg getreten, dann löste er, sich scheinbar in Nichts auf.
    Dafür schwebte in der Gefechtszentrale plötzlich wieder das seltsame, „Gespenst", das, so ,wußten Rhodan und seine Freunde inzwischen, eine Projektion des „verstorbenen" Yulocs Tuksut war.
    Perry fragte sich, ob das" Gespenst" akustischer Wahrnehmung fähig war. Er beschloß, die Probe aufs Exempel zu machen.
    „Warum wollen Sie mir eigentlich helfen, Tuksut?" erkundigte er sich.
    Das „Gespenst" schwebte näher, ohne die Frage zu beantworten oder - irgendwie zu zeigen, daß es sie verstanden hatte. Plötzlich löste es sich wieder auf, und an seiner Stelle stand Bruno vor dem Terraner.
    „Es ist kalt draußen", sagte der gehörnte Zwerg. Er wandte sich an Poyferto. „Am liebsten bade ich in der Energie eines Hitzestrahlers, Großer. Du auch?"
    „Nicht so gern wie du", erwiderte der Geheimdienstchef.
    „Ihr seid eben alle überempfindlich", meinte Bruno abfällig.
    Ein Warngerät schnarrte in kurzen Intervallen. Gleichzeitig blinkte auf der dreidimensionalen Übersichtskarte der Klinik eine violette Lampe auf.
    „Jemand ist in Sektor vierundzwanzig eingedrungen", sagte Heltamosch nach einem Blick auf die Kartenprojektion.
    „Wo ist das?" fragte Perry.
    „Das ist in der Versuchstierstation", erklärte Poyferto, der sich am besten in der Klinik Tekmahlschees auskannte, da er die Ermittlungen gegen den verräterischen Transplantator geleitet hatte.
    Heltamosch schaltete die Monitore ein, die das Innere der Versuchstierstation wiedergaben.
    Perry Rhodan musterte die Bildschirme. Er sah deutlich die Käfigregale mit den verschiedensten Tieren, die glockenförmigen

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