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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn sein Routinebesuch an den Ort führen würde, wo der Para-Impulssender stand!
    „Was haben Sie denn, Herr Teldent?" erkundigte sich Felgenson. „Ist Ihnen nicht wohl?"
    Der USO-Spezialist wischte sich über die Stirn.
    „Es ist nichts weiter", sagte er leicht verstört. Ich habe mir nur gerade überlegt, daß es wahrscheinlich doch besser ist, wenn ich ein andermal wiederkomme."
    „Warum denn dieser plötzliche Gesinnungswechsel?" wunderte sich Felgenson. „Sie werden Ihrer Behörde doch nicht berichten wollen, wir hätten Ihnen Schwierigkeiten in den Weg gelegt? Ich bin bereit, Ihnen Einblick in alle Unterlagen zu gewähren."
    „Das ist sehr nett", erwiderte Teldent. „Aber es wäre doch vorteilhafter, wenn ich Herrn Sharkor-Mac persönlich sprechen könnte."
    „Wie Sie meinen", sagte Felgenson. Er preßte die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Aber bevor Sie gehen, möchte ich doch bitten, daß Sie sich ausweisen. Bisher sind Sie uns nämlich den Beweis schuldig geblieben, daß Sie tatsächlich von der Wirtschaftspolizei geschickt wurden."
    Teldent spürte, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach. Er stellte sich vor, daß die Kommandos der USO und der SolAb bereits zum Sturm auf die Villa ansetzten Er mußte von hier verschwinden, bevor es dazu kam!
    Andererseits kam er nicht umhin, sich Felgenson gegenüber auszuweisen, denn sonst hätte dieser Verdacht geschöpft.
    Mit leicht zitternden Fingern holte Teldent seinen Ausweis hervor und überreichte ihn Felgenson. Dieser nahm ihn ruhig entgegen und überprüfte ihn umständlich.
    „Scheint echt zu sein", meinte er gedehnt.
    „Was haben Sie denn gedacht", sagte Teldent ungeduldig und wollte den Ausweis wieder an sich nehmen.
    Felgenson zog die Hand zurück.
    „Sie gestatten doch, daß ich dieses Ausweisdokument einer Überprüfung unterziehe."
    „Was soll das!"begehrte Teldent auf.
    Felgenson lächelte süffisant.
    „Ich möchte mich nur hundertprozentig davon überzeugen, daß Sie auch sind, für wen Sie sich ausgeben. Nehmen Sie einstweilen Platz. Es dauert nur wenige Minuten."
    Da verlor Teldent die Beherrschung. Besser gesagt, er überlegte sich sein Tun sehr wohl. Doch er fand keinen anderen Ausweg, als die Initiative zu ergreifen. Er konnte nicht noch länger warten und dadurch die gesamte USOAktion gefährden.
    Er machte einen Sprung zur Seite, so daß er mit dem Rücken zur Wand stand, und zog gleichzeitig seinen Impulsstrahler.
    „Keine falsche Bewegung!" befahl er. „Und die Hände hoch!"
    Felgenson und die Sekretärin starrten ihn entgeistert an, kamen seiner Aufforderung jedoch sofort nach. An ihrer Reaktion erkannte Teldent, daß sie bisher keinen Verdacht gegen ihn gehegt hatten. Warum mußte dieser Felgenson auch so pedantisch sein.
    Dieser verdammte Idiot!
    „Ist das ein Überfall?" fragte Felgenton belustigt. „Wenn ja, danri muß ich Sie enttäuschen. Sharkor-Mac hat nie größere Bargeldbeträge im Haus."
    „Sie werden schon noch früh genug erfahren, woher der Windweht", erwiderte Teldent. „Stellen Sie sich beide mit dem Gesicht zur Wand."
    Felgenson und die Sekretärin kamen seiner Aufforderung widerspruchslos nach. Teldent aktivierte den winzigen Metalltaster an seinem Kombi-Armbandgerät und richtete ihn auf die beiden.
    Zu seiner Überraschung waren sie unbewaffnet.
    „Keine falsche Bewegung!" warnte er eindringlich, während er den Armband-Interkom einschaltete.
    „Hier Teldent", meldete er sich mit verhaltener Stimme, als die Verbindung hergestellt war.
    „Haben Sie die Villa nun endlich verlassen, damit unsere Leute zuschlagen können?" wurde er sofort gefragt.
    „Das stieß leider auf Schwierigkeiten", berichtete Teldent. „Aber ich habe zwei von der Bande festgenagelt. Die anderen ahnen nichts davon."
    „Sie gottverdammter Idiot!"
    Mit dieser wenig schmeichelhaften Äußerung wurde die Verbindung unterbrochen. Teldent blieb unbeeindruckt.
    Er hatte wichtigere Probleme, als sich über die Meinung seiner Vorgesetzten zu seiner Person den Kopf zu zerbrechen.
    Er wußte, daß sich zumindest noch ein Mitglied der Bande in der Villa aufhielt. Das war der Mann am Funkgerät. Ihn mußte er noch unschädlich machen, damit er die anderen, die sich wahrscheinlich in den unterirdischen Anlagen aufhielten, nicht warnen konnte, wenn die Kommandos der USO angriffen.
    Mädchen, Sie werden jetzt zur Bildsprechanlage gehen und den Funker bitten, zu Ihnen ins Büro zu kommen. Versuchen Sie aber nicht, ihn zu warnen."
    Die

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