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0643 - Planet der stillen Wächter

Titel: 0643 - Planet der stillen Wächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wußte, daß ich den richtigen Ton gefunden hatte, um es einzuschüchtern.
    „Die Yulocs werden nicht überleben", rief das Gehirn mit zitternder Stimme. „Ihre Galaxis ist übervölkert, sie werden sich selbst zerstören."
    „Nein", sagte ich voll Überzeugung in der Stimme, obwohl ich eine solche gar nicht empfand. „Die Naupaumer haben das Geheimnis der Vergangenheit gelöst, sie können das Übel an der Wurzel anpacken und austilgen. Die Vernichtungswaffen der Pehrtus sind entschärft!"
    Wieder gab das Gehirn einen wimmernden Laut von sich. Ich wartete ab, ob es sich äußern wollte, doch es sagte nichts.
    Du bist nur ein Gehirn, schwach, hilflos, ohne Überlebenschance!" schleuderte ich dem Pehrtus entgegen. „Ich aber kann - dir die Möglichkeit geben, dein Leben zu retten."
    „Ich brauche keine Gnade", sagte das Gehirn mit schwächer werdender Stimme.
    „Diese erweise ich dir auch nicht", entgegnete ich kalt. „Denn wenn ich dir das Leben rette" dann zu meinem eigenen Vorteil.
    Du sollst als mein Sklave weiterleben!"
    Das Gehirn gab einen schaurigen Laut von sich, der weit über den Innenhof hallte. '„Wenn du zu stolz bist, im Körper eines deiner Feinde weiterzuleben, dann stirb!"
    Ich zog die Waffe und hielt den Lauf dicht an die Sehlinsen des Pehrtus-Gehirns. Es konnte ganz deutlich sehen, wie ich die Strahlungskapazität auf maximale Leistung schaltete, den Sicherungsflügel zurücklegte und den Abzug langsam drückte.
    „Halt!"
    Ich ließ den Abzug los.
    „Ich Unwürdiger", jammerte das Pehrtus-Gehirn. Nach einer kurzen Pause fuhr es fort: „Ich habe Jahrzehntausende überdauert, aber ich habe nicht gelebt Als ich mit den anderen siebzehn Stillen Wächtern geweckt wurde, da schien es, daß unser Endziel endlich erreicht war: die Ausrottung aller von den Yulocs abstammenden Völker der Galaxis Naupaum Welche Enttäuschung empfanden wir, als wir erkennen mußten, daß - dem nicht so war Unsere Existenz war sinnlos geworden Wir bäumten uns noch einmal auf, aber meine siebzehn Artgenossen starben. Ich sollte mit ihnen in den Tod gehen, aber ich will leben!"
    „Das kannst du nur in einem gesunden Körper!" sagte ich.
    „Dann schenkt mir einen!" Die Stimme bebte. „Sperrt mich in das Gefängnis eines Tierkörpers, zwängt mich in den Körper eines Yulocs Ich akzeptiere alles. Ich wähle das Leben um jeden Preis, denn ich möchte Gelegenheit haben, mich selbst von der Niederlage meines Volkes zu überzeugen. Erst wenn ich selbst gesehen habe, daß eure Erzählungen wahr sind, werde ich Ruhe finden."
    Ich nickte und. stellte dann die entscheidende Frage: „Einen Körper werden wir für dich auftreiben - aber gibt es auf Payntec eine Station, in der man Gehirnverpflanzungen vornehmen kann?"
    „Es gibt einige solcher. Stationen", behauptete das Gehirn.
    „eine davon ist ganz in der Nähe... Ihr könnt sie schnell erreichen.:.. Beeilt euch, ich spüre, wie das Leben aus mir Weicht „ „Zeige uns - den Weg zu der PGT-Station, dann brauchst du nicht zu sterben."
    „Ich werde es tun „ 14.
    Gayt-Coor trug das Gehirn wieder in seinen Echsenhänden, und wir kehrten alle durch das Tor mit der Lichtbarriere zum Landefeld der Luftgleiter zurück.
    Doch der Platz war leer, die Luftgleiter waren verschwunden.
    Dafür strömten aus den Öffnungen der Metallgebäude Heltamoschs Wissenschaftler auf den Innenhof.
    „In wenigen Minuten werden alle meine Leute hier versammelt sein", berichtete der Raytscha bedrückt. „Eine Gruppe hat die ROTAP gefunden und über Funk mitgeteilt, daß das Schiff ein Wrack ist. Es gibt nur vierzehn Überlebende. Sie haben sich dem Erkundungskommando angeschlossen und werden bald hier eintreffen."
    „Wir haben empfindliche Verluste erlitten, aber letzten Endes gehört der Sieg uns", tröstete ich ihn. Ich unterbreitete ihm meinen Plan, das Pehrtus-Gehirn in einen Körper zu verpflanzen, und fügte hinzu: „Du mußt deinen Haß gegen den Pehrtus überwinden, Heltamosch. Wenn wir sein Gehirn in einen Körper verpflanzen, dann ist er nicht mehr unser Feind, 'sondern unser Sklave. Wir werden all sein Wissen erhalten und über seine, Macht verfügen können, die er über diesen Planeten hat."
    Heltamosch überlegte kurz, dann sagte er: '„Ich bin damit einverstanden. Aber wer soll die Transplantation vornehmen? Von meinen Leuten ist keiner dazu in der Lage."
    „Ich werde die Gehirnverpflanzung durchführen", sagte Torytrae.
    Damit war auch dieses Problem gelöst.
    „Nun,

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