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0643 - Planet der stillen Wächter

Titel: 0643 - Planet der stillen Wächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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endgültig Funkstille.
    Unsere letzte Chance, nach Naupaum zurückkehren zu können, war mit der Zerstörung der ROTAP dahin.
    Die Entscheidung war innerhalb weniger Minuten gefallen. Wir hatten nicht einmal den Versuch machen können, in die Geschehnisse einzugreifen, so schnell war alles gekommen.
    „Wir sitzen in Catron fest", sagte Heltamosch fassungslos.
    Er war völlig verstört, stand wie benommen da - zu keiner Bewegung fähig.
    Er schien gar nicht auf den Gedanken zu kommen, daß die Gefahr noch immer nicht gebannt war. Denn wenn die Pehrtus-Gehirne mit gnadenloser Härte gegen unsere Flotte vorgegangen waren, würden sie auch noch einen Schritt weitergehen und unsere Vernichtung anordnen.
    Es gab keinen Grund, uns zu verschonen. Torytrae erkannte dies so klar wie ich. Der Tuuhrt, der sich bisher immer unauffällig im Hintergrund gehalten hatte, hielt plötzlich in jeder Hand einen schweren Strahler und stürmte auf den Hof der Stillen Wächter hinaus.
    Seine beiden Waffen blitzten auf, sonnenheiße Energiestrahlen durchschnitten die Luft - und, in ihrer Glut verdampfte eine der Energieversorgungssäulen mitsamt dem darüber schwebenden Pehrtus-Gehirn.
    Kampfroboter!"
    Der Ruf ertönte von allen Seiten. Heltamoschs Soldaten hatten sich rund um den Raytscha formiert und die Waffen auf die von überall heranstürmenden Kampfroboter gerichtet.
    Doch seltsamerweise fiel kein einziger Schuß.
    Ich faßte Heltamosch am Arm.
    „Wir müssen uns auf den Platz zurückziehen", drängte ich ihn.
    „Dort sind wir sicherer, weil die Roboter aus Rücksicht auf die Pehrtus-Gehirne nicht auf uns schießen können."
    Heltamosch rührte sich jedoch nicht von der Stelle. Da erst merkte ich, saß mit ihm eine Veränderung vor sich gegangen war.
    Er stand, ebenso wie seine Leute, unter dem Einfluß der bereits bekannten Hypnose- und Verwirrungsstrahlung, Er hatte keinen eigenen Willen mehr, konnte sich nicht vom Fleck rühren, war zu absoluter Bewegungslosigkeit erstarrt.
    Ich sah die Sinnlosigkeit meiner Bemühungen ein, ließ von Heltamosch ab und rannte auf den Hof der stillen Wächter hinaus.
     
    12.
     
    Zeno, Gayt-Coor und ich waren als einzige gegen, die plötzlich auftretende Beeinflussungsstrahlung immun, weil wir fremdartige Gehirne besaßen. Gayt-Coor keim zwar aua Naupaum, stammte jedoch nicht von den Yulocs ab, so daß die Strahlung auf ihn keinen Einfluß hatte.
    Dagegen wer Torytrae mindestens ebenso gefährdet wie Heltamosch und seine Leute. Denn der Tuuhrt mit dem Yuloc-Gehirn mußte als klassischer Feind der Pehrtus eingestuft werden Doch zu meiner Überraschung wer Torytrae nicht von der heimtückischen Starre betroffen. Er hatte ein halbes Dutzend Kampfroboter zerstrahlt, die sich ihm in den Weg stellten, und ein zweites Pohrtus-Gehirn getötet, bevor ich ihn erreichte.
    Jetzt erst sah ich, daß er von einer eigentümlichen Energieblase umhüllt war. Sie schmiegte sich wie eine zweite Kombination an seinen Körper und bedeckte auch den Kopf und die Hände.
    Für mich gab es keinen Zweifel, daß diese energetische Schutzhülle ihn vor. der Verwirrungsstrahlung bewahrte, „Sie haben wohl an alle Eventualitäten gedacht, Torytrae", sagte ich bewundernd.
    „Ich konnte mir leicht ausrechnen, was mich in Catron erwartet", erwiderte er. „Deshalb rüstete ich mich mit allen Geheimwaffen aus, die einst mein Volk im Kampf gegen die Pehrtus einsetzte soweit diese eben in einer leichten Kombination unterzubringen waren."
    Zeno und Gayt-Coor waren etwas zurückgefallen, weil die heranstürmenden Kampfroboter sie in ein Gefecht verwickelten.
    Es war allerdings ein einseitiger Kampf, den nur der Accalaurie und der Petraczer mit Strahlenwaffen führten. Die Roboter verhielten sich genau so, wie ich vermutet hatte, Sie wagten es nicht, auch nur einen Schuß abzugeben, um die Pehrtus-Gehirne nicht zu gefährden.
    Dennoch standen die Roboter nicht auf verlorenem Posten, denn sie waren uns zahlenmäßig haushoch überlegen. Für jeden Roboter, den wir zerstrahlten, tauchten zwei neue auf. Sie rückten von allen Seiten vor und waren so gestaffelt, daß- sie mit ihren Körpern die Pehrtus-Gehirne schützten.
    „Die Roboter werden uns einfach überrennen", sagte Gayt-Coor, der sich vor der breiten Front der Roboter zurückziehen mußte.
    Zeno hatte seinen Posten bis jetzt halten können. Aber die Lücken, die er in die Front der Roboter schoß, wurden schnell wieder geschlossen. Dafür war es ihm gelungen, zwei Weitere

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