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0652 - Duell zwischen den Sternen

Titel: 0652 - Duell zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bemerkte Tyna. Ich lachte und begrüßte die Männer, von denen ich einige als Vertreter namhafter Firmen vom Festland kannte. Ihre Herzlichkeit überraschte und beruhigte mich. Sie bewies mir, daß die Ereignisse in der Halle einzig und allein von Martola Bonhero zu verantworten waren.
    Wir verabschiedeten uns.
    Als wir im Gleiter flogen, schaltete ich den Trivideowürfel an.
    Mich interessierte die Sendung über Rhodan ebenfalls. Er war Gesprächsthema Nummer eins. Um ihn drehte sich alles, denn nicht alle Tage wurde einem Terraner die Herrschaft über eine ganze Galaxis angeboten.
     
    2.
     
    „Die Herren sind sichtlich enttäuscht", sagte Solarmarschall Galbraith Deighton ironisch. „Sie hätten vermutlich gern große Worte von Ihnen gehört."
    Staatsmarschall Reginald Bull, Stellvertreter Perry Rhodans, rutschte mit unbehaglicher Miene in seinem Sessel hin und her.
    Er schaltete den Trivideowürfel, der eine ganze Wand in seinem Bungalow ausfüllte, aus. Eine moderne Grafik rollte sich vom Boden aus zur Decke hoch und nahm die Stelle der Projektion ein „Dieser Ester-Salatell fragte mich doch tatsachlich, wie wir denn nun Akonen, Arkoniden, Springer, Überschwere und andere in die Knie zwingen wollten, sobald Perry das Amt des Ersten Hetrans der Milchstraße übernommen habe. Ich hatte einige Mühe, ihm klarzumachen, daß ich in der Sendung auf solche Fragen nicht eingehen kann.
    Für Menschen wie ihn müßte die journalistische Freiheit abgeschafft werden."
    Deighton wartete lächelnd ab, bis Reginald Bull genügend Dampf abgelassen hatte und sich wieder beruhigte. Er erhob sich und schenkte sich einen Whisky ein.
    „Wollen Sie auch einen?" fragte er. „Und ob", gab der Staatsmarschall knurrig zurück. Er nahm das Glas mit seinen großen Händen und ließ das Eis kreisen. In seinem sommersprossigen Gesicht arbeitete es. Er trank einen kräftigen Schluck.
    In der Wand öffnete sich ein kleiner Schlitz, und eine Plastikfolie glitt heraus. Ein Gong signalisierte den Vorgang. Bull erhob sich sofort und nahm das Blatt an sich. Er las, während er zu seinem Sessel zurückging. „Was sagt Nathan?" Reginald Bull blickte auf.
    Mit der linken Hand fuhr er sich über die roten Stachelhaare.
    „Ich muß mich ein wenig bewegen", sagte er. „Kommen Sie mit ins Septorama?"
    „Gern." Der Erste Gefühlsmechaniker folgte dem Staatsmarschall durch eine kleine Tür, nachdem Bull einige Knöpfe und Tasten gedrückt hatte. Sie betraten eine Hohlkugel, die einen Durchmesser von etwa sieben Metern hatte. Räumliche Bestimmungen waren jedoch nur in den ersten Sekunden möglich. Dann sprang das positronisch gesteuerte Projektionswerk an, und die beiden Männer schienen mitten in der parkähnlichen Wildnis eines fremden Planeten zu stehen. Die verzerrungsfreie dreidimensionale Darstellung wurde in ihrer Wirkung durch leichte Luftbewegungen und ein Gemisch von aromatischen Gerüchen verstärkt.
    Die beiden Männer gingen nebeneinander her. Sie merkten nicht, daß sich die Hohlkugel dabei in ihrem Tempo drehte, so daß sie stets auf der gleichen Stelle blieben. Die Illusion war vollkommen, doch weder für Bull noch für Deighton überraschend.
    Der Chef der SolAb deutete auf den tropischen Wald, der sich vor rötlich schimmernden Bergen erhob.
    „Ist das eine Aufzeichnung?" fragte er.
    „Nein, nein", entgegnete Bull. „Ich habe das Programm eingeschaltet. Ich kann Ihnen noch nicht einmal sagen, um welchen Planeten es hier geht, aber wenn Sie möchten, kann ich nachsehen."
    Deighton winkte ab.
    „Mir sind andere Fragen im Moment wichtiger", entgegnete er.
    „Was hat Nathan gesagt?"
    Sie schritten über grobe Holzplanken, auf denen sie einen Bach überqueren konnten. Galbraith Deighton blickte ins Wasser.
    Einige armlange Fische flohen vor seinem Schatten.
    „Nathan ist zu dem gleichen Ergebnis gekommen, das die Galaktopsychologen und Ihre Leute vorhergesagt haben", erklärte Reginald Bull. „Der Lare Hotrenor-Taak wußte ein wenig zu gut über uns Bescheid. Er muß Verbindungsleute auf der Erde haben, die ihm Informationen gegeben haben."
    „Also doch", stellte Deighton ohne große Überraschung fest.
    „Wir sollten die anderen Herren und Damen hinzuziehen."
    Reginald Bull nickte.
    „Ich schlage vor, daß wir die Besprechung hier in meinem Haus abhalten. Sind Sie einverstanden?"
    „Natürlich."
    „Dann geben Sie, bitte, die entsprechenden Informationen durch."
    Er bückte sich und reichte dem Solarmarschall einen

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