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0676 - Tanz der Totenfeuer

0676 - Tanz der Totenfeuer

Titel: 0676 - Tanz der Totenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schrecklichen langen Augenblicken seinem Namen alle Ehre.
    Er bekam ein Opfer…
    Ob es Zufall war oder ein Windstoß, der den Nebel vertrieb, das wußten wir nicht.
    Jedenfalls gelang uns noch ein letzter Blick auf Francine Joy. Auf dem dunklen Untergrund schimmerte ein heller, runder Aufsatz.
    Ihr Gesicht!
    Es war eine Maske der Angst, auf die sich in einer provozierend grausamen Langsamkeit der nackte Fuß der Hexe Elena senkte.
    Dann drückte er zu.
    Der allerletzte Schrei verstummte in einem würgenden Gurgeln, und Sekunden später sahen wir von einer Francine Joy nichts mehr.
    Jane Collins schüttelte sich, als hätte man sie mit kaltem Wasser begossen.
    »Was ist?« fragte ich.
    »Ehrlich, John, dieses Ende hätte ich ihr nicht gewünscht…«
    Ich hob die Schultern. Mehr konnte ich nicht tun. Danach half ich Bill Conolly auf die Beine.
    ***
    Wir standen zusammen in der Kälte und schauten auf die Leiter des Hochsitzes. Unsere Fragen galten dem Reporter, der jedoch nicht viel sagen konnte.
    Auch daß er über dem Sumpf geschwebt hatte, war von ihm nicht erfaßt worden.
    »Ich bin nur dankbar, daß ich lebe«, flüsterte er und schaute noch einmal zurück. »Sie hätte es fast geschafft, aber der neue Weg der neuen Hexen ist somit versperrt worden.«
    »Elena war die Rächerin«, murmelte Jane. »Sie hat ihr nicht verziehen, daß wir den Friedhof betraten.« Sie schüttelte den Kopf. »Laßt uns gehen, bitte.«
    Den Gefallen taten wir ihr.
    Ich stützte meinen Freund Bill und war froh, wenigstens ihn noch zur Seite zu haben, denn was mit Suko geschehen war, das stand für mich in den Sternen.
    Auch Bill beschäftigte sich mit ihm. »Du denkst an Suko, nicht wahr?« fragte er leise.
    »Sicher.«
    »Soll ich denn weiter fragen, John?«
    »Nein, es hat keinen Sinn. Da muß er wohl allein durch, ganz allein…« Jedes weitere Wort war überflüssig. Aber so ist das Leben. Hier hatten wir einen Sieg errungen, an anderer Stelle eine Niederlage. Es war verdammt schwer, diese beiden Tatsachen im Gleichgewicht zu halten. Wir konnten nur beten und hoffen, daß es uns immer gelang…
    ENDE

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