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0679 - Im Bannkreis der Pyramide

Titel: 0679 - Im Bannkreis der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über den die Energien liefen, hätte sie schon weiterbringen können.
    Einige der Wissenschaftler ließen sich von den Mucierern sogar zur Decke hinauffliegen, um diese genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber auch diese Bemühungen blieben ohne Erfolg.
    Die Wissenschaftler hatten sich bisher von der Kuppel auf Distanz gehalten. Obwohl sie fünf Meter über ihren Köpfen schwebte, war es ihnen nicht möglich gewesen, unter ihr durchzugehen. Das heißt, keiner von ihnen hatte dies überhaupt versucht.
    Waringer war der erste, dem das auffiel. Er wollte der Sache auf den Grund gehen. Doch als er dem Energiegebilde zu nahe kam, drehte er wieder um. Es war, als zwinge ihn etwas gegen seinen Willen, kehrtzumachen.
    Da wurde er stutzig. Er rief Baiton Wyt zu sich und trug dem Mutanten auf, ihn, Waringer, mittels seiner telekinetischen Kräfte unter die Kuppel zu transportieren. Baiton Wyt verstand diesen Wunsch des Hyper-physikers zwar nicht, aber er kam ihm nach.
    Als er Waringer fünf Meter weit telekinetisch befördert hatte, schrie dieser plötzlich vor Schmerz auf. Baiton Wyt holte den Hyperphysiker sofort zurück.
    „Ich habe die Schaltzentrale gefunden!" rief Waringer triumphierend und hielt sich die geschwollene Nase.
    Rhodan war sofort heran.
    „Wo soll die Schaltzentrale sein?" erkundigte er sich und blickte sich suchend um. Nichts war zu sehen.
    Waringer hielt sich mit einer Hand immer noch die Nase, während er mit der anderen nach vorne deutete.
    „Sie ist direkt unter der Energiekuppel, erklärte er. „Wir hätten sie nie gefunden, weil eine hypnosuggestive Strahlung davon ausgeht, die alle Eindringlinge zurückdirigiert. Und außerdem ist sie von einem Deflektorfeld umgeben, so daß sie unsichtbar ist.
    Ich bin von Wyt im wahrsten Sinne des Wortes mit der Nase darauf gestoßen worden."
    „Na, dann wollen wir einmal versuchen, ob wir die Schaltzentrale nicht sichtbar machen können."
    Rhodan ließ die Ertruser in Wurfweite aufmarschieren und die anderen Männer in Deckung gehen. Als sich die Terraner und Mucierer in Sicherheit gebracht hatten, warfen die Ertruser ihre Handgranaten.
    Ein Dutzend Explosionen erschütterte die Halle - und kaum waren sie verklungen, als unter der Energiekuppel ein Gebilde materialisierte. Es war quadratisch, mit einer Seitenlänge von zwanzig Metern und vier Meter hoch. Die Wände waren glatt und fugenlos, die Ecken waren abgerundet.
    Nur an einer Stelle war die Hülle von der Wucht von zwölf Handgranaten zerfetzt worden. Eine häßliche Öffnung zeigte sich darin.
    Die Terraner stimmten ein Siegesgeschrei an - doch es blieb ihnen in den Kehlen stecken, als in der Öffnung plötzlich fremdartige Roboter auftauchten. Es waren zehn an der Zahl - und sie eröffneten aus Energiewaffen das Feuer auf die Eindringlinge.
    Als Rhodan die zehn Roboter erblickte, ahnte er sofort, daß sie das letzte Hindernis zur Schaltzentrale und somit zu dem ominösen Impulsgabeschalter darstellten.
    Er konnte nur erkennen, daß sie zweieinhalb Meter groß und von annähernd menschlicher Gestalt waren, lange Teleskopbeine besaßen, mit denen sie noch größere Sprünge als die Unken machen konnten, und vier Waffenarme hatten - dann begannen diese Waffenarme tödliche Energien zu spucken.
    Einige Terraner und Mucierer wurden von den Energielohen erfaßt, bevor sie das Feuer erwidern konnten. Dennoch flüchteten die übrigen nicht kopflos, sondern sie verteilten sich geschickt, so daß sie den Robotern kein leichtes Ziel boten.
    Die Mutanten versuchten sofort, die Roboter mit ihren parapsychischen Fähigkeiten zu zerstören. Doch an den metallenen Mördern versagten ihre Paragaben. Die Roboter hatten Schutzschirme, die keine parapsychischen Energieströme durchließen.
    Aber auch die Schußwaffen der Soldaten und die Feuerlanzen der Mucierer konnten den Robotern nichts anhaben. Deren Schutzschirme waren so programmiert, daß sie keine Projektile durchließen.
    Nichts konnte die Schutzschirme der Roboter durchdringen - dagegen strömten die tödlichen Energien ihrer Strahlenwaffen ungehindert nach draußen.
    „Rückzug!" befahl Rhodan den Soldaten. Er hoffte, daß Lloys oder Gucky den Befehl telepathisch an Rantho weitergaben, so daß ihn auch die Mucierer erfuhren.
    Rhodan bereute es jetzt, keine Energiewaffen mitgenommen zu haben, denn hier würden sie funktionieren! Aber wer konnte schon damit rechnen, daß es in der Pyramide eine so große Zone gab, auf die die Absorberstrahlung keinen Einfluß

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