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068 - Das Schädelgrab

068 - Das Schädelgrab

Titel: 068 - Das Schädelgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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abnahmen, hatte Metal »seine« Arma wieder. Vielleicht konnte sie ihm mehr als Mago helfen…
    Metal stieß sich vom Felsen ab. Sie befanden sich in Tony Ballards Nähe. Mago hatte sich weiter vorgewagt, um die sechs Männer und das Mädchen zu beobachten.
    Metal wußte, daß Mr. Silver sich hierher nach Coor begeben hatte, als er seine Fähigkeiten verlor. Mr. Silver hatte sich in den Tunnel der Kraft begeben und war darin wiedererstarkt.
    Mago hatte ihm vorgeschlagen, ebenfalls den Tunnel der Kraft aufzusuchen, aber Metal wußte, daß er sich diesen Weg sparen konnte, denn er hatte seine dämonischen Kräfte ja nicht »verloren«. Sie waren lediglich blockiert, und diese Blockade würde sich im Tunnel nicht lösen.
    Ein leises Knirschen drang an Metals Ohr. Jemand kam. Der Silberdämon versteckte sich. Das war jedoch nicht nötig. Die Gestalt, die sich ihm näherte, war kein Feind. Braunes Lederwams, granitgraue Haut, spitze Ohren, hager, gespaltene schwarze Zunge… Mago! Metal trat wieder vor.
    »Sie werden dort unten die Nacht verbringen«, zischte der Schwarzmagier mit seiner gespaltenen Zunge.
    »Und? Willst du zu ihnen gehen und ihnen unsere Hilfe anbieten?«
    »Was schlägst du vor?«
    »Abwarten«, sagte Metal sofort.
    Mago nickte. »Gut. Das werden wir tun.«
    ***
    Cuca war immer noch verärgert. Atax hatte ihr gezeigt, wie er zu ihr stand. Das war ein großer Fehler gewesen. Er hätte diplomatischer sein sollen. Cuca war bereit gewesen, zu ihm zu halten, egal, was passierte. Sie hatte einige Zeit gebraucht, um sich dazu durchzuringen, denn anfangs hatte sie sich nicht so bedingungslos hinter die Seele des Teufels gestellt.
    Doch kaum hatte sie sich für ihn entschieden, da stieß er sie so vor den Kopf. Damit verlor er sie wieder, aber das schien ihm nicht allzuviel auszumachen. Er schien heute schon mehr auf Arma zu setzen. Wenn er sich da bloß nicht verrechnete.
    Sie ritten nicht sehr schnell, hatten es nicht eilig, schonten die Tiere, obwohl das nicht nötig war, denn die Rappen waren feurig und ausdauernd.
    Arma ritt neben Atax und machte sich bei ihm lieb Kind.
    Atax' Pferd schnaubte plötzlich nervös, und sie sahen drei Männer, die schweißglänzende, ausgelaugte Pferde am Zügel hielten.
    Atax' Tier wurde langsamer.
    »Willst du anhalten?« fragte Cuca.
    Atax antwortete nicht.
    »Was willst du von denen?« fragte Cuca. »Ich bin dafür, daß wir an ihnen vorbeireiten und sie nicht einmal beachten. Sieh sie dir doch an. Wie Wegelagerer sehen sie aus.«
    Roxane/Arma drehte sich mit einem spöttischen Lächeln um. »Hast du Angst vor diesen Männern? Dann kannst du ja allein weiterreiten.«
    Cuca schäumte vor Wut. Mußte sie sich das wirklich gefallen lassen? Arma war jetzt schon nicht zu ertragen. Wie würde das erst nach dem Todessee werden?
    »Ich habe vor niemandem Angst!« zischte sie.
    »Auch vor Atax nicht?«
    »Still jetzt!« sagte der Dämon scharf. »Haltet den Mund! Alle beide!«
    Die Mädchen schwiegen. Atax zügelte sein Pferd.
    Xercand trat vor und hob die Hand. Es sollte ein Gruß sein. Atax nickte. Er durchschaute die Männer, erkannte sie als Coor-Banditen. Da konnten sie ihn noch so scheinheilig ansehen. Er nahm an, daß die Kerle sich ihnen anschließen wollten, und er würde es ihnen nicht verwehren. Es gab riesige Ungeheuer auf Coor. Sollten sie von so einem Monstrum angegriffen werden, würde Atax ihm diese drei Männer entgegenwerfen und mit den Mädchen inzwischen weiterziehen.
    Er würde sie mitnehmen - als Futter für Ungeheuer.
    »Schon lange unterwegs?« fragte Xercand.
    »Ziemlich lange«, antwortete Atax.
    »Eure Pferde sehen noch so frisch aus.«
    »Wir haben gerastet.«
    »Wohin wollt ihr?«
    »Kennt ihr den Todessee?«
    »Na, so ein Zufall, dort wollen wir auch hin. Habt ihr etwas dagegen, wenn wir uns euch anschließen? Je mehr wir sind, desto besser werden wir mit Gefahren fertig.«
    »Das ist auch meine Meinung«, sagte Atax.
    »Habt ihr das gehört, Freunde«, sagte Xercand zu seinen Komplizen. »Wir haben es hier mit einem sehr vernünftigen Mann zu tun. Mein Name ist übrigens Xercand. Das sind Wakalla und Lobbon.«
    Atax stellte sich und seine Begleiterinnen vor.
    Die Coor-Banditen hatten keine Ahnung, wen sie aufs Korn genommen hatten, sonst hätten sie sich schleunigst aus dem Staub gemacht.
    Xercand erzählte das Märchen vom feuerspeienden Ungeheuer, vor dem sie in panischer Angst ausgerückt waren, und Wakalla und Lobbon nickten heftig dazu.
    »Es war

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