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0685 - Tod aus der Tiefe

0685 - Tod aus der Tiefe

Titel: 0685 - Tod aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Hölle dafür.«
    Er verließ den Leitstand und schlug die Tür hinter sich zu.
    »Spinnt der jetzt total?«, fragte Abdallah. »Und überhaupt, was diese Vollversammlung hier angeht - das Betretender Kommandobrücke ist…«
    »… Unbefugten verboten, ich weiß«, seufzte Zamorra. »Gehen wir.«
    In den nächsten Stunden nahm die SEASTAR II Kurs auf Lousiana und New Orleans. Abdallah rieb sich erfreut die Hände; so würde er doch noch in den Genuss der hübschesten Striptease-Girls und des teuersten Cognacs kommen, und das alles auf Zamorras Rechnung. Dass Jimenez tot war, drückte die Stimmung erheblich, aber irgendwann erwischte es jeden mal, und vielleicht würde er - auf eigene Rechnung - einen weiteren teuren Cognac auf den Kameraden trinken, der ein Seemannsgrab erhalten hatte.
    Ty Seneca ließ sich nicht mehr an Deck sehen, bis die Yacht im Hafen von New Orleans einlief. Zamorra suchte ihn in seiner Kabine auf, aber auf die Frage, woher Seneca Kenntnisse über die Amulett-Magie hatte, wich der Abenteurer aus. »Ich bin der Sohn des Asmodis, und Asmodis ist Merlins dunkler Bruder. Merlin schuf dein Amulett. Den Rest kannst du dir denken.«
    »Du hast also mit Merlin darüber gesprochen? Was weißt du noch alles über die Möglichkeiten dieses verflixten Dinges?«
    »Warum soll ich dir verraten, was Merlin dir in all den Jahren nicht verriet? Der Alte wird seine Gründe dafür haben«, sagte Seneca. »Außerdem habt ihr es geschafft, mir einen großen Traum zu zerstören, indem ihr da unten alles kurz und klein gelasert habt.«
    »Was für ein Traum?«, fragte Zamorra.
    »Wenn du es unbedingt wissen willst: ein neues, altes Tor nach Avalon… ich wollte es bergen, und ihr habt es zerstört… und nun lass mich in Ruhe.«
    Kopfschüttelnd tat Zamorra ihm den Gefallen.
    Warum hatte Seneca das nicht vorher gesagt?
    Während Gryfs Finger durch Druidenmagie tatsächlich langsam nachzuwachsen begannen, überlegte Zamorra dann in New Orleans, wie sie von hier aus wieder nach Frankreich zurückkommen sollten, denn April Hedgeson hatte nicht vor, wieder nach Miami zurückzufahren. Und Gryf wollte er nicht damit belästigen; der brauchte seine Kraft momentan für sich selbst. Seneca und die Zwillinge wussten wohl, wie sie von hier fort kamen; ihnen standen die Möglichkeiten der Tendyke Industries zur Verfügung. Zamorra überlegte, dass es ja nicht weit bis Baton Rouge war; dort gab es Regenbogenblumen, mit denen er und Nicole Château Montagne ebenso leicht erreichen konnten wie von den Blumen bei Tendyke's Home aus.
    Aber dazu kam es nicht.
    Von Butler William erreichte ihn eine telefonische Nachricht.
    »Wie's aussieht, können Sie gleich in Amerika bleiben, Professor«, teilte William mit. »Sie werden in Montana gebraucht. Näheres faxe ich Ihnen zu, sobald Sie mir einen aktuellen Fax-Anschluss nennen.«
    Zamorra seufzte. »Das werde ich mir noch sehr gründlich überlegen«, sagte er.
    ***
    Das schwarze Skelett bewegte sich langsam und unauffällig über den Meeresboden zurück. Es hatte aus der Ferne mitbekommen, wie der Xull starb.
    Es würde eine andere Möglichkeit geben, Zamorra zu vernichten.
    Eines Tages…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 662 »Wächter der Knochengruft«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 670 »Am Ende der Macht«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 678 »Flucht aus der Ewigkeit«
    [4] Siehe Professor Zamorra Nr. 659 »Invasion!«, und folgende
    [5] Siehe Professor Zamorra Nr. 623 »Odyssee des Grauens«
    [6] Siehe Professor Zamorra Nr. 681 »In Satans Zeichen«, Professor Zamorra Nr. 682 »Trink das Schlangenblut«
    [7] Siehe Ted Ewigk Nr. 2 »Pandora - Botin des Grauens«, Ted Ewigk Nr. 3 »Verfluchte des Olymp«
    [8] Siehe Professor Zamorra Nr. 300 »Die Dynastie der Ewigen«, und folgende
    [9] Siehe Professor Zamorra Nr. 659 »Invasion!«, und folgende

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