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0694 - Die Anti-Molkexbomben

Titel: 0694 - Die Anti-Molkexbomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Galaxis der Verhaßten startet!"
    Die Stimme entfesselte einen mittleren Sturm, der über die Stadt hinbrauste und die uralten Bäume schüttelte und an ihren Blättern und Zweigen riß. Scheiben begannen zu zittern. Selbst im Innern vieler Gebäude war die dunkle, hallende Stimme deutlich zu hören.
    Die Gestalt mitten auf dem Flottenhafen, hinter den Antennen und Bauwerken des Ringwalls, überragte die höchsten Gebäude der Stadt. Wieder öffnete Zeus seinen Mund und brüllte, „Bringt drei Mopoys mit!
    Denn ich, Zeus, der Gewaltige, komme nun zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Eier der künftigen Königinnen legen werde. Aber diese Früchte meines erhabenen Körpers müssen von den Drohnen befruchtet werden.
    Ich rufe Rhodan.
    Gib Antwort, Wurm und Zwerg! Kommst du in die Galaxis der Ploohns, so bringe die gewünschten Drohnen mit. Ich warte auf deine Antwort, Rhodan! Aber ich warte nicht lange. Sprich, sonst zerschmettere ich ein paar deiner lächerlichen Raumschiffe.'" Die Nachrichtenkanäle waren offen, und die Aufnahme wurde in Rhodans Büro gesendet, wo er sich gerade mit den wichtigsten Persönlichkeiten unterhielt.
    „ Verdammt." fuhr Rhodan auf, als er erkannte, welche Situation dieser falsche Zeus. von den Ploohns als"abtrünnige Königin" bezeichnet, jetzt heraufbeschwor.
    „Schnell, eine Leitung zu dem Experimentalraumer!"
    In rasender Eile wurden die Schaltungen durchgeführt. Dann knisterten die riesigen Außenlautsprecher des Schiffes, und die Verstärker wurden auf volle Leistung gefahren.
    „Die Situation ist so gut wie nicht zu lösen!" stöhnte Rhodan auf, die Finger auf den Schaltern der Lautsprecher. Er starrte auf das riesige Bild von Zeus, der mitten auf dem Flottenhafen stand.
    Er oder seine Projektion, durch gewaltige technische Machtmittel hervorgerufen. „Ich soll diesen Zeus töten, auf Verlangen der Ploohns, gleichzeitig soll ich seinen Erben zum Leben verhelfen, indem ich Drohnen mitbringe. Welch ein Irrsinn."
    Daiana fragte beunruhigt, ebenfalls diese riesige Gestalt ansehend und dem Nachhall der Stimme lauschend: „Was werden Sie antworten, Sir?"
    „Ich werde mit ihm das gleiche machen wie mit dem Ploohn-Klaschoy.'" sagte Rhodan grimmig. Lodernde Hitze umgab die Gestalt, Energiefelder bauten sich rund um die Figur auf, die Bedrohung war deutlich. Über dem Raumhafen erhob sich eine Säule kochend heißer Luft in die Stratosphäre.
    Rhodan bewegte den Schalter, holte Atem und sagte laut und deutlich: „Hier spricht Rhodan. Ich höre und sehe dich, Zeus!"
    Die Lautsprecher des Schiffes verwandelten seine Worte in tosenden Schall, der aber keineswegs mit dem Donnern der „göttlichen" Stimme konkurrieren konnte. Zeus hob den Kopf und schüttelte den Helm mit der prächtigen Mähne.
    „Ich höre dich, Rhodan! Was ist deine Antwort?"
    Rhodan rief: „Ich starte in wenigen Stunden abermals in die Galaxis der Ploohns. Ich werde, wenn ich es ermöglichen kann, drei Drohnen mitbringen! Aber es wird sehr schwer werden. Sei nicht ungeduldig, Vater aller Götter.!"
    Zeus riß seinen Schild und die Waffe hoch. Einen langen Augenblick sah es so aus, als ob er mit der Streitaxt das Experimentalschiff zerschmettern wollte. Dann rief er: „Ich glaube dir! Aber beeile dich! Meine göttliche Zeit ist rar! Ich will Ergebnisse sehen, und versuche nicht wieder deine beschämenden Tricks mit mir, sonst lasse ich dich meine ganze Macht spüren!"
    „Keine Sorge", schrie Rhodan zurück. „Du hast mein Wort! Aber verschwinde nun, Zeus, denn du tötest viele von meinem Volk'" Zeus lachte donnernd auf und drehte sich halb herum.
    „Ihr seid Zwerge! Seid sicher, daß ich nichts vergesse! Ich gehe jetzt, aber ihr alle seid dem Untergang verschrieben, wenn ihr nicht tut, was ich fordere!"
    Langsam stapfte er zurück. Mit jedem Schritt wurde seine Gestalt diffuser und undeutlicher. Schließlich verschwand er wie eine Wolke, die sich im Sonnenlicht auflöste, am Horizont.
     
    *
     
    „Der Spuk ist vorbei", ächzte Rhodan, „und jetzt sitzen wir wieder einmal zwischen zwei Feuern."
    Der Krisenstab der Erde war zusammengetreten. Die Zeit, die Rhodan sich und dem Ploohn gegeben hatte, schrumpfte mehr und mehr.
    Die Situation war so gut wie nicht zu lösen. Aber es mußte versucht werden.
    Daiana murmelte gebrochen: „Die Königin der Ploohns, Jaymadahr Conzentryn, verlangt von uns durch ihren Klaschoy, Zeus zu töten."
    „Und zu allem Widersinn verlangt Zeus von uns, ihm zu helfen und die Drohnen zu

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