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07 - komplett

07 - komplett

Titel: 07 - komplett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 4 Romane
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Muskeln und spürte starke, gleichmäßige Herzschläge. Inbrünstig wünschte sie, dieser Augenblick möge niemals enden –
    dieser Kuss, der sie vereinte.
    Mit all der Liebe, die sie erfüllte, erwiderte sie seinen Kuss, ganz und gar überwältigt von machtvollen Gefühlen. Seine Hände glitten von ihrem Rücken zu den Hüften hinab. „Francesca“, raunte er ihr ins Ohr, umschloss eine ihrer Brüste durch das Nachthemd hindurch, und die intime Zärtlichkeit entfesselte heiße Sehnsucht.
    Unwillkürlich schmiegte sie sich an ihn, drängte ihren Busen noch fester in seine Hand. Stöhnend bedeckte er ihre Stirn mit Küssen, ihr Gesicht, ihren Hals.
    Sie bemerkte das Zittern seiner Finger, während er die Verschnürung am Ausschnitt ihres Nachthemds löste und den dünnen Stoff hinabstreifte, um ihre Schultern zu entblößten. An ihrem Hals hing das winzige Silberboot. Auf heller Haut schimmerte die „Swift“. Sobald Jack den Schmuck entdeckte, hielt er inne, ihre Blicke trafen sich.
    Und da gab es nur noch Francesca und Jack und übergroße Liebe.
    Er zog ihr das Nachthemd über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden fallen.
    Hüllenlos saß sie neben ihm.
    „Wie schön du bist ...“ Seine Augen schienen sie zu liebkosen.
    Dann küsste er sie wieder, bis sie vor Verlangen bebte. Dass er sich entkleidet hatte, wurde ihr erst bewusst, als sie seine Nacktheit an ihrer spürte. Vorsichtig legte er sie auf die Decken, die er ausgebreitet hatte, strich verführerisch über ihren Bauch, bevor er zu ihr hinabsank. Francesca klammerte sich an ihn, und ihre Körper verschmolzen, in Liebe verbunden. Auf dem Gipfel des Entzückens vereinten sich zwei Seelen bis in alle Ewigkeit. Danach lagen sie eng umschlungen beisammen und wussten, dass sie sich für immer verändert hatten.
    Die Uhr schlug neunmal. Zufrieden erwachte Jack und erinnerte sich sofort an die nächtlichen Ereignisse, von einem übermächtigen Glücksgefühl erfüllt. Lächelnd öffnete er die Augen. Francesca war verschwunden.
    Natürlich, um neun Uhr morgens würde sie nicht mehr neben ihm liegen und sich von ihrer Familie ertappen lassen. Aus der Küche drangen Geräusche, Wasser plätscherte, Geschirr klirrte. Francesca ... Hastig stand er auf, ohne seine Nacktheit zu beachten.
    Im Zimmer war es dunkel, die Glut längst erloschen. Er trat ans Fenster und öffnete die Vorhänge. Trübes Tageslicht erhellte den Himmel. Am vergangenen Abend hatte Francesca eine Waschschüssel und einen gefüllten Krug für ihn auf den Tisch gestellt.
    Das Wasser war kalt genug, um die letzten Reste des Schlafes aus seinem Gehirn zu verscheuchen. Rasch wusch er sich und schlüpfte in seine Kleider. Zerknüllt lagen die Decken auf dem Sofa. Er glättete sie, faltete sie zusammen und sah einen dunklen Blutfleck, den er sorgfältig versteckte.
    Aufmerksam sah er sich im Salon um. Ansonsten wies nichts darauf hin, was hier in der Nacht geschehen war. Wie nicht anders zu erwarten, hatte Francesca ihr Nachthemd mitgenommen.
    Ja, zweifellos, alles war so, wie es gewesen war – außer ihm selbst – außer Francesca
    ... Er knöpfte seine Weste zu, strich sich mit den Fingern durchs Haar, um halbwegs ordentlich zu erscheinen, und ging zur Küche. Bevor er nach Flete House fuhr, musste er einiges mit Francesca besprechen. Leise klopfte er an die Tür, bevor er eintrat und die Familie Linden am Tisch sitzen sah. Nur Francesca stand da und füllte Kaffeetassen.
    „Endlich sind Sie wach!“, zwitscherte Sophy. „Wir dachten schon, Sie würden endlos lange schlafen. Zum Glück für Sie hat Francesca Ihr Frühstück aufbewahrt – aber ich fürchte, jetzt wird der Haferbrei matschig sein und furchtbar schmecken.“
    Lächelnd schloss er die Tür hinter sich.
    Der Schnee war geschmolzen und Jack abgereist. Nach dem Frühstück hatte Francesca ihm nachgewinkt. Ein privates Gespräch war nicht mehr möglich gewesen.
    Doch sie hatte innige Liebe in seinen Augen gelesen, seinen bedeutungsvollen Händedruck gespürt.
    „Spätestens am Dreikönigstag komme ich zurück“, versprach er, bevor er auf den Kutschbock seines Einspänners stieg und davonfuhr.
    Das Herz voller Liebe und zugleich voller Trauer über die Trennung, hatte sie ihm nachgeschaut. Er liebte sie, sie liebte ihn. Und das veränderte ihre ganze Welt.
    Nur mühsam verhehlte sie ihr Glück und gab vor, alles wäre normal, ohne besondere Ereignisse – obwohl sie sich wie in einem völlig neuen Leben fühlte. Vor lauter Freude

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