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0705 - Schrei nach dem Satan

0705 - Schrei nach dem Satan

Titel: 0705 - Schrei nach dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wird hier wieder herrschen.«
    »Und Carter Eastland?«
    »Mach dir um ihn keine Sorgen. Er wird immer in deiner Nähe sein. Und er wird dich sicherlich bald verstehen können, meine Liebe…« Cigam hatte nicht gelogen, denn er bückte sich und hob den rechten Arm des am Boden liegenden Detektivs an.
    Als er ging, schleifte er ihn hinter sich her wie den leblosen Körper eines Rehbocks…
    ***
    Wir hatten die Kirche erreicht und kamen nicht an sie heran. Zum Glück waren wir zuvor gewarnt worden, denn der klopfende Hufschlag auf dem Grasboden erreichte uns wie ein weiches Trommeln.
    Es war einer der Horror-Reiter!
    Wir wollten nicht zu früh von ihm gesehen werden und lagen deshalb versteckt im hohen Gras.
    Auch wenn es schon lange zurücklag, wir hatten trotzdem oft genug mit diesen verfluchten Wesen zu tun gehabt und wussten, wie gefährlich sie waren.
    Wenn wir den Kopf hoben, konnten wir die Mauer der Kirche erkennen. Sie bildete hinter der Szenerie aus Bäumen und Buschwerk einen mächtigen Schatten, der in die Dunkelheit hineinwuchs, als wollte sie zeigen, dass nichts und niemand sie zerstören konnte.
    Das galt nicht für AEBA! Und sie waren da.
    Nicht nur den Hufschlag eines Pferdes hörten wir. Aus allen Seiten drangen die Geräusche an unsere empfindlichen Ohren, die wir gegen den Boden gepresst hielten.
    Noch hatten wir keinen von ihnen gesehen, und ich fragte mich noch immer, ob wir auch richtig gehandelt hatten, denn ich dachte öfter an Cigam als an die Horror-Reiter, wobei ich das Kunstgeschöpf des Teufels sogar als gefährlicher einstufte als die AEBA-Dämonen. Wenn diese Kirche ein zentraler Punkt war, dann würden wir nicht nur die Horror-Reiter hier antreffen, sondern auch Cigam.
    Aber ihn hatten wir bisher nicht gesehen. Er stand noch als finstere Drohung im Hintergrund.
    Ich wusste nicht, wie lange wir auf dem Boden gelegen hatten und wollte es auch nicht länger tun, drehte mich deshalb zur Seite, zog die Beine an und traf Anstalten, aufzustehen, was meinem Freund Suko nicht gefiel..
    »Aufpassen, John!«
    »Wieso? Was ist…?«
    Ich hörte die Geräusche von der rechten Seite her. Plötzlich bewegte sich die Finsternis. Aus dem Nichts hervor sprang ein immenser Schatten in die Höhe. Ein Pferd mit wirbelnden Vorderhufen, die bereit waren, jedes Hindernis zu zerstören und die auch von fauchenden Flammenzungen begleitet wurden. Sie strömten mit einer mörderischen Intensität aus den Nüstern und dem Maul des schwarzen Pferdes.
    Ich warf mich zur Seite, rollte durch das Gras, zerrte meine Beretta hervor, schoss auf den Reiter. Ich wusste nicht, ob ich getroffen hatte, kam wieder auf die Füße und sah, wie Suko zur Seite sprang, um einem gefährlichen Lanzenstoß zu entgehen, der vorn Pferderücken her gegen ihn geführt wurde.
    Die Lanze rammte in den weichen Boden. Suko fasste zu und stemmte sich förmlich an ihr hoch.
    Ich war von seiner Aktion so gebannt, dass ich an meine Sicherheit nicht mehr dachte.
    Ein zweiter Reiter erschien.
    Das E auf seiner Brust schimmerte wie ein tödliches Zeichen. Er hielt keine Lanze in der Hand, sondern ein Schwert, mit dem er perfekt umgehen konnte.
    Mir wurde in diesen Augenblicken klar, dass die Horror-Reiter unsere Anwesenheit längst bemerkt und nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hatten, um uns wie ein Sturmwind zu überfallen.
    Ich warf mich in einen Busch.
    Unter mir brachen die Äste und Zweige zusammen, das Schwert wirbelte mit seiner Spitze an meinem Kopf vorbei. Zudem fetzte es noch Zweige ab, die über meinen Kopf hinwegwirbelten, während ich mich aus dem Gestrüpp befreite, das jetzt nur hinderlich war und mir kaum Schutz bot.
    Ich kam wieder frei.
    Der Horror-Reiter hatte seinen Gaul gedreht und sich tief nach unten gebeugt.
    Er holte wieder aus.
    Ich schoss – und traf!
    Es war mir klar, dass ich ihn mit einem Silbergeschoß nicht vernichten konnte, darauf war ich schon öfter reingefallen, und auch diesmal hatte ich kein Glück.
    Die Kugel hämmerte in seinen Brustschutz, genau in dem Augenblick, als er zuschlagen wollte. Der Einschlag hatte ihn so überrascht, dass er dazu nicht mehr kam und sogar das Gleichgewicht verlor.
    Er fiel zu Boden.
    Und plötzlich sah alles anders aus. Während er sich noch drehte, befand ich mich bereits in voller Aktion. Plötzlich kam mir zu Bewusstsein, dass mir einer der Horror-Reiter selten so nahe gestanden hatte wie in diesem Augenblick.
    Ich hatte das Kreuz.
    Und er griff an.
    Er flog förmlich

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