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0705 - Schrei nach dem Satan

0705 - Schrei nach dem Satan

Titel: 0705 - Schrei nach dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gellend auf, weil es sah, wie chancenlos dieser Mann war.
    Doch er war nicht allein.
    Wie ein Phantom erschien eine andere Gestalt.
    Suko!
    Und er schlug mit der Dämonenpeitsche.
    Der Inspektor hatte darüber nachgedacht, auch den Stab einzusetzen, davon aber Abstand genommen, denn durch seinen Ruf wäre auch John Sinclair behindert worden.
    So verließ er sich auf die Peitsche.
    Aber er fiel rein.
    Zwar konnte er Carter retten, weil Cigam den drei Riemen durch einen schnellen Sprung entging, den Helfer des Satans selbst erwischte er nicht. Cigam lachte wie irre. Aus seinen Augen schienen Blitze zu schießen, noch immer leuchtete er von innen, drehte sich dann auf der Stelle, weil er Zeuge bei der Zerstörung der Kirche werden wollte und den Priester bereits abgeschrieben hatte.
    Es war anders gekommen.
    Ignatius war nicht mehr da.
    Dafür stand ein anderer Mann an seiner Stelle.
    Hoch gewachsen, blond, auch leicht verdreckt, aber mit einem Gesicht, das wie aus Stein gemeißelt wirkte.
    Und dieser Mann hielt in seiner rechten Hand ein leuchtendes Kreuz!
    ***
    Es war ein risikoreicher Plan gewesen, für den wir uns entschieden hatten, aber wir hatten in diesem Fall aufs Ganze gehen müssen. Wir mussten gewinnen, wir mussten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, deshalb hatte ich die Stelle meines Freundes, Father Ignatius eingenommen, ohne ihn aber aus dem Spiel zu treiben.
    Er stand etwas entfernt, ebenfalls mit einer Waffe versehen, die er einsetzen wollte.
    Ich aber hatte das Kreuz, und sein Anblick hatte den angreifenden Schädel, der von diesem Pesthandschuh umfangen wurde, gestoppt.
    Ich schaute in das Gesicht. Eine Kugel mit Nase, Augen, Mund – angstverzerrt.
    Er war gebannt, er kam nicht mehr weg, die Angst vor dem alles entscheidenden Ende schritt wie ein grausames Faltenmuster in sein Gesicht hinein.
    Ich wich um keinen Millimeter.
    Und ich sah Father Ignatius aus dem Schatten hervortreten. Er schwenkte das Gefäß mit dem Weihwasser, er sprach dabei die alten Gebete und schleuderte die Tropfen des geweihten Wasser aus dem Gefäß hervor. Sie wirbelten wie helle Perlen durch die Luft und trafen auf das Ziel zu, das Gesicht und auch den Handschuh.
    Bei jedem Aufprall erklang ein Zischen, als wären die beiden Gegenstände heiß.
    Und der Schädel bekam Blasen! Innerhalb einer kurzen Zeitspanne bildeten sich Geschwüre, gleichzeitig auch Löcher, die ihn an zahlreichen Stellen aufrissen.
    Es tropfte wie Säure aus ihnen hervor, klatschte zu Boden, wobei sich gleichzeitig der Handschuh auflöste. Da kippten die Finger weg, da war plötzlich nichts mehr vorhanden, denn der alte Stoff löste sich auf, und dünne, zittrige Rauchfahnen stiegen in die Nachtluft.
    Was noch an Fingern vorhanden war, zuckte, drückten sich zusammen, als sollte davon eine Faust entstehen.
    Sie entstand auch, und sie zerquetschte das, was als Geist des Alchimisten noch zurückgeblieben und wiedergekehrt war.
    Die Horror-Reiter hatten verloren, ihr Knappe ebenfalls.
    Blieb nur noch Cigam.
    Mein Kreuz hatte Handschuh und Schädel gestoppt, alles andere konnte ich mit gutem Gewissen Father Ignatius überlassen, denn ich wollte das auch wenn der Höllenherrscher selbst nicht mitmischte, er hatte jedoch gewußt, das es für ihn besser war, sich zurückzuziehen. Und das hatte er nicht nur seinem Kunstgeschöpf mitgeteilt, sondern war ihm direkt zu Hilfe geeilt.
    Suko, der es hätte schaffen können, kam an ihn nicht mehr heran, denn Cigam veränderte sich.
    Es sah so aus, als sollte er von innen verbrennen, aber das Feuer war nicht normal, denn Asmodis selbst hatte es entzündet, und er besaß auch die Frechheit, sich zu zeigen.
    In Cigams Gestalt, die trotz der Flammen durchsichtig geblieben war, zeigte sich die dreieckige Fratze des Höllenherrschers. Das breite Maul war zu einem widerlichen Grinsen verzogen, die Augen strahlten eine erschreckende Boshaftigkeit ab, und dann brüllte Cigam auf, doch es war mehr ein Lachen.
    Im nächsten Augenblick löste er sich auf. Er war einfach nicht mehr da. Aus Magie in fester Form, hatte er bestanden, in Magie in gasförmiger Form hatte er sich zurückgezogen, denn der Teufel wollte diesen Helfer nicht hergeben.
    Er brauchte ihn noch. Nicht nur gegen seine menschlichen Feinde, sondern auch gegen die schwarzmagischen, wie Mallmann alias Dracula II. Unzufrieden waren wir trotzdem nicht.
    Wir hatten Cigam eine fürchterliche Möglichkeit einer schrecklichen Sklaverei genommen, denn wir erfuhren von

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