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0756 - Ein Stern funkt SOS

Titel: 0756 - Ein Stern funkt SOS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lächelte unmerklich.
    „Vollkommen richtig, Attra, aber so etwas ist wohl kaum möglich."
    „Ich denke doch, Sir. Wenn wir einen Hochleistungsprojektor in einem größeren Beiboot unterbringen und ihn zu dem Schiff im Zentrum bringen, dann könnte es gehen. Das Beiboot müßte sich einschleusen. Die Besatzung könnte den Projektor mit einer Zeitschaltung versehen und dann auf die PHARAO zurückkehren."
    „Das alles hört sich recht phantastisch an, Attra. Glauben Sie denn wirklich, daß der Unbekannte so ein Kommando ins Schiff lassen würde?"
    „Es käme auf einen Versuch an, Sir. Ich bin bereit, das Beiboot zu fliegen."
    Commander Rik Radik ging zur Hauptpositronik.
    „Vorläufig läßt sich mit dieser Idee nur wenig anfangen", bemerkte er. „Wir könnten jedoch alles einmal durchrechnen.
    Danach können wir immer noch entscheiden, ob wir es wagen wollen oder nicht."
    „Allerdings", stimmte Danton zu. „Haben wir überhaupt einen Projektor, auf den wir verzichten können? Haben wir ein ausreichend großes Beiboot, das den Projektor auch aufnehmen kann? Wie kommt das Einsatzkommando wieder zur PHARAO zurück? Das alles sind Fragen, Attra, die geklärt werden müssen."
    „Ich bin überzeugt davon, daß mein Plan durchführbar ist", sagte Attra Rauent.
    „Wir werden sehen", entgegnete Roi Danton.
     
    *
     
    Bob Bays senkte seine Finger immer wieder auf die Ruf taste des Telekoms. Vay saß neben ihm. Sie blickte ständig auf die Bildschirme, von denen sich keiner erhellen wollte.
    „Bully muß uns doch hören", sagte Bob verzweifelt.
    „Nur, wenn er sich in der Hauptleitzentrale befindet", erwiderte sie.
    „Was können wir denn sonst noch tun?"
    „Ich weiß es nicht, Bob. Vielleicht können wir nur noch auf das Ende warten."
    „Verflucht, das darf doch nicht wahr sein", sagte er. „Dieser verdammte Kerl ist an allem schuld."
    „Nein, Bob. Das stimmt nicht. Dies alles haben wir uns selbst eingebrockt."
    Er wandte sich ihr zu.
    „Du hast ja recht, Liebes", entgegnete er. „Aber das gibt man doch eigentlich nicht zu. Mich erleichtert es mehr, wenn ich über andere schimpfen kann."
    Er hieb mit der Faust aufs Steuerleitpult. Ein Ruck ging durch das Beiboot.
    „Bob, was hast du getan?" rief Vay.
    „Ich ... ich habe Raketen abgeschossen", stellte er bestürzt fest.
    „Sie fliegen auf die GEMINI zu."
    „Nein, nicht auch das noch", sagte Vay jammernd und schlug die Hände vors Gesicht.
    Bob Bays blickte bleich auf die Bildschirme, bis die Raketen explodierten.
    „Sie haben keinen Schaden angerichtet", sagte er erleichtert.
    „Die GEMINI hat Schutzschirme aufgebaut."
    „Gott sei Dank", sagte Vay seufzend.
    Ein Bildschirm erhellte sich. Das gerötete Gesicht Reginald Bulls erschien im Projektionsfeld. Er setzte zu einigen wütenden Worten an, sie blieben ihm jedoch im Halse stecken.
    „Bob Bays", sagte er überrascht. „Das darf doch nicht wahr sein."
    „Ehrlich, Sir", erwiderte Bob stammelnd. „ Ich wollte die GEMINI nicht - vernichten, Sir, ich ..."
    „Mensch", brüllte Bully. „Wo ist Fiz Fuzkon?"
    „Meine Frau hat ihn erschossen"
     
    *
     
    antwortete Bob.
    „Und das sagen Sie erst jetzt? Warum haben Sie sich nicht gemeldet?"
    „Ich versuche, seit einer halben Stunde Verbindung mit Ihnen zu bekommen, Sir. Es hat sich niemand gemeldet. Erst als ich versehentlich die Raketen abgefeuert habe, da ..."
    „Bob", unterbrach ihn Bully. „Nun seien Sie mal vernünftig.
    Kehren Sie sofort zur GEMINI zurück. Ich schwöre Ihnen, daß ich Ihnen kein Haar krümmen werde."
    Bob Bays strich sich über den Schädel.
    „Sie würden kaum noch eines finden", sagte er.
    „Bob", rief Bully beschwörend. „Ich bat Sie, vernünftig zu sein.
    Kommen Sie zur GEMINI, bevor es zu spät ist."
    „Gern, Sir", antwortete Bob. „Ich wäre längst dort, wenn ich wüßte, wie man ein Raumschiff fliegt."
    „Und Sie, Mrs. Bays? Kennen Sie sich mit dem Beiboot aus?"
    „Ich habe nicht die geringste Ahnung."
    Bully schloß die Augen und zwang sich zur Ruhe.
    „Es ist alles gar nicht so schwer, wie Sie sich das vorstellen, Bob."
    „Warum kommen Sie nicht zu uns, Bully?" fragte Bob Bays.
    „Sie haben doch flugfähige Raumanzüge an Bord."
    „Die Entfernung ist schon zu groß geworden. Nein, Bob. Sie müssen das Beiboot zur GEMINI zurückführen. Ich werde Ihnen genau sagen, was Sie tun müssen. Wenn Sie sich konzentrieren, schaffen Sie es. Sie brauchen nur bis in die Nähe zu gelangen, ich setze dann mit einem

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