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0768 - Das Ende der Ewigkeit

0768 - Das Ende der Ewigkeit

Titel: 0768 - Das Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dario Vandis
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ist?«
    »Sein Peilgerät ist da drin. Die Höhle muss tief in den Berg hineinführen. Mindestens dreißig Meter.«
    Sie näherten sich dem Plateau und setzten die Hornissen auf dem schartigen, von Geröll bedeckten Untergrund auf. Zamorra öffnete die Luke und tastete vorsichtig nach der Strahlwaffe an seinem Gürtel. Jeden Augenblick erwartete er einen Angriff.
    Doch nichts geschah.
    Er sah, wie Nicole ihre Hornisse verließ. »Nicht gerade einladend hier«, empfing er ihre knisternde Stimme über den Helmlautsprecher. »Lass uns Ted da rausholen und dann so schnell wie möglich wieder verschwinden.«
    Sie näherten sich dem Eingang der Höhle. Zamorra musterte den Boden, aber auf dem felsigen Untergrund ließen sich keine Fußspuren erkennen. Über dem Eingang ragte eine bizarr geformte Klippe steil in den nächtlichen Himmel.
    Nicole schaltete ihre Taschenlampe ein.
    Sich gegenseitig absichernd, drangen sie in die Höhle vor. Als sie das Loch im Boden erreichten, blieb Zamorra stehen.
    »Siehst du die Pflanzenstränge? Sie werden immer feiner und führen in den unteren Raum.«
    In dem Loch herrschte tiefste Finsternis.
    Nicole blickte auf ihren Peilsender.
    »Das Ding kannst du vergessen«, sagte Zamorra. »Wenn Ted hier wäre, hätte er sich längst gemeldet.«
    »Und wenn er sich nicht bemerkbar machen kann?« Sie blickte ihn betroffen an.
    »Halt die Lampe. Ich sehe mal nach, ob es einen Weg nach unten gibt.«
    Zamorra kontrollierte den steinigen Untergrund rund um das Loch und fand die Vorsprünge, die in den Fels geschlagen waren. Er spürte, wie seine Erregung stieg. Eine künstliche Treppe!
    Unten angekommen, ließ er sich die Lampe herabreichen.
    Er ließ den Strahl durch den Raum schweifen - und verharrte dort, wo sich die Pflanzenstränge bündelten. »Tatsächlich, eine Kolonie.« Er trat näher heran. »Aber sie ist verdorrt. Nicht so schlimm wie die bei Teds Hornisse, aber die Blütenblätter sind vertrocknet und farblos.«
    »Klar, hier drinnen gibt’s ja auch kein Licht.«
    »Und wie sollen die Blumen dann überhaupt hier gewachsen sein?«
    Zamorra richtete den Strahl auf die Decke über der Kolonie. Er wusste nicht, was er erwartet hatte - eine schwarze, ausgebrannte Mini-Sonne? »Da ist nichts. Kein Licht, keine Energie. So einfach ist das.«
    »Ted müsste sich weiter hinten befinden. Schau mal nach, wie weit der Raum reicht.«
    Zamorra tastete sich durch das vertrocknete Gestrüpp voran. Bei jedem Schritt sanken seine Stiefel Zentimeter tief ein. Langsam ließ er den Strahl über die hintere Wand streichen.
    »Verdammt, Nici, das solltest du dir ansehen!«
    »Hast du ihn gefunden?«
    »Wie? Nein, keine Spur von Ted.« Er schwenkte die Lampe, und der Lichtstrahl wanderte über die starren Gesichter der Männer und Frauen in ihren Kokons. Sofort fielen Zamorra die silbernen Kragen der Overalls auf.
    »Das sind Ewige! Sie sind gefangen, und anscheinend hat irgendjemand mit ihnen herumexperimentiert. Freiwillig befinden sie sich jedenfalls nicht hier unten.« Zamorra beschrieb die geöffneten Schädel und die Pflanzenstränge, die auf organische Weise mit den Gehirnen der Ewigen verbunden schienen. Er fühlte sich wie in einen Gruselfilm versetzt.
    »Sind sie am Leben?«, fragte Nicole.
    »Sicher.« Er trat näher an einen der Männer heran - den einzigen, dessen Augen geöffnet waren. »Sonst hätten sich ihre Körper aufgelöst. Aber sie bewegen sich nicht.«
    Da verzog der Ewige seine Lippen zu einem freudlosen Lächeln.
    »Willkommen an diesem einsamen Ort. Wir sind immer froh, Fremde zu sehen, die uns die Zeit verkürzen…«
    ***
    Als Burke den Straßenabschnitt erreichte, auf dem der Van gestoppt worden war, ahnte er Schlimmes. Von dem Wagen war keine Spur zu sehen, lediglich ein Motorrad der Polizei lag umgestürzt im Straßengraben. Darunter erblickte er den reglosen Körper eines Deputys.
    Auf den ersten Blick waren keine offenen Wunden zu erkennen, aber unterhalb der Wange prangte ein dunkler Bluterguss. Burke tastete nach der Halsschlagader. Der Mann war bewusstlos, aber er lebte.
    Der Sicherheitsmanager rief über Handy nach einem Krankenwagen. Er verlor nichts dabei, schließlich würde die Sache ohnehin ans Licht kommen, sobald der Polizist Meldung machte.
    Er tätschelte den Mann an der blutunterlaufenen Wange. Der Schmerz schien ihn ins Leben zurückzubringen.
    »Was ist passiert?«, fragte Burke ungeduldig.
    Der Polizist starrte ihn verständnislos an.
    »Sind Sie angegriffen

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