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0787 - Stunde des Rebellen

Titel: 0787 - Stunde des Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zerknirscht, er hatte natürlich recht.
    „Ich verspreche Ihnen, mich von jetzt an zusammenzunehmen", versicherte ich. Hoffentlich konnte ich das auch! Leicht würde es mir unter der elektrisierenden Ausstrahlung von Pia und Amara aber bestimmt nicht fallen ... Mit Rhodan an der Spitze verließen wir den Leichten Kreuzer. Der Raumhafen, den man uns zur Landung zugewiesen hatte, war nicht größer als das Solarium der SOL und wurde auf allen vier Seiten von hohen, fensterlosen Mauern umschlossen.
    „Das soll ein Raumhafen sein?" rief ich ärgerlich aus. „Sieht mir eher nach einem Hinterhof in den Slums aus. Bestenfalls aber handelt es sich hier um einen Parkplatz für Gleiter."
    Ich trat weiter auf den von Mauern umschlossenen Platz hinaus. Nirgends waren technische Anlagen zu sehen, die Wände waren kahl, nicht einmal die Öffnung eines Tores war darin zu sehen.
    „Wo ist denn unser Empfangskomitee?" fragte ich und wandte mich Rhodan zu. „Diese Mißachtung der einfachsten Regeln der Gastfreundschaft kommt einem Affront gleich. Was ist mit der sprichwörtlichen Höflichkeit der Feyerdaler? Sie sollten gegen diese Behandlung protestieren, Sir."
    „Das wäre ziemlich zwecklos", sagte Rhodan mit leisem Lächeln. „Ich habe auch gar nichts anderes erwartet. Man hat uns über Funk mitgeteilt, daß wir rechtzeitig von einem Gleiter abgeholt werden."
    „Und wann?" wollte ich wissen.
    „Besser, wir üben uns in Geduld", sagte Amara, die Xenopsychologin. „Übrigens bietet die ganze Stadt einen ähnlich trostlosen Anblick wie dieser ,Hinterhof', wie Sie das Landefeld nannten, Galto. Zweifellos ist Vorlkröhne die Hauptstadt von Blotgrähne, doch es gab nirgends Anzeichen von Luxus und aufwendiger Architektur, wie wir sie von den Städten auf anderen Planeten kennen. Das ist ein Industrieplanet, ganz auf die Erzeugung von Raumschiffen ausgerichtet, und selbst das Wohnviertel der Hauptstadt besteht nur aus Zweckbauten."
    „Die spartanische, geradezu häßliche und düstere Bauweise ist sicherlich auch auf das unfreundliche Wetter dieser Welt zurückzuführen", sagte Rhodan. „Und das Klima und die Umgebung haben sicherlich auch auf die Feyerdaler abgefärbt, die hier leben müssen."
    Ich starrte in den wolkenverhangenen Himmel. Die Wolken wurden von orkanartigen Turbulenzen durcheinandergewirbelt, hoch über unseren Köpfen war ein gespenstisches Heulen. Dort oben mußten Stürme von mehr als 100 Stundenkilometern toben - und für diesen Planeten war es wahrscheinlich nicht mehr als eine harmlose Brise. Wir merkten nicht viel davon, denn unser Landeplatz wurde von hohen Mauern geschützt.
    Während ich noch hinaufstarrte, sah ich über der einen Hausmauer einen Gleiter auftauchen.
    „Ich glaube, wir kriegen Besuch", sagte im selben Augenblick Pia Calau.
    „Aus sturmgepeitschtem Äther", ließ sich einer der Pegasus-Zwillinge mit entrückter Stimme zu vernehmen. Der andere schloß schlagfertig an: „Kommt das Luftgefährt, doch etwas später."
    Rhodan starrte mit zusammengekniffenen Augen zu dem Gleiter, der gerade zur Landung ansetzte. Er hatte zwei tragbare Translatoren bei sich. Ohne den Gleiter aus den Augen zu lassen, händigte er einen an mich aus, den anderen hatte er sich selbst umgeschnallt.
    „Armbandgeräte überprüfen", trug er den anderen auf.
    Sie machten nacheinander ihre Sprechproben. Die Pegasus-Zwillinge warfen wieder mit ihren simplen Reimen um sich.
    „Ein, zwei, drei, vier - ich bin hier", sagte der eine - ich glaube, es war Charib.
    „Vier, fünf, sechs, sieben - ich stehe drüben."
    Ich selbst brauchte kein Armbandgerät, schließlich trug ich ein Funksprechgerät unter meiner Pickelhaube; ich brauchte es nur auf die allgemeine Frequenz einzustellen.
    Inzwischen war der Gleiter gelandet. Vier Feyerdaler entstiegen ihm. Sie unterschieden sich durch nichts von den anderen Feyerdalern, die ich bisher kennengelernt hatte -außer durch ihre Kleidung.
    Drei von ihnen trugen schwarzgrau gestreifte Kombinationen und waren bewaffnet. Der vierte, der auch etwas kleiner war und zarter gebaut, trug ebenfalls ein enganliegendes Gewand, doch bestand es aus einem silbrig fluoreszierenden Material. Er trug keine Waffen, nur um seine Körpermitte spannte sich ein breiter Gürtel mit reliefartigen Verzierungen - dabei konnte es sich aber auch um technische Geräte handeln.
    „Der Silberne scheint etwas Besonderes zu sein", meinte ich.
    „Hoffentlich ein Feinsprecher", sagte Nietsch aufgeregt.
    Die drei

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