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080 - Vampirklinik des Dr. Satanas

080 - Vampirklinik des Dr. Satanas

Titel: 080 - Vampirklinik des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Gesicht, rollte herum,
aber er ließ nicht los.
    Seine Linke zuckte in die Höhe und traf Satanas unter
dem Kinn.
    Der Kopf des Gegners flog nach hinten, und der Griff
um die Waffe lockerte sich.
    X-RAY-3 konnte mit zwei, drei heftigen Schlägen auf
Satanas Schußhand die Pistole so weit lockern, daß Satanas sie schließlich
nicht mehr halten konnte.
    Er verlor auch die zweite Waffe!
    Larry ließ ihn los und nutzte die wertvollen Sekunden
um nach seiner Smith & Wesson Laserwaffe zu greifen, die nicht weit
entfernt lag. Da schnellte Satanas auch schon wieder in die Höhe, schlug Larry gegen die Brust und warf sich auf
ihn. Larry Brent erwischte den Angreifer oberhalb der Gürtellinie und wirbelte
ihn über sich hinweg.
    Satanas flog an die Wand, spreizte die Arme, um die
Wucht abzufangen, und landete auf dem Boden. Sein Kopf fiel langsam auf die
Brust.
    Aber da war noch ein anderer Gegner – Berry, der
Vampir!
    Dieser fiel X-RAY-3 von hinten an.
    Er packte den PSA-Agenten und hielten ihn fest. Der
Kopf des Angreifers schnellte nach vorn. Seine langen, dolchartigen Eckzähne
schnappten zu. Richtig zum Zubeißen kam er jedoch nicht. Larry riß die Arme
nach hinten und zog den Vampir über sich hinweg. Zwei kurze harte Schläge und
der Untote wurde in die Halle zurückgetrieben. Er taumelte Schritt für Schritt
zurück und ging schließlich in die Knie. Einen Moment sah es so aus, als wolle
er sich in eine Fledermaus verwandeln, um zu entkommen.
    Doch auch daran hinderte Larry ihn, denn er wußte, daß
er die Chance nutzen mußte. Wenn er jetzt noch mal seinen Gegnern in die Hände
fiel, war er verloren.
    Ein gezielter Schlag ließ den Vampir bewußtlos
zusammensacken.
    Aus den Augenwinkeln nahm Larry gleichzeitig eine
Bewegung wahr.
    Eine Hand, die nach der seitlich weggerutschten Smith
& Wesson Laserwaffe griff – die schmale Hand einer Frau!
    Larry Brent flog herum.
    Er sah sie vor sich. Ein wenig abgespannt, mit
zerrissenen Kleidern, das Haar wild zerzaust, als wäre ein Sturm
hineingefahren.
    »Morna?« Sie war es. Die zweite Tür neben dem Raum, in
dem das häßliche Monstrum den Tod gefunden hatte, stand weit offen. X-RAY-3
lief auf die Schwedin zu.
    »Der Ausgang… Satanas… zum Begrüßen haben wir später
Zeit, Larry. Satanas flieht… ihm nach!«
    »Aber…« X-RAY-3 stieß einen Fluch aus.
    Satanas war wieder bei Bewußtsein.
    Ein Türflügel des Eingangs stand weit offen. Nachtluft
strömte herein. Mit langen Sätzen floh eine Gestalt über den ausgelaugten
Grasboden und verschwand zwischen den verdörrten, knorrigen Bäumen.
    Larry jagte zur Tür und bückte sich nach der
Laserwaffe.
    »Bleib hier… leg dem Vampir Fesseln an, Morna, damit
er uns nicht auch noch entwischt!«
    Seine Stimme klang erleichtert. Morna lebte!
    »Binde ihn so fest wie möglich! Er kann sich in eine
Fledermaus verwandeln!«
    Dann war er schon draußen.
    Dr. Satanas hatte die allgemeine Verwirrung für seine
Flucht gut genutzt.
    Larry sah die dunkle Gestalt hinter einer Buschgruppe
verschwinden und wenig später den Abhang, den Satanas erklomm.
    Larry schickte zwei kurze Schüsse aus der Laser hinter
dem Fliehenden her. Satanas schlug geschickt Haken, die Sicht war schlecht, so
daß Larry ihn verfehlte. Ein trockener Busch geriet in Brand und loderte auf
wie eine Fackel. In dem gespenstischen Lichtschein erreichte Dr. Satanas den
Rastplatz der zwei deutschen Ehepaare. Das Lagerfeuer war längst
heruntergebrannt, das Kaffeewasser abgekühlt und der Topf mit Bohnen und Speck
erkaltet.
    Satanas hetzte auf den Landrover zu, dessen
rückwärtige Tür offen stand.
    Der Zündschlüssel steckte noch. Beim ersten Versuch
sprang der Wagen an.
    Satanas startete und riß das Steuer herum, als Larry
am Abhang auftauchte.
    Sand und Steine spritzten Brent entgegen, als Satanas
Gas gab.
    Larry schoß noch aus dem Liegen. Der gleißende
Lichtstrahl bohrte sich in den Unterboden des Landrover, der mit hoher
Geschwindigkeit davonjagte. Doch der Schuß hatte seine Wirkung nicht verfehlt.
Die Benzinleitung war getroffen, und unter dem Landrover entstand ein wahres
Feuerwerk. Funken sprühten nach allen Seiten und erloschen auf dem steinernen
Boden und an den Felswänden.
    Der Unterboden des Landrovers begann zu brennen.
    Larry verlor keine Zeit, rannte auf das Wohnmobil zu
und warf sich hinter das Steuer. Röhrend sprang der Motor an, und er nahm die
Verfolgung auf.
    Der große schwere Wagen jagte rumpelnd über den
holprigen Boden. Die Feuerspur,

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