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081 - Draculas Rache

081 - Draculas Rache

Titel: 081 - Draculas Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Walker
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Baltimore
    1973 Robert E. Howard: WOLFSHEAD Lancer 75299
    Robert Bloch: BOGEY MEN Pyramid F-839
    Robert Bloch: HORROR 7 Belmont 90-275
    Hugh Walker: MASKEN DES TODES Vampir TB 12
    Wir bedauern, daß wir hier nur die amerikanischen Originale angeben können, aber wir sind nicht über deutsche Ausgaben informiert. Von Lovecraft und Bloch sind aber mehrere Bücher in deutscher Sprache erschienen. Meist sind darin die Originaltitel angegeben. Auch ist es möglich, daß die oben angeführten Taschenbuchnummern nicht mehr stimmen, da inzwischen sicherlich Neuauflagen erschienen sind. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, daß der erste deutsche Fantasy-Club FOLLOW regelmäßig in seinen Publikationen eine Liste von Adressen amerikanischer und englischer Händler veröffentlicht, bei denen ein Großteil der hier angeführten Bücher bestellt werden kann. Verbilligte Werbeexemplare der Zeitschriften MAGIRA und FOLLOW können für DM 3, – (in Briefmarken beigelegt oder auf das Postscheckkonto Hubert Straßl, München 2236 50-802 eingezahlt) bestellt werden bei: Redaktion FOLLOW und MAGIRA, Hubert Straßl, 8101 Unterammergau, Lachenbachweg 262. Wenn Sie speziell an der Händlerliste interessiert sind, vermerken Sie das bitte bei der Bestellung.
     
    In diesem Sinn verbleiben wir bis zum nächsten Mal
    Ihre VAMPIR-Redaktion

 

     
     
    Drakulas Rache
    Vampir Horror Roman Nr. 81
von Hugh Walker
 
     
     
     
     
     

Als die Sonne unterging, atmete ich auf. Es war ein heißer Tag gewesen, selbst hier im kühlen Büro hinter den herabgezogenen Jalousien. Mir war verdammt flau in den Knien, als ob ich auf Gummi gestanden hätte; auf Schaumgummi. Aber jetzt wurde es besser. Das Brennen auf der Haut ließ nach. Ich wurde wacher, tauchte empor aus der Trägheit.
    Was war nur los mit mir?
    Seit Tagen laugte mich diese Hitze aus. Dieser flammende Ball am Himmel machte mich fast blind. Dabei waren die Temperaturen nicht ungewöhnlich hoch.
    Unwillkürlich tastete ich nach den verheilten Bißnarben am Hals. Hing es damit zusammen? Begann ich mich zu verändern? Begann der Fluch bereits jetzt zu wirken, obwohl ich noch lebte?
    Ich schauderte.
    Seit jenen grauenvollen Ereignissen in Öring, seit ich diese Gewißheit mit mir herumschleppte, daß Drakula lebte und Vampirismus kein Gruselmärchen war, quälte mich immer mehr ein und derselbe Gedanke: Ich trug den Keim in mir.
    Nach meinem Tod würde etwas von mir Besitz ergreifen und meinen faulenden Leichnam zu teuflischen Zwecken benutzen. Ich zweifelte nicht daran, daß es so sein würde.
    So war es Barbara ergangen und Erik und vielen anderen.
    Und mir würde es nicht anders ergehen, auch Freddie nicht oder Sonja.
    Ein unerträglicher Gedanke. Doch ich hatte vorgesorgt.
    Freddie wußte, was er zu tun hatte, wenn ich starb. Er würde nicht zögern. Ich konnte mich auf ihn verlassen, ihm saß die gleiche Furcht, das gleiche Grauen im Nacken.
    Aber nun sah es ganz so aus, als ob ich auch im Leben nicht mehr ganz frei sein würde. Die Macht der Sonne wuchs ständig. Von Tag zu Tag erschien sie mir kräftiger – mörderischer.
    Vielleicht sollte ich Sonja genauer unter die Lupe nehmen.
    Wir hatten seit dem Tod ihrer Schwester das Thema nicht oft berührt. Aber sie war von uns allen die erste gewesen, die von einem der Blutsauger überfallen worden war.
    Sie mußte sich im fortgeschrittensten Stadium befinden. Ich wollte zum Hörer greifen, um die Rothenbergsche Nummer zu wählen, als das Telefon läutete. Gut. Geschäft konnte nicht schaden. Es war flau gewesen in den letzten Tagen.
    » Detektei Fuchs «, sagte ich.
    » Und Co. Sportsfreund, und Co. «Erwiderte eine vertraute Stimme.» Klingt auch nach mehr, wenn du mich fragst. «
    » Reine Gewohnheit, Freddie «, beruhigte ich ihn.» Was ist los? Wo bist du? Ist mit Habermann etwas schiefgelaufen? «
    » Nein, der Auftrag ist erledigt. Soweit ist alles klar. Ich bin ganz in deiner Nähe, in der Telefonzelle vor der Kreuzung.
    Zwei Typen lungern vor dem Haustor herum, die mir nicht recht gefallen wollen. «
    » Hast du sie dir genauer angesehen? «fragte ich.
    » So halb und halb. Ich war noch nicht nah genug dran. «
    » Ihre Gesichter? «
    » Unbekannt. «
    » Keine von deinen alten Freunden, Freddie? Oder Schnüffler von Kowalcz? «
    » Nein. Wenigstens keine, die ich kenne, Harry. Was schlägst du vor? «
    Ich überlegte. Als Detektiv hat man natürlich immer irgendwelche Leute auf dem Pelz, denen man mal in die Quere gekommen

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