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0844 - Meegh-Jagd

0844 - Meegh-Jagd

Titel: 0844 - Meegh-Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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bist heute wieder gut drauf, Chef, wie? - Lass es!«, fügte sie hinzu, als er etwas sagen wollte. »Dumme Sprüche helfen uns jetzt nicht weiter.«
    »Also gut«, gestand Cairo zu. »Bevor der Professor noch mehr von diesen Sprüchen loslässt, werden wir handeln. Wir landen, greifen ein und nehmen die Meeghs lebend gefangen. Sofern sie sich fangen lassen. Wollt ihr nicht auch dieses Mädchen retten?«
    »Wollen wir«, sagte Nicole.
    »Dann wollen wir mal hoffen, dass wir keine Probleme bekommen.«
    »Was ist eigentlich mit diesem riesigen Weltentor?«, wollte Ted wissen.
    Der Cyborg NullZwei antwortete. »Es schrumpft rapide. Es wurde über die Planetenstation mit Sonnenenergie versorgt. Nach deren Zerstörung verbrennt das Weltentor die noch vorhandene Restenergie und wird sich in den nächsten Minuten schließen.«
    »Verdammt!«, stieß Ted hervor. »Können wir nicht irgendwie selbst Energie hineinleiten?«
    »Mit deinem Machtkristall«, schlug Cairo vor, aber die anderen waren nicht sicher, ob er das tatsächlich ernst meinte.
    »Das kann ich nicht«, sagte Ted. »Der Kristall könnte es vielleicht, aber ich weiß nicht, wie ich ihm vermitteln soll, was er zu tun hätte. Ich kann nicht einfach einen Energiestrom skizzieren, der von A nach B fließt. Das müsste über den Dhyarra gelenkt werden, durch ihn fließen, und damit auch durch mich. Nur habe ich keine Lust, in dieser gigantischen Sonnenenergie zu verbrennen. Vergesst es.«
    »Dann haben wir ein Problem«, stellte Cairo fest.
    »Darüber reden wir, wenn es an der Zeit ist«, sagte Zamorra. Er hatte eine vage Idee. Sie war riskant und die Erfolgsaussichten gering, aber…
    »NullZwei, wie viel Zeit wird ungefähr vergehen, bis das Tor sich schließt?«
    »Das lässt sich nicht exakt berechnen. Zwanzig Minuten, vielleicht eine Stunde. Im totalen Negativ-Fall können es auch weniger als zwanzig Minuten sein.«
    »Dann los, Leute. Kampfanzüge anlegen, wer mit will. Es muss alles sehr schnell gehen. Rechnet auch damit, dass die Meeghs den Schattenschirm abschalten. Dann dürfen wir nicht mehr hinsehen, oder der Spider-Schrott läßt uns wahnsinnig werden. NullEins, permanente Startbereitschaft.«
    »Startbereitschaft bestätigt«, meldete der Pilot.
    Und es ging los!
    ***
    Die beiden Meeghs hatten sich mit schweren Handfeuerwaffen ausgerüstet und verließen den Spider. Ihren Geiseln hatten sie vorsichtshalber Fesseln angelegt, damit die keinen Unfug anstellen konnten, wenn sie erwachten. - Wie sollen wir in das Ewigen-Schiff gelangen? Wir wissen nicht, wie der Öffnungsmechanismus ihres Außenschotts funktioniert. -
    Der Kommandant tippte auf den Lauf seiner Waffe. - Das ist der Schlüssel antwortete er.
    Aber dann erwartete sie eine üble Überraschung. Das kleine Raumschiff landete nicht, sondern schwebte nahe dem Spider in der Luft, von Antischwerkraftfeldern getragen.
    - Beim Auswurf der MÄCHTIGEN! -, entfuhr es dem Kommandanten. - Sie rechnen mit einem Angriff von unserer Seite! -
    Er ließ die Waffe sinken.
    Das schafften sie nicht. Sie hatten keine Möglichkeit, da hinauf zugelangen. Wenn eine Schleuse offen stand, wäre es vielleicht möglich gewesen, dass einer von ihnen den anderen dort hineinstrahlte, so wie sie umgekehrt den Auserwählten und seine Begleiterin an Bord geholt hatten. Aber erstens konnte ein einzelner Meegh kaum ein ganzes Raumschiff unter seine Kontrolle bringen, auch wenn es so klein war wie dieses, und zweitens müssten die Ewigen dumm sein wie Höllenstaub, wenn sie ständig mit offener Schleuse flögen.
    Der Kampf war beendet, noch ehe er begonnen hatte.
    Und dann - öffnete sich doch eine Schleuse.
    Ein Traktorstrahl beförderte Ewige nach unten. Sie trugen stark gepanzerte Kampfanzüge. Es dauerte sicher ein paar Sekunden, bis sich ein Laserstrahl hindurchfraß - Zeit genug, den Standort zu wechseln und in Deckung zu gehen. Zudem waren die Ewigen schwer bewaffnet. Noch stärker als die beiden Meeghs.
    - Zurück! befahl der Kommandant.
    Wir müssen wieder in den Spider und dann den Schattenschirm abschalten! -- Kannst du das nicht von hier aus, per Fernsteuerung? -
    - Kann ich nicht! Die habe ich im Spider gelassen, weil ich nicht damit gerechnet habe, sie zu brauchen. -
    - Du machst Fehler, Kommandant behauptete der andere. - Der erste bestand darin, nicht den Kampf im Weltraum zu suchen. Da hätten wir eine etwas bessere Chance gehabt. -
    Der Kommandant verzichtete auf eine Antwort. Es war jetzt nicht die Zeit zum

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