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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist nicht bewiesen, Mr. Sinclair. Gar nichts ist klar.«
    »Das wundert mich, wo Sie und Ihre Leute doch in diese Richtung hin forschen.«
    »Kann schon sein.«
    »Was wissen Sie?«
    »Zuwenig.«
    »Das ist keine Antwort, verdammt!«
    »Und die werden Sie auch so rasch nicht bekommen, Sinclair. Wir stehen vor einem Rätsel.«
    »Vor dem ersten oder zweiten?« fragte Suko.
    »Mehr vor dem zweiten.«
    »Und was war das erste?«
    »Kein Kommentar.«
    »Aber so kommen wir nicht weiter!« rief ich.
    »Ist das mein Problem, Sinclair? Sie sind hergekommen. Wir waren bisher zufrieden.« Er deutete auf das bleiche Skelett. »Ich will Ihnen sagen, daß dieser Vorgang mit den Dingen, mit denen wir uns beschäftigen, nichts zu tun hat.«
    »Sie denken also an zwei verschiedene Paar Schuhe.«
    »Wenn Sie es so ausdrücken wollen, ich widerspreche Ihnen nicht. Aber auch Sie können mir nicht sagen, woher dieses Licht kommt. Sie haben es gesehen, es war plötzlich da, dann ist es verschwunden. Es gibt nur wenige Zeugen. Bookman kann nicht mehr reden, aber wir haben einen anderen Mann auftreiben können, der das Licht aus der Nähe erlebt hat, aber nicht verändert wurde.«
    »Wer ist das?« fragte Abe.
    »Ein gewisser Phil Stockwell, der als Totengräber kurz vor der Pensionierung stand.«
    »Können wir mit ihm reden?«
    »Ich werde ihn herkommen lassen.« Myers wandte sich an den Captain, der in der offenen Tür stehengeblieben war. »Lassen Sie Stockwell herbringen.«
    Das hörte sich an, als wäre der Mann ein Gefangener. Im Prinzip waren wir das auch.
    Es würde dauern, bis dieser Stockwell hier eintraf, und ich machte den Anfang, indem ich näher an diesen Glaskasten herantrat. Die anderen blieben zurück, auch Myers kam nicht weiter vor, beobachtete mit Interesse mein Vorgehen.
    Zum Greifen nahe lag die Vitrine vor mir. Ich bückte mich. Mein Gesicht befand sich dicht vor der Wand. Ich wollte mir so gut wie möglich das helle Skelett aus der Nähe ansehen, denn mich interessierte etwas bestimmtes.
    Eigentlich hätten die Knochen bleich aussehen müssen. Ähnlich wie Holz, das lange in der Sonne gelegen hatte. Vielleicht auch an bestimmten Stellen fleckig, davon jedoch war nichts zu sehen.
    Jeder Knochen sah gleich aus, der Schädel machte ebenfalls keinen Unterschied, und es kam noch etwas hinzu, wobei ich mir bei dieser Entdeckung ein Lächeln nicht verkneifen konnte.
    Die Glätte der Knochen hatte seinen Grund. Auf den Gebeinen lag eine dünne, helle Schicht, die ich kannte. Ich erinnerte mich daran, wie es mich im Haus des Generals erwischt hatte. Da war meine Haut auch von dieser ungewöhnlich kalten Schicht bedeckt gewesen, die sich später, nachdem sie abgekratzt worden war, aufgelöst hatte. Mein Kreuz war danach deformiert gewesen, die Silberkugeln im Magazin der Beretta geschmolzen, und hier entdeckte ich das gleiche Phänomen.
    Suko kam zu mir. »Ist was, John?«
    »Ja. Schau genau hin. Die Schicht. Es ist die gleiche, die auch auf meinem Körper lag.«
    Der Inspektor bückte sich. Wie ich, so starrte er ebenfalls durch die Scheibe. »Verdammt, du hast recht. Da klebt eine hauchdünne Schicht auf den Knochen.«
    »Genau.«
    »Wovon reden Sie denn da?« erkundigte sich Myers.
    Ich drückte mich wieder hoch. Dann schaute ich ihn an. »Wissen Sie, Chief, dieses Skelett haben Sie nicht genau untersucht, denk ich mal.«
    »Nein, noch nicht. Wir treffen Vorbereitungen und werden es mit der Lasertechnik versuchen. Noch liegt es gut in diesem Gefäß.«
    »Ist Ihnen denn aufgefallen, daß jeder Knochen dieser Gestalt beschichtet ist?«
    Er war überrascht. »Wie meinen Sie das?«
    »Auf dem Skelett liegt ein weißer Schmier. Nur zu erkennen, wenn Sie genau hinschauen.«
    »Das ist möglich…«
    Seine Verunsicherung war ihm anzusehen und auch anzuhören. Sie verstärkte sich noch, als ich ihm berichtete, wie es mir mit dieser Schicht ergangen war, denn auf dieses Detail war ich bei meinen ersten Ausführungen nicht eingegangen.
    Der Chief staunte. Er mußte sich erst fangen, schaute das Skelett an, dann mich, und schließlich stellte er die Frage, die einfach kommen mußte. »Eigentlich wundere ich mich jetzt darüber, daß sie völlig normal vor mir stehen. Sie hätten doch auch als Skelett daliegen müssen…«
    »Im Prinzip haben Sie recht, Mr. Myers, aber ich hatte einen Schutz.«
    »Aha.«
    »Den hier.«
    Er starrte auf mein Kreuz, das ich hervorgeholt und auf die Handfläche gelegt hatte.
    »Wieso?«
    »Es hat mich

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