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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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murmelte er.
    »Es ist nicht schlimm. Hören Sie genau zu.« Wieder wollte ich wissen, ob er auch innerhalb des Scheins den Umriß einer Gestalt gesehen hatte, sehr schwach, leicht gräulich, nur schwer zu erkennen.
    Der Totengräber schüttelte den Kopf. »Nein, das habe ich nicht. Das… das habe ich nicht. Ich… ich… konnte es auch nicht. Ich habe mich umgedreht und vor Angst gezittert. Sie müssen sich vorstellen, was es für mich bedeutete, plötzlich in Gräber schauen zu können, um dort die mehr oder weniger vermoderten, alten Leichen zu sehen. Obwohl ich als Totengräber arbeite, hat mich das geschafft.«
    »Stimmt.«
    Er atmete tief aus und knetete seine Hände. »Ich weiß jetzt, da ich ein Zeuge bin, und ich ahne auch, was mit Zeugen geschieht, die etwas gesehen haben, das sie nicht haben sehen sollen. Ich werde wohl nie mehr mit einem Menschen darüber reden können, denn ich bin in diesem verdammten Bunker lebendig begraben worden.« Er senkte den Kopf. Wir alle sahen, daß er schluckte, und Abe Douglas wandte sich an Chief Myers.
    »Stimmt das, was dieser Mann gesagt hat?«
    »Es ist da nichts entschieden.«
    »Das hoffe ich auch.«
    »Hören Sie, Douglas, mir paßt Ihr Ton nicht. Was wir hier treiben, ist keine Spielerei.«
    »Das weiß ich, Chief.«
    »Dann richten Sie sich danach.«
    »Erst wenn Sie Ihr Austerndasein aufgeben und endlich mit der Wahrheit herausrücken.«
    »Was wollen Sie denn hören, verdammt?«
    »Alles.«
    »Und Sie werden uns auch Beweise zeigen müssen«, mischte sich Suko in das Gespräch ein. »Wir kommen mit Erklärungen nicht weiter. Als wir herkamen, haben wir uns umgeschaut und eigentlich nicht viel entdeckt. Aber wir sind in diese Welt geschafft worden, die unserer Ansicht nach sehr geräumig ist. Ich vergleiche sie mit einer unterirdischen Raketenstation, die auch ihre Geheimnisse besitzt, die sich allerdings auch öffnen kann, wenn es sein muß. Ich denke, daß wir uns verstanden haben, Chief.«
    Myers überlegte. Dann gab er dem Captain den Befehl, den Zeugen wieder wegzuschaffen, falls wir keine Fragen mehr hatten, aber die hatten wir nicht.
    Als beide Männer verschwunden waren, zeigte das Gesicht des Chiefs einen nachdenklichen Eindruck.
    »Sie schwanken noch?« fragte ich.
    »Ja, und das aus bestimmten Gründen. Es ist mir von höchster Stelle untersagt, irgendwelche Geheimnisse oder Forschungsergebnisse preiszugeben. Ich würde mich strafbar machen, wenn ich Ihnen alles berichte und zeige. Verstehen Sie das?«
    »Ja«, sagte Abe, »aber in diesem Fall nein. Sie müssen doch zugeben, Chief, daß hier etwas falsch gelaufen ist. Oder nicht?«
    »Man kann es so sagen.«
    »Dann wollen wir es zurechtbiegen. Sie haben die andere Macht kennengelernt, wir ebenfalls eine fremde Kraft. Irgendwo sind sie sich wohl gegenseitig in die Quere gekommen und stoßen zusammen. Wie das nun gelaufen ist, weiß wohl keiner von uns, aber ich bin davon überzeugt, daß wir eine Lösung finden werden, wenn wir unser Wissen zusammenlegen und mit offenen Karten spielen.«
    Myers überlegte. Er hatte die Stirn gekraust und schaute auf seine blankpolierten Schuhe. »Ich mache mich eines Vergehens schuldig, wenn ich Sie als Ausländer…«
    »Was war denn General Storm? Etwa Amerikaner?«
    »Nein.«
    »Sehen Sie!«
    »Er war ein Fachmann. Er stand in einer hohen militärischen Position, man konnte ihn mit gutem Gewissen als UFO-Forscher bezeichnen.« Myers reckte sein Kinn vor. »Oder glauben Sie vielleicht, daß nur in den Staaten danach geforscht wird. Nein, da irren Sie sich. Auch in Ihrem Land wird dieses Problem untersucht, meine Herren. Sie wissen nur nichts davon, denn die Geheimhaltungsstufen sind absolut top. Es gibt dann auf höchster Ebene eine Zusammenarbeit.«
    Ich gratulierte ihm. »Toll, wie Sie das gesagt haben, Chief. Wenn man dort mit der Zusammenarbeit begonnen hat, können wir sie ja auf einer anderen Ebene fortsetzen.«
    »Meinen Sie?«
    »Wir müssen es tun!«
    »Gut.« Er räusperte sich und nickte. »Überzeugt haben Sie mich zwar nicht, aber ich sehe ein, daß auch Kompromisse geschlossen werden müssen, wenn es dann erforderlich ist. Sie werden mich dann in das Zentrum begleiten, meine Herren.«
    Wir waren überrascht, doch nur Abe Douglas sprach es aus. »Moment mal, ist das hier nicht das Zentrum?«
    »Nur ein kleiner Teil davon.« Er lächelte knapp. »Sie hatten schon recht damit, als sie von großen unterirdischen Stationen sprachen. Darf ich Sie dann wieder

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