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0884 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: 0884 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Worten ergab.
    Peyko verteilte die restlichen Anzüge.
    „Sie sind genau für eure anatomischen Eigenheiten konstruiert", belehrte der Asogene die Gefangenen. „Jeder Anzug besitzt starke Indivi-dualschutzschirme und ist flugfähig."
    Nach dieser Erklärung kehrte der Asogene zum Panzerfahrzeug zurück, um die restliche Ausrüstung zu holen. Darunter waren unterarmlange, plump aussehende Waffen.
    „Sie verfeuern die sogenannte Multitraf-Spirale und basieren ebenfalls auf dem Prinzip des Hy-perraumanzapfers", sagte Peyko. Er leierte seine Erklärungen so herunter, daß Borl sicher war, daß der Asogene überhaupt nicht wußte, wovon er sprach.
    „Körper, die von dieser Multitraf-Spirale erfaßt werden, verwandeln sich in energetisch wesensfremde Nullprall-Felder und werden in dieser Form in das nächsthöhere Kontinuum abgestoßen, wo sie für immer verlorengehen."
    „Wenn das LARD uns Waffen liefert, setzt es voraus, daß wir diese unter Umständen benutzen müssen", sagte Brol. „Peyko, wer werden unsere Gegner jenseits der Blassen Grenze sein?"
    „Darüber ist mir nichts bekannt", antwortete der Asogene. Borl glaubte ihm. Peyko führte lediglich einen Auftrag aus, über die Einzelheiten des bevorstehenden Unternehmens war er nicht unterrichtet. „Ich muß euch auffordern, nun den kleinen Fährotbrager zu besteigen. Innerhalb des Fahrzeugs findet ihr weitere Ausrüstungsgegenstände."
    Borl schlüpfte in seinen Anzug, der sich wohltuend um den Körper schmiegte. Plondfair und Peyko erklärten die verschiedenen Schaltele-mente.
    Als sie auf den Korridor hinaustraten, warf Borl einen skeptischen Blick auf 'den kleinen Panzerwagen.
    „Da passen wir wohl kaum zu sechst hinein!" meinte er.
    „Ich mache die Fahrt nicht mit", versetzte Peyko. „Meine Aufgabe ist erfüllt."
    Er wartete, bis alle Gefangenen durch die Luke ins Innere des Wagens geklettert waren. Wie Borl vermutet hatte, herrschte drangvolle Enge, aber für kurze Zeit würden sie das ertragen.
    Peyko schlug die Luke von außen zu, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Das Fahrzeug fuhr mit einem Ruck an.
    Borl schaltete den Brustscheinwerfer des Schutzanzugs ein. Es gab kein Fenster, durch das man nach draußen blicken konnte, nicht einmal einen Sehschlitz.
    „Das Panzerfahrzeug wird robotgesteuert", stellte Plondfair fest. „Es wird uns ans Ziel bringen und dort absetzen."
    „Keiner von uns wird jemals zurückkommen", bemerkte Cainstor düster. „Dafür habe ich ein Gefühl."
    „Hören Sie auf damit!" wies ihn Plondfair zurecht. „Wenn wir keine Chance hätten, wären wir nicht unterwegs. Das LARD wird nicht ohne jeden Sinn diese wertvolle Ausrüstung bereitgestellt haben. Es kommt darauf an, daß wir möglichst schnell die Zusammenhänge herausfinden. Je mehr wir über unsere Aufgabe wissen, desto leichter läßt sie sich erfüllen."
    Borl hörte kaum zu. Er grübelte angestrengt darüber nach, wie der Übergang zwischen dem Normal-und dem Hyperraum aussehen mochte. Wo befand sich dieser Übergang? War es eine Art Schleuse? Waren sie die ersten, die diese Grenze überschritten? Borl verneinte diese letzte Frage, denn ihren Ursprung mußten die Gerüchte von den Verbotenen Gebieten und vom Verlorenen Paradies haben. Lange vor ihnen mußten schon Wesen aus Quostoht in den anderen Teil dieser gigantischen Raumstation gegangen - und zurückgekehrt sein.
    Diese Überlegung machte dem Mann von Vorcher Pool ein wenig Hoffnung, 2.
    Die Hyperimpulse eines Sporenschiffs besaßen nicht nur einen charakteristischen Rhythmus, sondern auch eine exakt festgelegte Sendeintensität. Anhand dieser Eigenschaften, die nur den sieben Mächtigen aus dem Verbund der Zeitlosen bekannt waren, hätte Ganerc-Callibso schon unmittelbar nach seiner Ankunft in der fremden Galaxis den Standort von BARDIOCs Sporenschiff, der PAN-THAU-RA, feststellen müssen.
    Als jedoch der winzige Flugkörper Ganercs die Überlichtleitlinie verließ, brauchte der ehemalige Wächter einige Zeit, bis er die Impulse der PAN-THAU-RA orten und lokalisieren konnte. Der Rhythmus der Impulse stimmte noch immer, aber sie trafen mit derart geringer Intensität im Ortungsbereich von Ganercs Flugkörper ein, daß der Zeitlose sich schockiert fragte, ob er vielleicht nur noch ein Fragment der PAN-THAU-RA vorfinden würde.
    Er hatte nicht erwartet, daß das von BARDIOC veruntreute Sporenschiff nach vielen Jahrhunderttausenden völlig unverändert sein könnte, dafür war die Zeitspanne einfach zu

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