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0905 - Sendboten des Alles-Rads

Titel: 0905 - Sendboten des Alles-Rads Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sendboten des Alles-Rads
     
    Sie sind Todfeinde der Kryn – denn sie verkünden die Wahrheit
     
    von H. G. Francis
     
    In der Galaxis Algstogermaht, dem gegenwärtigen Aufenthaltsort der SOL und der BASIS, sind die meisten Besatzungsmitglieder der beiden Raumgiganten rum Warten verurteilt-zum Warten auf die Rückkehr Perry Rhodans und seines 300köpfigen Einsatzkommandos von der PAN-TRAU-RA.
    Anfang Dezember des Jahres 3586 ist es dem Einsatzkommando längst gelungen, zur Zentrale des Sporenschiffs vorzustoßen. Perry Rhodan und seine Leute haben somit die Aufgabe erfüllt, die das LARD ihnen gestellt hat.
    Nun, nach Wiederinbesitznahme der Zentrale der PAN-THAU-RA, ist das LARD, das niemand anderer als der Roboter Laire ist, willens, sein bisheriges Vorgehen zu überdenken.
    Laire erklärt sich bereit, seine Rolle als Alles-Rad, in der er jahrtausendelang das Schicksal der wyngerischen Völker manipulierte, aufzugeben.
    Damit soll für die Wynger eine neue Zeit beginnen. Und diese neue Zeit soll eingeläutet werden durch Plondfair und Demeter.
    Die beiden verlassen die Terraner und kommen zu den Wyngern als SENDBOTEN DES ALLES-RADS ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner sucht Kontakt.
    Plondfair und Demeter - Sendboten des Alles-Rads.
    Courselar - Kommandant einer Flotte der Wynger.
    Wimbey - Kryn auf Courselars Flaggschiff.
    Kaptetar und Venres - Zwei prominente Kryn auf Starecho.
     
    1.
     
    Courselar empfand nichts als Ablehnung, als der Kryn seinen Kabinentrakt betrat, der aus mehreren Arbeits-, Wohn- und Erholungsräumen bestand. Er saß hinter seinem Kommunikationstisch und arbeitete an dem Problem der Disziplinverbesserung an Bord von Raumschiffen.
    Ich erinnere mich nicht daran, dir eine Sonderregelung zugestanden zu haben", sagte er, ohne die Stimme zu erheben. „Auch ein Kryn hat nicht das Recht, meine Kabine ohne Voranmeldung zu betreten und mich in meiner Arbeit zu stören."
    Wimbey, der Kryn, setzte sich ihm mit unbewegter Miene gegenüber und tat so, als habe er nicht gehört, was der Kommandant der 1-ÄTHOR-Flotte gesagt hatte.
    „Mir ist zu Ohren gekommen, daß du an der Verbesserung der Disziplin an Bord von Raumschiffen arbeitest", bemerkte er mit heiserer Stimme. „Sollte ein verantwortungsvoller Kommandant nicht mit seinem Kryn sprechen, bevor er sich mit derartigen Problemen befaßt?"
    Courselar lehnte sich in seinem Sessel zurück und blickte den Kryn starr und durchbohrend an. Wimbey wartete darauf, daß Courselar etwas antworten würde, doch der Kommandant schwieg beharrlich. Er war
     
    *
     
    ein Lufke und in den Augen der meist doprischen Raumfahrer eine Ausnahmeerscheinung. Er überragte den Kryn um nahezu vierzig Zentimeter. Dabei war er außerordentlich breit gewachsen und erweckte dadurch den Anschein, als habe er in seinem Leben schwerste körperliche Arbeit geleistet. Sein Gesicht wirkte fleischig, ein Eindruck, der durch die überaus vollen Lippen noch verstärkt wurde. Courselar trug die Eiaare straff bis in den Nacken zurückgekämmt und hielt sie dort durch einen Haarknoten zusammen.
    Wimbey wurde nervös, als der Kommandant mehrere Minuten verstreichen ließ, ohne ein Wort zu sagen.
    „Die Disziplin an Bord aller Raumschiffe unserer Flotte wird immer noch durch die Gesetze des AllesRads bestimmt", erklärte er. „Wer vergibt, die Disziplin verbessern zu wollen, der stellt nicht nur die Gesetze des AllesRads, sondern das Alles-Rad selbst in Frage. Ich warne dich davor, einen derartigen Frevel zu begehen."
    Courselar schwieg noch immer, doch wirkte sein Blick nun weniger starr. Seine Lippen entspannten sich.
    „Auch du kannst nicht leugnen, daß es so ist", fügte Wimbey hinzu.
    „Das habe ich nicht vor", erwiderte der Kommandant, nachdem abermals einige Minuten verstrichen waren. Er beugte sich nach vorn und legte die Arme auf den Kommunikationstisch. Er ergriff ein Rechengerät, tippte eine Formel ein und löschte das Ergebnis danach gleich wieder. „Ist dir bekannt, daß hin und wieder Mängel in der Disziplin auftreten?"
    „Das wird immer wieder vorkommen", antwortete der Kryn. „Darüber brauchen wir uns nicht aufzuregen.
    Unsere Autorität genügt, alle Schwierigkeiten zu überwinden. Niemand kann sich auf Dauer gegen die Gesetze des AllesRads stellen."
    „Das ist richtig. Tatsache ist aber auch, daß es Wynger gibt, die bedingungslos an das Alles-Rad glauben, und andere, die nicht uneingeschränkt

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