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0930 - Angriff der DYNASTIE

0930 - Angriff der DYNASTIE

Titel: 0930 - Angriff der DYNASTIE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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sie kaum daran hindern können, sich auf Starless zu stürzen. Es hatte ihr schon große Schwierigkeiten bereitet, Dalius Laertes als Mitglied im Team zu akzeptieren, als der noch ein Vampir gewesen war. Doch mit einem so brutalen Killer wie diesem Starless hätte sie sich niemals zusammengetan.
    Bibleblack, wie er sich selbst oft zu nennen pflegte, begann zu reden - Zamorra hörte aufmerksam zu. Als Starless geendet hatte, versank Zamorra in tiefes Schweigen. Erst nach Minuten setzte er zu einer Entgegnung an.
    »Das käme einem Todeskommando gleich. Die Chance auf Erfolg würde von so vielen Dingen abhängen, dass man davon ausgehen muss, dass zumindest ein Teil dieses Puzzles fehlschlagen wird. An welches Schiff hast du gedacht?«
    Starless schien erfreut, dass Zamorra seinen Plan zumindest in Betracht zog. »Ich besitze eine Jacht, die natürlich noch unkenntlich gemacht werden müsste. Alles muss perfekt sein, die absolut vollkommene Täuschung. Jeder noch so kleine Fehler würde zur Katastrophe führen.«
    Zamorra nickte. Natürlich, doch da war noch etwas, das in jedem Fall bedacht werden musste: Die Möglichkeit, jederzeit einen blitzschnellen Rückzug antreten zu können. Starless hatte da als Vampir sicher keine Probleme, doch Zamorra war schließlich nicht lebensmüde. Ein Name kam ihm in den Sinn, der ganz sicher noch einiges mehr zu dem Unternehmen beisteuern konnte.
    Lange Zeit standen sich Mensch und Vampir schweigsam gegenüber, doch dann brach der Professor sein Schweigen.
    »Gut, wir bilden also eine Allianz. Sie hat Bestand, bis wir Morano und Ewigk aus den Händen der DYNASTIE befreit haben - und bis wir im Besitz des inaktiven Machtkristalls sind. Dann werden die Karten neu gemischt. Gilt das?«
    Starless nickte.
    Eine Allianz hatte Zamorra das alles genannt.
    Es war ein Pakt, der für alle Beteiligten das Ende bedeuten konnte - nicht mehr, nicht weniger…
    ***
    ... und daran hatte sich auch bis zu diesem Augenblick nichts geändert.
    Zamorra hatte gleich nach dem Gespräch mit Starless Kontakt zu Dalius Laertes aufgenommen. Der Uskuge war alles andere als begeistert über das gewesen, was Zamorra ihm mitteilte. Andererseits konnte der ehemalige Vampir nicht verhehlen, dass ihn die Geschichte durchaus reizte. Zudem gab es für ihn ja überhaupt keinen Zweifel, dass er Zamorras Bitte um Hilfe nachkommen würde.
    Dennoch konnte der Professor jetzt im Gesicht des Uskugen die allerhöchste Anspannung erkennen. Natürlich, denn sie saßen ja wie die Mäuse in der Falle, wenn man es genau und sachlich betrachtete. Das Raumschiff, das Starless zu der Aktion beigetragen hatte, war sein Eigentum - eine Jacht, schnell und klein genug, um sich überall unauffällig bewegen zu können.
    Dalius Laertes hatte mit seinem Wissen in der Uskugen-Technologie diverse Änderungen vorgenommen, die ein Scannen und Abhören durch die DYNASTIE unmöglich machte; Starless war beeindruckt, doch das ließ er sich natürlich nicht anmerken. Die Jacht hatte eine neue Lackierung erhalten - Tendyke Industries hatte sofort alles zur Verfügung gestellt, was Zamorra benötigte. Unter anderem auch diese unbequemen Rüstungen, die sicherlich einmal zu einem vollkommen anderen Zweck angefertigt worden waren.
    Alles, aber auch wirklich alles, am Schiff und seinen Insassen wurde im psychologisch wirksamen Schwarz gehalten. Finster, entschlossen, hart und bösartig - all dies wurde damit signalisiert.
    Die allergrößte Mühe hatten sich die Techniker gegeben, als es darum ging, Starless' gläsernes Gefängnis zu bauen. In der kurzen Zeit, die nur zur Verfügung gestanden hatte, entstand ein wahres Meisterstück, wie Zamorra anerkennend zugeben musste. Die perfekte Falle, in der man einen Vampir zwar am Leben halten konnte, die ihn jedoch daran hinderte, die Flucht anzutreten.
    Als die Jacht dann schließlich startete, blieb ein zweifelnder Robert Tendyke am Boden zurück. Er glaubte nicht daran, dass diese Aktion von Erfolg gekrönt sein konnte. Seine Hoffnung war, dass Zamorra und Laertes gut würden einschätzen konnten, wann die Zeit zu einer Flucht gekommen war.
    Robert Tendyke hatte immer seine Vorbehalte gegenüber Ted Ewigk gehabt, doch natürlich wünschte auch er sich, ihn gesund und munter wiederzusehen.
    Professor Zamorra ließ das alles noch einmal Revue passieren, als er mit dem Uskugen und dem Vampir Starless zum Nichtstun verurteilt auf die Ankunft der ERHABENEN warten musste. Und was würde geschehen, wenn Nerukkar

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