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0930 - Angriff der DYNASTIE

0930 - Angriff der DYNASTIE

Titel: 0930 - Angriff der DYNASTIE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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eine hellsichtige Aussage, glaube mir. Aber es gibt noch eine kleine Chance. Und die müssen wir nutzen. Los, bring Ewigk in meinen Wagen.«
    Er sah, wie sich mindestens drei Münder zu einem Aber … öffneten, doch der Paromer ließ sich nicht beirren. »Ich erkläre es euch auf der Fahrt zu mir. Vertraut mir, ich bitte darum in Teds Namen!«
    Eine knappe Stunde später fanden sich alle in Vincas Haus ein.
    Ungläubig hatten sie der Geschichte gelauscht, die er ihnen erzählt hatte.
    Zamorra schüttelte immer wieder den Kopf.
    »Wenn mir das ein anderer berichtet hätte, würde ich ihm kein einziges Wort glauben. Maiisaros Welt - niemals hätte ich geglaubt, dass wir vom Licht der Wurzeln noch einmal etwas hören würden.«
    Rola diBurn legte eine Hand auf Vincas breite Schulter, wobei sie sich schon ein wenig auf die Zehenspitzen stellen musste. »Das mit Lakirs Sucht… es tut mir so leid, denn wir alle hätten etwas merken müssen.«
    Vinca lächelte die kleine Frau an. »Keine Vorwürfe, an niemanden. Ich selbst habe lange Zeit gebraucht, um dahinter zu kommen. Aber ich hoffe, sie wird gleich kommen. Es wird höchste Zeit für Ted.«
    Wie abgesprochen erschien Lakir in einer hellen Aureole, die sofort erlosch. Die Verwunderung war ihr deutlich anzusehen, als sie die Versammlung bemerkte, die ihrer harrte. Vinca nahm seine Frau kurz in die Arme, dann erklärte er ihr alles im Telegrammstil.
    Lakir zögerte keine Sekunde, als sie Ewigk sah. Das Leben schien er nur noch an einem seidenen Faden festzuhalten.
    Die ehemalige Wächterin verlor keine Sekunde.
    »Morgen komme ich wieder. Macht euch alle keine Sorgen. Maiisaros Welt wird Ted helfen, ich verspreche es euch.« Sie legte beide Arme um Ewigk, dann waren sie verschwunden.
    ***
    Der Mann warf hart und traf gut!
    Der Ball sauste direkt mitten hinein in den Pulk der Kugeln, die ihm entgegensprangen.
    »Strike!«
    Blitzschnell hob der Mann zwei neue Bälle auf und schleuderte sie hoch in die Luft. Als sie wieder zu Boden rasten, ließ er sie einmal aufspringen und fasste schnell zu. Die Energie der Ballwesen trug ihn so gut und gerne zwei Meter in die Höhe, ehe er zu Boden plumpste. Er fiel hart auf seinen Hosenboden, doch das schien ihm absolut nichts auszumachen.
    Er kicherte albern, als ein Dutzend der Bälle sich auf ihn warf und mit ihm zu balgen begann.
    Professor Zamorra und Lakir beobachteten die Szene aus der Ferne.
    Zamorra konnte nicht glauben, was Lakir und Maiisaros Welt innerhalb einer knappen Woche bewirkt hatten.
    Aus einem Todgeweihten war ein quicklebendiger Mann geworden, der den größten Spaß daran hatte, sich mit den Ballwesen zu vergnügen. Und die mit ihm. Als Ted Zamorra entdeckte, winkte er Lakir und ihm zu. Langsam kam er auf die beiden zugeschlendert.
    »Du hast ein Wunder vollbracht, Lakir.«
    »Das Wunder ist diese Welt, Zamorra, nicht ich.«
    Der Professor nickte. Wie Lakirs Entzugserscheinungen, so hatten sich auch Teds Probleme hier in Wohlgefallen aufgelöst.
    »Bist du schon mit dem Wurzelwesen weitergekommen?« Vinca hatte Zamorra von Geschor berichtet. Auch wenn die Bedrohung durch die weißen Städte nicht mehr existent war, so ließ diese Thematik das Zamorra-Team doch nie so ganz los.
    Wie hatte sich aus den Millionen Fasern der zerstörten Wurzeln im Pool nur ein komplett neues Wesen bilden können? Vor allem - wie würde es sich entwickeln? Seine Fähigkeiten waren noch vollkommen unbekannt.
    Lakir seufzte. »Noch nicht sonderlich weit, aber Geschor ist sehr lernwillig. Er - oder besser: es - will sich entwickeln. Ich werde dabei helfen, wo ich nur kann. Und bevor du die Frage erst stellen musst, Zamorra, Ted kann hier solange bleiben, wie es ihm gefällt - oder solange, wie es nötig ist.«
    Zamorra war beruhigt, denn wenn die ERHABENE überlebt hatte, wenn Morano zu alter Kraft zurückfand, dann war Ted wieder in Gefahr. Solange es ihn gab, konnten die anderen beiden sich ihrer Macht niemals so ganz sicher sein.
    Und da war noch Starless.
    Welche Rolle würde der in Zukunft spielen? Was waren die ganz eigenen Ziele, die er verfolgte? Zamorra hatte das Gefühl, dass er schon bald, und viel zu früh, erneut auf den Vampir stoßen würde.
    Aber war er überhaupt ein Vampir? Was war Starless oder Bibleblack denn nun wirklich? Schwach, wie er durch den Blutentzug gewesen war, hatte er es geschafft, Nazarena Nerukkar zu besiegen. Das war im Grunde unmöglich gewesen. Ein normaler Vampir war er sicherlich nicht.
    Lakir

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