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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zusammen. Drei der Feuertrinker lösten sich von ihr und schwebten hinüber zu einem dritten Wrack, das in einiger Entfernung auf gleichem Kurs dahintrieb.
    „Sie haben eine Trosse mitgenommen", registrierte Akrobath. „Sie verbinden es mit dem einzelnen Wrack, das sie dann zu den beiden anderen ziehen und mit ihnen verschweißen werden. So entstehen die Pulks."
    „Komm schon! Eine günstige Gelegenheit."
    Akrobath begriff, was Pana wollte. Im großen Bogen bewegten sie sich an den beiden Wracks vorbei und näherten sich dem einzelnen Schiff, auf dem die drei Feuertrinker gerade gelandet waren. Sie waren damit beschäftigt, die Trosse an den Aufbauten zu befestigen.
    Pana und der Roboter näherten sich der Gruppe bis auf wenige Meter, ohne daß sie daran gehindert wunden. Diese absolute Nichtbeachtung war ungewöhnlich und logisch nicht zu erklären. Akrobath nahm an, daß sich die „Wächterales Tacintherkols", wie er sie bei sich nannte, nur um Schiffe kümmerten, nicht aber um einzelne Fremde. Sie handelten automatisch und instinktiv, aber nicht ausgesprochen intelligent und - von seinem Standpunkt aus logisch.
    Pana versuchte es durch Gesten, aber es gelang ihr nicht, die Aufmerksamkeit der Feuertrinker auf sich zu lenken. Sie hätte genausogut unsichtbar sein können.
    „Nimm dich vor ihren Energieschirmen in acht, Pana", warnte Akrobath besorgt, denn die volcanische Wissenschaftlerin wagte sich in ihrem Eifer zu nahe an diese heran. „Ein Überschlagblitz würde dich auf der Stelle töten."
    Pana wich unwillkürlich zurück.
    „Warum reagieren sie denn nicht? Sind sie blind?"
    „Das sicherlich nicht, denn sie haben ja auch unsere Schiffe gesehen und eingefangen. Nur Wracks interessieren sie, sonst nichts. Und sie greifen nur dann an, wenn sie in einem Wrack Leben entdecken."
    „Ich würde aus dieser Feststellung schließen, daß sie im Auftrag anderer Intelligenzen handeln, also nur Werkzeuge sind. Ohne eigene Initiative."
    „Vielleicht. Aber du siehst, daß ich recht hatte. Es ist unmöglich, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Aber sie greifen uns auch nicht an. Das ist ein gutes Zeichen."
    „Das hilft uns auch nicht weiter. Die KARMA sitzt genauso fest wie unsere anderen Schiffe. Seltsam ist allerdings, daß sie dein Schiff nicht angeschweißt haben, sondern es nur mit einer Trosse an den Pulk fesselten. Hast du eine Erklärung?"
    „Nein. Aber wir müssen fort von hier. Das Wrack nähert sich bereits den beiden zusammengeschweißten Schiffen."
    Während sie in Deckung der einzelnen Wracks und Pulks zur CRON zurückkehrten, empfingen sie die Funksignale der Volcans wieder deutlicher. Gehemmt durch die Abstrahlungen der fünfdimensionalen Energieschirme besaßen sie nur eine geringe Reichweite.
    Rolwel war in größter Sorge um Pana. Inzwischen waren wieder einige Schiffe der Suchflotte eingetroffen, aber pausenlos versuchten Gruppen der Feuertrinker, sie zusammenzutreiben und in fest verschweißte Pulks zu verwandeln. Die Volcans hingegen, inzwischen klüger geworden, hielten sie sich mit Energieschüssen vom Leib, so daß keine neuen Energieblasen entstehen konnten.
    Ohne Zwischenfall erreichten Akrobath und Pana die CRON und gingen an Bord. Rolwel zeigte sich keineswegs überrascht, als er von der mißlungenen Kontaktmission erfuhr.
    „Sie sind stur wie Automaten." Er warf Akrobath einen Blick zu. „Entschuldige, aber ich kann dich nicht als Automaten betrachten, darum gilt die Feststellung auch nicht dir. Aber eure Beobachtungen beweisen doch nur, daß es sich nicht um echt denkende Wesen handelt."
    „Sie denken bestimmt", warf Akrobath ein. „Nur eben ganz anders als wir. Ich habe übrigens feststellen können, daß sie regelrechte Energiesperren um dieses ganze Gebiet gelegt haben. Zuerst glaubte ich an ganz normale Abstrahlungen ihrer Schirme, aber ich irrte mich. Es besteht somit die Möglichkeit, daß auch die Hilfsschiffe eurer Flotte, die sich frei beweglich wähnen, bereits in der Falle sitzen."
    Selcon schlug einen gewaltsamen Ausbruch vor, aber eine kurze Überprüfung klärte ihn darüber auf, daß die noch vorhandenen Energiereserven dazu nicht reichten.
    Die Lage begann hoffnungslos zu werden.
     
    *
     
    Diesmal kehrte Harno nicht direkt zu Akrobath und den Volcans zurück. Die Vermutung, das Tacintherkol könne nicht rein zufällig entstanden sein, hatte sich in Gewißheit verwandelt. Schon eine simple Berechnung genügte, um sich das klarzumachen. Auch schien es nicht möglich zu

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