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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der die Sterneninseln trennte, war es Ellert, als ergriffe jemand, der nicht Ashdon sein konnte, von ihm Besitz. Zuerst war es nur wie ein zögerndes Tasten gewesen, das sich langsam und beharrlich vorarbeitete, als wolle es Kontakt aufnehmen. Aber auf Ellerts Anfragen gab es keine Antwort.
    Dann wurde das Tasten und Sondieren stärker.
    Ellen ahnte mehr, als er es wußte, daß dieses Tasten feindlicher Natur war. Es wollte etwas von ihm.
    Aber was?
    Ashdon gegenüber ließ er sich nichts anmerken. Das unterlegene Bewußtsein wäre nur verunsichert worden. Außerdem wollte Ellert erst wissen, wer da versuchte, Einfluß zu gewinnen - und was seine Absicht war.
    Waren es vielleicht doch Nachwirkungen der Lichtquelle?
    Das Schiff befand sich im Leerraum. Im Umkreis von Zehntausenden von Lichtjahren gab es keinen Stern, keinen Himmelskörper, der bewohnt sein konnte. Die einwandfrei funktionierenden Fernorter zeigten weder Materie noch energetische Ballungen an.
    Ellert begann zu ahnen, daß die nun schon eine Million Lichtjahre zurückliegende Lichtquelle nicht vergessen werden durfte. Sie übte ihren Einfluß immer noch auf ihn aus - oder es war eine Art von posthypnotischem Einfluß, mit dem sie jetzt in diesem Augenblick nichts mehr direkt zu tun hatte.
    Ein hypnotischer Einfluß auf ein bloßes Bewußtsein?
    Das war mehr als unwahrscheinlich.
    Oder doch nicht?
    Wieder verspürte Ellen das vorsichtige Tasten, und wenn er sich nicht irrte, war es inzwischen drängender geworden. So als würde es selbst stärker, intensiver. Vielleicht realisierte es den geringen Widerstand, der ihm entgegengesetzt wurde, und verdoppelte daher seine Anstrengungen.
    In diesem Moment bedauerte Ellert, nicht mit Akrobath in Verbindung treten zu können, ohne daß Ashdon an dieser Verbindung teilnahm. Er wollte die neue Bedrohung - falls es eine war - vor seinem Freund geheimhalten.
    Er wollte ihn nicht beunruhigen.
    Akrobath müßte die Fernorter noch intensiver einsetzen, denn es bestand durchaus die Möglichkeit, daß es auch im Vakuum ein energetisches Lebewesen gab, dessen Existenz als unwahrscheinlich galt, wenn man normale Normen setzte. Ein solches Wesen war durchaus in der Lage oder konnte es sein, Einfluß auf andere energetische Lebensformen zu nehmen. Und Ellen/ Ashdon waren eine solche Lebensform, auch wenn sie einen humanoiden Körper besaßen.
    Der Gedanke beruhigte und faszinierte Ellert gleichermaßen.
    Zumindest lenkte er von der Lichtquelle ab, gegen die es keinen Widerstand gab, wie die Erfahrung bewiesen hatte.
    Der Mann, der die beiden Bewußtseine beherbergte, erwachte.
    Im gleichen Augenblick lösten sowohl Ellen wie auch Ashdon ihren abschirmenden Mentalblock auf, um Kontakt aufnehmen zu können.
    „Nun ist er ausgeruht, Ernst. Und er verspürt Hunger."
    „Er hat seit Stunden nichts gegessen."
    Bei der Zwischenlandung auf dem Planeten Scharzo in der Galaxis Krähohl war es Ellert/Ashdon gelungen, friedlichen Kontakt zu der Bevölkerung aufzunehmen. Die KARMA war durch Leitungsschaden manövrierunfähig geworden und konnte dank der Hilfe der Scharzanen und des Geschickes von Akrobath wieder instand gesetzt werden. Bei dieser Gelegenheit war auch die kärgliche Einrichtung des Robotschiffes vervollständigt worden.
    So kam es, daß Ellert/Ashdon sich bequem an einen gedeckten Tisch setzen konnte und nicht stehend essen mußte.
    „Richtig gemütlich", stellte Ashdon fest. „So läßt es sich aushalten. Wenigstens für eine Weile", fügte er schnell hinzu.
    In der Zentrale mußte Akrobath bemerkt haben, daß der organische Körper erwacht war, denn er kam durch den Gang in die Kabine geschwebt, deren Tür nicht verschlossen war. Sanft landete er auf dem Boden.
    „Wie ich sehe, muß wieder Energie getankt werden", stellte er fest. Bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit liebte er es, die Vorteile seiner rein mechanischen Existenz hervorzuheben. „Der Mensch ist ein bedauernswertes Wesen. Es ist von so vielen Dingen abhängig, ob es die nächsten Stunden noch erlebt oder nicht."
    „Ein richtig geführter Schlag mit dem Vorschlaghammer verwandelt dich in einen Haufen Schrott", konterte Ashdon, der es nicht lassen konnte, sich mit Akrobath zu streiten. „Das solltest du dir endlich merken."
    „Aha, das ist der kämpferische Geist von Ashdon", erkannte der Roboter. „Aber vergiß nicht, daß es auch Probleme gibt, die sich ohne Gewalt lösen.lassen."
    Ellert wußte, daß sich nun ein schier endloses

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